Stossdämpfer R27 hinten

Begonnen von holzschnitzer, 18 Januar 2014, 21:09:19

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holzschnitzer

Nachdem ich meinen Lenkkopf auf Kegelrollen umgerüstet, und Natürlich DIE Lenkkopfmutter eingebaut habe, machte ich mich über die hintere Schwinge her.

Sehr weit kam ich zunächst nicht :( die rechte Abdeckung der Stossdämpferschraube drehte sich, aber mit dem ganzen Dämpfer, sie ließ sich einfach nicht abschrauben.

Kennt Ihr das Problem?

Lösung: Alte Nuss in Drehteil eingeschrumpft, zwei Gwewinde M5, zwei Madenschrauben, 3 Sekunden Schlagschrauber Mutter wech und noch ganz :dance:

Werkzeug wird bei Bedarf gerne verliehen

Gruß
Michael
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Kompetenz, Erfahrung, geringe Anteile von Halbwissen.
Kann Spuren von Ironie oder Hörensagen enthalten.

holzschnitzer

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isie

#1
guter Tipp (leider kein Schlagschrauber + Drehbank). Schade !

mekgyver

Der Ansatz ist gut  :blumen:
die Sache mit dem Einschrumpfen ist pfiffig !
Aber dass die Madenschrauben sich dann mit dem Gewinde ins Alu eindrücken, ist nicht so toll.

Kann man weiterentwickeln :
M8 Mutter von außen an das Drehteil anschweißen,
M8 Schraube abdrehen so dass ein D=5mm Zapfen stehen bleibt, mit L=5mm Länge.

Konstruktive Grüße vom mek  :prost:
... 73er-Gang

holzschnitzer

@mek

vielen Dank für die Blumen.
habe gerade die Abdeckung nochmal betrachtet. Die Einschläge vom Gewinde der Madenschraube sind nur aus nächster nähe sichtbar.

mein Drehteil ist aus hochfestem Alu, Schweißen scheidet somit aus. Außerdem habe ich jede Art von Schweißerrei aus meiner Werkstatt verbannt.

Zunächst wollte ich eine M6 Madenschraube abdrehen, hatte ich aber keine lust zu.
Der nächste Schritt wären ein paar beherzte Schnitte mit der Bügelsäge gewesen, aber ORSCHiNALTEILE mit Partina muss man pflegen ;D

Gruß
Michael
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rolf.soler

also Moment - um die Alukappe vom Stossdämpferstangengewinde abzuschrauben, muss natürlich die Stossdämpferstange gehalten werden, mit einem Gabelschlüssel (ich glaube 9 mm Maul), die hat extra dafür eine beidseitige Abflachung ganz oben. Dann kann der Stossdämpfer nicht mitdrehen (ausser in der unteren Aufnahme, aber das wär sogar gut, denn die auzuschrauben ist einiges mühsamer) ...Dazu muss die ganze Sache natürlich etwas aus der grossen Hülse rauskommen - einfach von unten das ganze Federbein  gegen die Tragfederspannung nach oben drücken, z.B. mit Wagenheber, dann guckt oben die Stange mit Aluteil soweit raus, dass man den Gabelschlüssel zwischen die schwarze Hülse und die Alukappe bringt udn die Stossdämpferstange fassen kann. Die Alukappe dann mit einem Hakenschlüssel abdrehen. Hatte noch nie ein Problem damit. Falls die Alukappe viel zu stark angezogen ist, heizen.
Dafür brauchts doch kein Spezialwerkzeug ? (OK, Hakenschlüssel, hat aber wohl jeder)

holzschnitzer

@Rolf

von was schreibst du da ???

