BMW Einzylinder-Forum

ALLES RUND UM´S THEMA OLDIE-RESTAURATION => Benzin, Öle und andere Zusatzstoffe => Thema gestartet von: Wolfgang aus Bremen am 23 Mai 2019, 15:06:29

Titel: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Wolfgang aus Bremen am 23 Mai 2019, 15:06:29

War gestern mit meinem WoMo beim TÜV.
Der Prüfer fährt eine 75/6 und fragte mich
welches Fett man für die Verzahnung des Kardans nimmt.
Weiss das jemand von Euch ?
Ich gebe die Information an ihn weiter,

Schönen Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: cledrera am 23 Mai 2019, 15:25:54
Die Schiebeverzahnung?

Staburags NBU 30 PTM
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: berndr253 am 23 Mai 2019, 15:26:40
Läuft die Verzahnung des Kardans nicht wie bei der /5er Serie in Öl??
Wenn nicht würde ich Staburags nehmen. Wenn er nicht so viel fährt geht wohl auch Grafitfett

Grusz

Bernd
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: berndr253 am 23 Mai 2019, 15:27:35
Gleichen Schmierstoff auch für die Mitnehmerverzahnung im Hinterrad/Achsantrieb

Bernd
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: strichzwojan am 23 Mai 2019, 17:34:28
Zitat von: berndr253 am 23 Mai 2019, 15:27:35
Gleichen Schmierstoff auch für die Mitnehmerverzahnung im Hinterrad/Achsantrieb

Bernd
Auch wenn ich eine Staburagstube mein Eigen nenne, kommt bei meiner 25/2 und 75/5 an dieser Stelle immer noch die gute alte Cu-Paste zum Einsatz, schön sparsam einmassiert in die "Zahntäler" mit einer auf halbe Borstenlänge beschnittenen Zahnbürste.

Jan
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: guest474 am 23 Mai 2019, 18:34:26
oder das hier von Rabenbauer
   Art.-Nr.: 07 55 9 062 476.C
Schmierstoff Castrol MP3, weiß, für Keilverzahnungen, 10 gr.

Manfred
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: professor buxus am 23 Mai 2019, 20:06:15
Zitat von: strichzwojan am 23 Mai 2019, 17:34:28
Auch wenn ich eine Staburagstube mein Eigen nenne, kommt bei meiner 25/2 und 75/5 an dieser Stelle immer noch die gute alte Cu-Paste zum Einsatz, schön sparsam einmassiert in die "Zahntäler" mit einer auf halbe Borstenlänge beschnittenen Zahnbürste.

Hi: Kupferpaste hat wegen der abrasiven Wirkung einen schlechten Ruf.
Wollt ich nur mal gesagt (geschrieben) haben.

Gruß Buxus
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Borgward am 23 Mai 2019, 20:15:41
Wie Bernd schon sagt: da ist nix mit Fett.
Der gesamte Kardan läuft (über den Kardantunnel) im Ölbad (Hypoid SAE90).
Auch beim Zusammenbau kommt kein Fett zum Einsatz; die Verzahnung muss dabei laut Werkstattbuch lediglich mit Tri (ja, das gab es damals noch) gereinigt werden.
Wahrscheinlich meint er, wie Bernd auch schreibt, die Mitnehmerverzahnung Hinterrad/Achsantrieb; da schreibt das Werkstatthandbuch:
Verzahnung leicht mit einem zähen Fett einfetten. (ich hab dafür tatsächlich immer das sagenumwobene Heißlagerfett Ft1 v4 von Bosch - das für den Unterbrechernocken! - genommen; jetzt ist die Tube fast leer und Bosch hat den Vertrieb ersatzlos eingestellt  :( )

Hubi
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Wolfgang aus Bremen am 24 Mai 2019, 09:36:30

Dankeschön für die Meinungen und Informationen.
Werde ich alles weitergeben.
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: 27-steib am 24 Mai 2019, 10:45:00
der meint die Verzahnung zwischen Rad und Kardanabtrieb. Da gehört Fett hin.
Aber keine Kupferpaste, die hat den Antrieb meiner R100 ruiniert :(

Ich nehme Salwasserbeständiges Fett für Winschen aus dem Bootszubehör. Das klebt gut, wird nicht abgeschleudert und habe nichts negatives festgestellt seitdem.

Grüsse Jan
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: HaJÜ am 24 Mai 2019, 21:53:06
Guten Abend allerseits,

bezogen auf die Konkretisierung von Jan (27-steib) -  Hinterrad/Kardanabtrieb:

Wie "ernst" nehmt Ihr das Abschmieren?
Laut Betriebsanleitung soll dies alle 12.000 km erfolgen, gem. WHB mit Graphitfett.

