Radlagernabe

Begonnen von Peter, 29 Dezember 2003, 14:03:10

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Peter

Hallo zusammen,
habe gerade die Alufelge neu eingespeicht, um dann festzustellen, dass offensichtlich ein Rest von Radlager, genauer ist es vermutlich die äussere Hülle des Nadellagers, in der Radnabe verbleiben ist. :lool:
1. Frage: Hinter dem Radlager sitzt noch ein Metallring, schon völlig vermurkst, eigentlich nur noch Fragmente davon, daher schwer zu identifizieren. Der lässt sich genauso wenig entfernen wie das Radlager. Wofür ist diese Metallring? Hält der das Lager auf diese Seite in der Nabe, sozusagen als Anschlag? (Auf der gegenüberliegenden Seite wird die Radlagerverschraubung eingedreht)
2. Frage: wie bekomme ich die Reste aus der Nabe? Rausschlagen mit Dorn hat bisher kein Effekt gezeigt! Bewegt sich keinen Millimeter, auch der Versuch die Teile auszusägen hat zu keinem Erfolg geführt, das Material hat sich einer einfachen Metallsäge gegenüber bisher als äusserst resistent gezeigt. Tja, und mit ner Flex ist da auch nix zu machen!!  :teufel:   :zorn:

Gruss   Peter  
Am Sichersten ist die Unfreiheit

Peter

Am Sichersten ist die Unfreiheit

† Arno

Hallo Peter,

das gleiche Spielchen hatte ich gestern auch. In dem Ring sitzt das Kegelrollenlager. Ich hab das mit dem Dorn ca. 1 Std. lang rausgeschlagen. Der Kegelrollenlagerring ist aber soweit ich erkennen kann noch o.k. Mit Lager saubermachen (auswaschen mit Petroleum) und viel Geduld müßte es gehen.

Viel Erfolg wünscht Dir

Arno

isie

Hallo,
leider habe ich die Sache zu 1.) nicht so ganz begriffen und kann also auch zu 1.) nix sagen
zu 2.) vielleicht hift ja die unterschiedliche Ausdehnung (wie so oft.. bei BMW):
=> Alles (Vorsichtig + gleichmässig)) erwärmen, ggf. Innenteil mit Kältespray u.ä (Conrad Elektronik u.ä.) auch unterkühlen. Einsatz von dünnflüssigem Öl (Nähmaschinenöl u.ä.). ggfs.  gehts dann sogar mit dem Fingernagel...
=> Abzieher schon probiert ?
=> ein gerücht besagt, dass sogar längeres Einwirken von Cola helfen soll (Weissbier ??)

Viel Geduld und Ausdauer wünscht

Ingo


Peter

@Arno,
da wird's bei mir wohl auch nur mit Zeit, Geduld, Hitze und vielen Hammerschlägen gehen. Ich hatte die Hoffnung, dass vielleicht jemand so ein Problem auf eine leichtere Art gelöst hat. So fest wie das Lager sitzt brauch ich bestimmt eine Stunde, eher länger!!
@Ingo,
mit einem Abzieher komme ich da nicht rein, dazu ist meiner zu grob. Die Idee wäre, sich vielleicht so eine Art Abdrücker zu bauen. Das macht aber wieder nur Sinn, wenn man so ein Teil öfter benutzen will. Ich müsste erst mal ein paar Stunden investieren, um ein wirklich stabiles, passgenaues Werkzeug zu bauen. Ohne Drehbank gibt's eh immer ein Problem mit dem Attribut 'passgenau'. Also dann doch die Hammer @ Hitze Methode.
Noch mal zu Frage 1: habe's wahrscheinlich nicht geschafft, dass Problem verbal richtig rüberzubringen! Also noch mal ein Versuch: Hinter der Lagerschale steckt noch ein Ring (völlig vermurkst, aber egal) Deshalb die Frage, ist die Radnabe im Neuzustand innen  leer, oder hohl ohne solch einen Ring oder Widerstand. Ich will eigentlich nur wissen, ob das Nadellager auf dieser Seite nur durch Pressdruck hält oder gegen einen Widerstand anliegen muss und ich diesen Ring mit raushauen kann. Das Raushauen klappt ja nur dann, wenn er nicht Bestandteil der Nabe ist, also so wie das Lager nur reingepresst wurde.
Vielleicht noch mal zur näheren Beschreibung: Auf der anderen Seite der Nabe, also wo später der Deckel oder Radkappe drauf kommt,  sitzt das 2. Lager (Ring-Schräglager lt. Stemler) und als Abschluss die Radlagerverschraubung.  So eine Radlagerverschraubung gibt's aber auf dieser Seite eben nicht. Also,  wie hält das Nadellager in der Nabe? Nur durch Pressdruck oder muss es da einen Widerstand geben wie einen Ring gegen den das Nadellager anliegt und nicht rausfallen kann??     ???
Nicht dass ich zuviel aus der Nabe raushaue und sie dann nicht mehr verwenden kann!
Gruss Peter
Am Sichersten ist die Unfreiheit

† Arno

Hallo Peter,

im Stemler- Katalog auf S. 42 + 43 siehst Du das komplette Lager. Schick ich Dir als mail.

Gruß

Arno

johannestiger

Hallo zusammen,

ich Meine mich zu erinnern, dass die Radnabe der Einzylinder - Modelle R 26/27 eine Lagerhülse aus Stahl besitzt. Sie ist auf der linken Seite mit dem Feckel verschraubt.

Zum Ausbau der Lager wird der gesammte Lagersatz mit einem passenden Dorn anstelle der Radachse von der Bremsseite her aus dem Lager getrieben.

Inzwischen liegt hier ja auch die Werksanleitung vor. Nach dieser bBeschreibung hat es eigentlich immer funktioniert.

Gruß und viel Erfolg

Alexander alias (Johannestiger)


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