hinteres Federbein, hochdrücken, da bewegt sich bei meinen Dämpfern garnichts nach oben und eine abflachung gibt´s auch nicht :(

kappe nr 78 ist der Übeltäter

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Andre.Hubein

Stimmt,as funktionier nur mit den vorderen Dämpfern im ausgebauten Zustand.
Sonst würden ja auch beim Fahren die Dämpfer immer oben raus pieken.
Gruß
André

rolf.soler

 :kopfhau:
OK, nehme alles zurück
Ich hab die (vorderen und hinteren) aber kürzlich ausgebaut ohne jedes Problem oder Spezialwerkzeug, jetzt muss ich zuerst überlegen wie das war

rolf.soler

so, jetzt hab ich nachgeschaut und erinnere mich: hinten ist ja über dem Loch in der Federbeinhülse ein Gummi- und ein Blechteller, und darüber eine flache Feingewindemutter, die auf das Stossdämpferstangengewinde aufgeschraubt wird. Die hält die Stossdämpferstange. Die Alukappe wird dann aufs überstehende Gewinde aufgeschraubt....aber natürlich nicht mit Gewalt...
Wenn die Feingewindemutter gut angezogen ist und die Alukappe nicht blödsinnig angezogen ist, dann löst sich die Alukappe ohne dass sich die Stossdämperstange dreht...leider haben wir ja oft von Vorgängern vermurkste Maschinen und dann ist Kreativität gefragt.
Zieh die Alukappe nachher nicht mit Gewalt an und fette das Gewinde am Ende des Stossdämpfers, dann gehts beim nächsten Mal gut, und heizen hilft auch, Alu (Kappe) dehnt sich ja mehr aus als Stahl (Stange).

holzschnitzer

Zitatleider haben wir ja oft von Vorgängern vermurkste Maschinen und dann ist Kreativität gefragt.
rolf genau das ist das Problem,
ich habe letzen Sommer die r27 gekauft, die Grundeinstellungen vorgenommen, und Spass an Fahren gehabt. Nun wird alles was ich bewegt in Augenschein genommen. Nun ist die hintere Schwinge dran. Meine Kardanwellenverzahnung war offensichtlich noch nie offen und ist nach 65000km absolut neuwetig. neues Fett rein und fertig. Die Stossdämpferhüsen sind innen allerdings schön Rostig :(
Einen komplett neuen Kabelbaum bekommt sie noch, dann sind wir für diesen Winter hoffentlich fertig
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rolf.soler

Glückwunsch nochmal  :)
bei meiner war auch die Kardanwellenverzahnung wie neu, sowohl beim alten Standardantrieb wie beim "neuen" Behördenantrieb
Aber die Schwingen....uiuiui. Die hintere ging noch, ausser hartgebackenes Fett war da nicht viel, hab die Lager trotzdem gewechselt ( :schimpf: Aussenringe...), aber die vordere....so was hab ich noch nie gesehen, es muss sich um eine neue Verrostungstechnink handeln...alles in einem Block, Distanzhülsen, Schwingenachse, Lagerinnenringe, die Aussenringe mit dem Holm verbacken. Trennscheibe und Dremel, alles andere war hoffnungslos.
Die vorderen Stossdämpfer ersetzt, die hinteren waren aber noch gut (die Federn sowieso). Wenn die auf der ganzen Wegstrecke gut dämpfen, beim Ziehen mehr als beim Drücken, kann man die mal lassen. Räder neu gelagert und gespeicht.
Es hat sich aber gelohnt. Das ist ein ganz neues Motorrad, jetzt weiss ich endlich was die Schwingenfans mit dem "genialen Fahrwerk" meinten
Viel Glück beim schrauben und viel Spass beim R27 fahren  ;)
schau Dir gelegentlich mal die vordere Schwinge an; deren Reparatur hat bei mir am meisten gebracht.

holzschnitzer

@Rolf S

die vordere Schwinge ist schon fertig montiert, hier war nur das linke Lager defekt, dafür war es ohne die Scheibe montiert :kopfhau: die Demontage war dann etwas anspruchsvoll habe mir dafür aber kein spezialwerkzeug gebaut ;) habe natürlich beide Lager und Dichtringe ersetzt.

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