Das ist ja ziemlich aufwändig bei den Schwingenmodellen: Schwinge ausbauen, Kardan demontieren(hierfür zwei Spezialschlüssel) ....

Ich gebe zu.  dass ich das bei meiner R 27 seit ca. 20.000 km noch nie gemacht habe ........



Gruß

Hans-Jürgen



Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: professor buxus am 24 Mai 2019, 22:05:17
Zitat von: HaJÜ am 24 Mai 2019, 21:53:06
Ich gebe zu.  dass ich das bei meiner R 27 seit ca. 20.000 km noch nie gemacht habe ........


Hallo Hans Jürgen,

dann weisst Du ja, was Du im nächsten Winter zu tun hast.  :)
So alle 20.000 km´s würde ich schon mal nach den Rechten sehen. So ein Hexenwerk ist das nun auch nicht.

Gruß Buxus
(leider zur Zeit wegen  :schimpf: Leistenbruch-Heilungsprozess nicht Hilgenfähig!)
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Timmmäh am 24 Mai 2019, 22:19:40
Zitat von: HaJÜ am 24 Mai 2019, 21:53:06
Wie "ernst" nehmt Ihr das Abschmieren?
Laut Betriebsanleitung soll dies alle 12.000 km erfolgen, gem. WHB mit Graphitfett.

Das ist ja ziemlich aufwändig bei den Schwingenmodellen: Schwinge ausbauen, Kardan demontieren(hierfür zwei Spezialschlüssel) ....

Ich gebe zu.  dass ich das bei meiner R 27 seit ca. 20.000 km noch nie gemacht habe ........

Ich hatte meine Schwinge Anfang des Jahres draußen.
Bei der Überholung abgeschmiert, ca 10.000km später nachgesehen.
Staburags nicht mehr vorhanden, überall feiner Roststaub.
Die Verzahnung hat es zum Glück nicht zerstört.

Ich würde mal nachsehen  ;D

Grüße
Tim
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Rütz am 25 Mai 2019, 12:22:51
Zitat von: Timmmäh am 24 Mai 2019, 22:19:40
Bei der Überholung abgeschmiert, ca 10.000km später nachgesehen.
Staburags nicht mehr vorhanden, überall feiner Roststaub.

Watt??  :o Das spricht ja nicht gerade für das Wundermittel Starburag (und bestätigt meine Vorurteile)...

Versuch mal LM47 (https://shop.liqui-moly.de/lm-47-langzeitfett-mos2-4.html). Hält locker dreimal so lange.. ;D ;)

Ein alter Beitrag von mir dazu:
Zitat von: Rütz am 19 April 2011, 20:25:08
....Mit dem Gelenk ist es wohl ähnlich wie mit Rad- oder Schwingenlagern. Einmal gut gemacht, kann es ewig halten. Aber es kann auch innerhalb von Wochen völlig verrotten (wenn irgendwie Wassser eingedrungen ist, das Fett hart geworden ist, oder der Teufel ein Eichhörnchen ist...).

Bei meinen letzten drei "Motordesastern" habe ich da immer bei geguckt (weil einfach, wenn der Motor raus ist). Obwohl jedesmal  mehr als 15-30.000 km zwischen lagen, sah es so gut aus, daß ich es einfach wieder zu gemacht habe, sogar ohne das Fett zu tauschen (...).
Aber ich habe das auch schon anders gesehen, bei anderen, aber auch bei mir, als ich da zum allerersten Mal nach schaute (vor vielen, vielen Jahren... ;D).

Kritisch sind in jedem Fall die zwei Gummiringe, die das Gelenk führen und dichten. Wenn die sich vorzeitig auflösen (weil der Strangpresser mal wieder in die Kiste mit dem billigen Granulat gegriffen hat, Stichwort "Stößelgummis"), geht es nicht mehr lange gut.

Wenn man z.B. mal den Motor raus hat, kann man das schnell prüfen:
Die Gummis bewirken, daß sich das Gelenk immer wieder gerade stellt.
Sinkt (Getriebe ausgebaut) die Kardanwelle durch ihr Eigenwicht soweit herab, daß sie satt auf der Schwinge aufliegt, sind die Gummis nicht mehr gut!
....
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: professor buxus am 25 Mai 2019, 18:18:53
Wer später schmiert ist länger trocken!    :)

Ich sach mal so: Meine Erfahrungen mit Staburags sind nicht so negativ.
Hab nach ca. 8000 km noch alles gut im Saft vorgefunden.
Es ist sicher nicht das alleine selig machende und ob der hohe Preis gerechtfertigt ist, da bin ich mir nicht sicher.

In meiner (sehr traurigen  :traurig: ;) ) "Vor-Forums-Zeit" wusste ich gar nichts von "Staburags".
Da bin ich mit mos2-Fett auch nicht schlecht gefahren.

Gruß Buxus
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: OldsCool! am 26 Mai 2019, 12:39:56
Ja Schorsch, von B(ernd) M(it) W(erkstatt) empfohlen  :D
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: strichzwojan am 26 Mai 2019, 17:31:51
Hallo Schorsch,

ich bin kein Mann vom Fach, nur ein Selbstschrauber seit vielen Jahren. Anfangs wusste ich nicht, dass die Mitnehmerverzahnung im Hinterrad geschmiert werden muss, und auch die Getriebeeingangswelle wurde von mir nie mit irgendetwas behandelt, wenn das Getriebe mal herunter musste.
Dann, irgendwann um 1985 herum, kaufte ich diese Tube Castrol Cu-Paste, die ich auch noch heute habe. Seit damals kam immer ein bisschen was davon aufs Auspuffgewinde, auch Schrauben, die nicht festgammeln sollten und auch auf den Getriebewellenstummel, schön dünn einmassiert mit einer alten Zahnbürste. Vor etwa fünf Jahren sah ich in einem Oldtimer-Praxis-Sonderheft ein Foto, wo von der BF-Touring Garage so ein Getriebewellenende mit Kupferpaste dick eingeschmiert worden war. Angeblich ein exzellent beleumundeter Laden.
Mitnehmerverzahnungen können durch sehr viele Faktoren leiden. Ein Gespannkollege mit einem 50 PS-Troika-BMW-Gespann blieb mit abgescherter Innenverzahnung der Kupplung liegen, hatte aber (!) eine Ersatzkupplungsscheibe dabei weil "so etwas ja immer passieren kann".
Nun, mir ist so etwas noch nicht passiert, auch mit 10 PS mehr nicht.
Ich kann bei meiner 25/2 nach etwa 85.000 km (unter mir) beim besten Willen keinen Verschleiß an den hier aufgeführten Stellen ausmachen, optisch nicht und nicht beim Wackeltest. Glück gehabt? Keine materialmordende Fahrweise?
Wenn du irgendwelches  Material zum Thema "Killer Kupferpaste" hast, dann freue ich mich über links oder Hinweise!

Gruß, Jan
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: cledrera am 26 Mai 2019, 18:33:00
Viel beachtlicher finde ich den Hinweis von Rütz auf den Zustand der Gummis.

Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: 27-steib am 28 Mai 2019, 09:16:06
Der Prüfer fährt eine 75/6

und der kardan läuft in ÖL- die Frage ging also darum, welches Fett auf die Verzahnung zwischen Rad und Abtrieb
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: berndr253 am 28 Mai 2019, 10:38:32
Ich verwende hier auch das Staburags. Habe vor der Ein"fetten" die Verzahnung mit Bremsenreiniger entfettet - nach meiner Erfahrung führt ein Fettfilm "unter" dem Staburags dazu, dass dieses nicht so gut haftet und abgeschleudert wird.Bei der Mitnehmerverzahnung würde ich auch ein gutes Grafitfett nehmen wenn ich den von BMW empfohlenen Schmierstoff nicht "zur Hand" habe.

Bernd
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Hodima am 28 Mai 2019, 10:52:01
Die gründliche Reinigung scheint wichtig zu sein.

Mir wurde gesagt, daß alternativ zu Staburags auch  -OPTIMOL Paste TA- von Castrol genommen werden kann.

Horst-Dieter
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Wolfgang aus Bremen am 29 Mai 2019, 08:12:21

...und hier die Meinung des Typenspezialisten des BMW Club Mobile Classic :

Werter Clubfreund Wolfgang Hausen, Ihr TÜV-Prüfer kann für die Kardanverzahnung das gleiche Fett nehmen, das er auch für das abschmieren der Schwingenlager nimmt, ein Marken-Mehrzweck-Abschmierfett mit 180° Tropfpunkt. Fahre morgen nach Bremen zu unserem Jahrestreffen.
Wäre schön, wenn wir uns sehen würden.

Bis dahin schöne Grüße

Wolfgang W. Cordel


Schönen Tag wünscht
Wolfgang
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: mauri am 19 April 2020, 11:26:25
Hallo zusammen

Beim fetten der vorderen Schwinge meiner R26 habe ich mir plötzlich Gedanken gemacht und zwar genau bezüglich der Thematik die ihr hier voe gut 10 Jahren schon tlw. besprochen habt.

Ich dachte bis jetzt, dass der Hinterachsantrieb nur in Öl liegt und Teile davon nicht zusätzlich mit Fett geschmiert werden müssen.

Könnte mir jmd. ein Bild senden oder genau beschreiben, welches Teil mit Fett geschmiert werden soll? Habe die Kardanwelle und allgemein die ganze Hinterradachse noch nie auseinander gebaut und kann mir nun schwer vorstellen, wo ich fetten muss und was ich entsprechend abbauen soll. Weiss nicht, ob der Vorbesitzer bei seiner Totalrevision das Fetten der Hinterachse in Erwägung gezogen hat...

Für eine Antwort danke ich euch schon fest im Voraus!


P.S. Folgendes Fett verwende ich für die Schwinge. https://www.motorex.com/de-ch/moto-line/fett/fe
Zweifel oder Kritik oder Alternative gerne aussprechen. :) Danke und lieber Gruess
Maurizio
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Rawost am 19 April 2020, 12:31:47
Hallo Maurizio,
guck mal hier! (https://www.rabenbauer.com/restaurationstipps/detail.html?id=4&section=)!
Gruß
Rainer
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: RolfD am 19 April 2020, 13:44:27
... wir (also, einigermaßen viele hier im Forum) nehmen dafür Staburags.
Wenn du Glück hast, hat Bernd (Bernd25/3) noch was, es gab mal ne Sammelbestellung.
Kannst ja über PN anfragen....
Grüße
Rolf
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Rütz am 19 April 2020, 17:52:32
...aber siehe auch #13 (https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=18501.msg269354#msg269354). ;D :-*
Meiner Erfahrung nach tut das preiswertere und überall erhältliche LiquiMoly LM47 genauso seinen Dienst.

Das ist die Stelle, wo das Fett hinmuss:

(https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=14035.0;attach=48572;image)

Verschleißbehaftet aber wichtig sind auch die Dichtringe vor und hinter dem Ritzel! Und dass sie richtigrum eingebaut werden (Bild).
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: rolf am 19 April 2020, 18:58:09
https://bmw-einzylinder.de/forum/index.php?topic=14752.msg201084#msg201084

1. Beitrag

Rütz....auf die Vielzahnmutter? ;D


warum nicht in Rätseln....wenn sowieso ignoriert :P
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Risky am 19 April 2020, 19:03:13
Hast du in deinem Gehirn auch Platz für Dinge, auf denen kein blau-weißer Propeller ist?
:respekt:

Das du das alles weißt oder dich zumindest erinnerst, wo du suchen musst  :thumbsup:

Thilo
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: mauri am 19 April 2020, 22:01:07
wow Leute, lieben Dank an euch alle. hilft mir alles weiter. :thumbsup:

leider scheint es eine grössere Sache zu sein und deswegen tendiere ich dazu, dass Ganze auf den Winter zu verschieben, will jetzt ja schliesslich die Ausfahrten geniessen..
hoffe das macht sie bis dann mit.

noch was, beim Schieben der Maschine quietscht es...
hab vorhin in der Garage 10 Minuten lang hin und her geschoben, um das Quietschgeräusch ausfindig zu machen. Im Bild habe ich markiert von wo es kommt. Also hinter der Abdeckschale zum Getriebe hin.

Ist das schlimm und hat es auch mit fehlender Schmierung zu tun? Leider kann ich die Abdeckschale (noch) nicht abnehmen, weil die eine Zylinderschraube matsch ist.... :kopfhau: muss ich in den nächsten Tag mal da raus bohren.

und das "vor gut 10 Jahren" habe ich mir anders überlegt, mir scheint es, die 1 übersehen zu haben :schrauber:

schöne Woche wünsch ich euch
maurizio



Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Schorsch am 19 April 2020, 22:09:05
Jep,

was da quietscht ist die Hardyscheibe auf den Zapfen der Flansche.
Abhilfe, Abdeckung ab, Hardyscheibe ganz nach vorne drücken, jetzt die Zaofen mit Silikonfett einschmieren,
dann Hardyscheibe ganz nach hinten drücken, wieder Zapfen mit Silikonfett einschmieren.
Das hilft !

Schorsch
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: rolf am 20 April 2020, 00:13:19
oder ignorieren....ist meistens sowieso weg wenn Mascine beLastet(= Schwinge waagerecht)
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Tino am 20 April 2020, 11:45:15
Ich hatte in der Vergangenheit mal beschrieben warum ein höherer Brennraumdruck durch "Run it Hard" von Vorteil ist.
Deine Ölwechselerfahrung kann ich so ebenfalls bestätigen.
Also weitermachen und nicht um irgendwelche Geister, wie Zündschlüssel kümmern.
Gruß Tino
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Timmmäh am 20 April 2020, 12:10:57
Kann man nicht von unten in die Schwinge ein Loch bohren und in die Kardanwelle im Bereich hinter der Verzahnung wo das Gummi sitzt einen Schmiernippel einschrauben?
So könnte man einmal im Jahr etwas Fett nachpumpen.
Das Loch wird dann mit einem Gummistopfen verschlossen.
Hab jetzt kein HAG und Schwinge ausgebaut liegen, sonst würde ich nachsehen wie die Platzverhältnisse sind.

Grüße
Tim
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Borgward am 20 April 2020, 13:59:25
der Nippel müsste dann in die Verschraubung (Nr.20). Dafür reicht der Platz aber leider nicht (hab gerade bei meinem R27 HAG nachgeschaut) - schade

Hubi
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Anulu am 20 April 2020, 14:08:59
Zitat von: Tino am 20 April 2020, 11:45:15
Ich hatte in der Vergangenheit mal beschrieben warum ein höherer Brennraumdruck durch "Run it Hard" von Vorteil ist.
Deine Ölwechselerfahrung kann ich so ebenfalls bestätigen.
Also weitermachen und nicht um irgendwelche Geister, wie Zündschlüssel kümmern.
Gruß Tino


Falsch abgebogen, wa?

Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Schorsch am 20 April 2020, 14:13:01
Tim,

würde das Fett sich überhaupt dorthin pressen lassen, wo es gebaucht wird?
Ich hab da meine Zweifel.

Das Fett wird zwischen Kupplungsnabe und Innenverzahnung der Kardanwelle
gebraucht.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass man dann eher die Schwinge voll pumpt bevor dort Fett hingelangt.

Schorsch


Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Heiko am 20 April 2020, 14:24:38
Hi,

Tim würde wenn in die Glocke von Teil 41 einen Nippel einbauen wollen und nicht in die Schwinge denke ich.



Heiko
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: rolf am 20 April 2020, 14:27:20
und wie dort rankommen?
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Timmmäh am 20 April 2020, 14:38:22
Zitat von: Heiko am 20 April 2020, 14:24:38
Tim würde wenn in die Glocke von Teil 41 einen Nippel einbauen wollen und nicht in die Schwinge denke ich.

Genau da.
Und dran kommen durch eine Bohrung im Schwingenholm auf der Unterseite.
Damit sollte das Fett direkt an der Vielzahnmutter auskommen und wird dann am Dichtgummi (19) zur Verzahnung gedrückt.
Obs klappt?

Grüße
Tim
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Schorsch am 20 April 2020, 14:45:59


Aaaah ja, gute Idee !
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Borgward am 20 April 2020, 14:56:09
hab es mir noch mal angeschaut:
in der Glocke ist original schon eine 3,5mm Bohrung in die man einen Nippl schrauben könnte s. Bild 1. Das Fett würde dann auch an die richtige Stelle kommen. Ob allerdings im Gehäuse platz für eine "Revisionsbohrung" ist glaub ich nicht - s Bild 2 (der Teil ist bei mir leider immer noch nicht vom Pulvern zurück).
Hubi
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Schorsch am 20 April 2020, 15:27:22
Hmmmm,

die Bohrung in der Glocke ist für die Entlüftung des Antriebgehäuses.

Rütz (?) hatta darüber mal einen super Tret geschrieben.

Schorsch
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Timmmäh am 20 April 2020, 16:24:24

@Borgward
Eigentlich sollte das doch klappen.
Der Schmirnippel muss ja nicht dauerhaft eingeschraubt bleiben oder man nimmt einen flachen Kegelnippel.

Ich könnte eine alte angefressene Kardanwelle zum ausprobieren opfern.
Wer hat noch ne Schwinge liegen die er anbohren würde?  ;D

Grüße
Tim
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Borgward am 20 April 2020, 17:06:59
klingt gut!
Bleib am Ball!
Hubi
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Heiko am 20 April 2020, 18:27:23
Zitat von: rolf am 20 April 2020, 14:27:20
und wie dort rankommen?

Wissen wir noch nicht....  ;D
Titel: Re: Fett für Verzahnung des Kardans
Beitrag von: Nordmann am 20 April 2020, 19:14:45
Schwinge anbohren, mit ner Spritzenkanüle das Zeugs in die Glocke reindrücken, Gummistopfen in das gebohrte Loch ...

Duck und wech ... :still: