Kniekissenhalter-Bleche entfernen???

Begonnen von groundhopper, 04 November 2018, 13:17:20

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groundhopper

Hallo Gemeinde.
Beim entlacken und Sandstrahlen meines R26 Tanks ist mir fortgeschrittener Lochfraß an der Unterseite der Kniekissenhalter aufgefallen(bekannte Stelle). Ich habe nun vor die angegriffenen Stellen am Tank zu verzinnen und sodann neue Halterbleche draufzubraten. Anschließend werde ich versuchen den Spalt zwischen Halterblechen und Tankblech zu verlöten... Um all dies zu tun muss ich aber die alten Halterbleche abbekommen. Hat jemand ne Ahnung ob diese werkseitig gepresst/geschweißt/gelötet wurden? Sind noch die originalen....da der Rost schon fortgeschritten ist, aber noch keine wirklichen Löcher vorhanden sind, möchte ich behutsam vorgehen...

groundhopper


RolfD


groundhopper

Hab meinen nochmal genauer angesehen. Schaut genauso aus wie bei dir Rolf. Hast die Bleche schon mal abgenommen? Da mein Rost unter die Bleche reingewandert ist, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als diese zu entfernen. Werde mit der Fächerscheibe rangehen, da mir nichts 'behutsameres' einfällt

RolfD

#3
.... na ja, wenn da Rost unter den Blechen ist, dann hilft meines Erachtens ein guter Rostumwandler schon..... aber klar, ne gründliche Aufarbeitung kann der auch nicht ersetzen, wenn du sowieso schon dabei bist. Es kommt immer drauf an, wie umfänglich der Schaden schon ist. In meinem Fall war bestimmt auch UNTER dem umlaufenden Profilblech noch Rost, aber die Umwandler-Emulsion kommt ja auch da hin. Allerdings war der Befall an meinem Tank in einem überschaubaren Rahmen.
Wenn du sowieso an einer Komplettsanierung inkl. Neulackierung bist, dann hau rein und mach das Ding ordentlich....
... und nee, ne Standardlösung zum Abmachen hab ich da nicht, vorsichtig mit ner kleinen Flex oder mit nem Dremel...
Grüße
Rolf III   

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

4Taktix

Think outside the box !

schraubenkoenig

Zitat von: 4Taktix am 05 November 2018, 10:24:47
Dafür gibt es extra "Schweisspunktbohrer", siehe link.

https://www.manomano.de/gewindebohrer-und-schneider/format-schweisspunktbohrer-hsse-8mm-ticn-6377398

Gruß,
Sascha

weiss ich. Da ich aber nicht wusste welche Materialstärke noch steht, habe ich mich für die mühselige manuelle Entfernung entschieden....

MathiasR25

Wenn es nicht absolut vermeidbar ist, würde ich das mit dem verschweissen von neuen lassen. Tank zum Strahler bringen und lokal die Roststellen strahlen lassen, Rostumwandler hinterher und lackieren. FErtig! Denn ansonsten musst du auch noch die Innenbeschichtung erneuern. Da du sonst an den Schweisspunkten im Inneren des Tankes auf jeden Fall Rost bekommen wirst.
Meine Meinung!

hannes55

Schweisspunktfräser!
Einspruch!
Wenn ich sowas mache, immer mit der Flex und ner dünnen Schleifscheibe, und gaaanz langsam abtragen.
Mit nem Schweißpunktbohrer kannst Du bei einem rosttechtnisch intakten, aber verunfallten Auto nen Kotflügel
lösen, aber wenn das alles soooo dünn ist (wie eigentlich immer bei unsern ca.60 Jahre alten Tanks)
dann schleift man das besser vorsichtig weg, sonst bist Du sowieso direkt durch... und im Tank.
Vorher natürlich mit nem Edding anzeichnen, wie das Kissen gesessen hat.
Wobei ich der Meinung bin, man sollte eine solch üble Rostfalle nicht mehr erneuern,
sondern die Gummis auf den sanierten und fertig lackierten Tank  mit Scheibenkleber aufkleben.
Gruß, Hannes
Was dann?!

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

hannes55

Lokschrauber...
da hat man es mit ganz andren Materialstärken zu tun... ;D
Was dann?!

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

schraubenkoenig

Zitat von: hannes55 am 05 November 2018, 21:19:05
Schweisspunktfräser!
Einspruch!
Wenn ich sowas mache, immer mit der Flex und ner dünnen Schleifscheibe, und gaaanz langsam abtragen.
Mit nem Schweißpunktbohrer kannst Du bei einem rosttechtnisch intakten, aber verunfallten Auto nen Kotflügel
lösen, aber wenn das alles soooo dünn ist (wie eigentlich immer bei unsern ca.60 Jahre alten Tanks)
dann schleift man das besser vorsichtig weg, sonst bist Du sowieso direkt durch... und im Tank.
Vorher natürlich mit nem Edding anzeichnen, wie das Kissen gesessen hat.
Wobei ich der Meinung bin, man sollte eine solch üble Rostfalle nicht mehr erneuern,
sondern die Gummis auf den sanierten und fertig lackierten Tank  mit Scheibenkleber aufkleben.
Gruß, Hannes

Ich hab das Profil neben den Schweisspunkten von Hand mit nem Sägeblatt durchtrennt(natürlich ohne den Tank zu treffen) -Scheissarbeit.
Anschließend habe ich die einzelnen Schweißpunkte mit der Feile abgetragen. - Sträflingsarbeit.

Dann habe ich eine starke LED-Lampe in den Tank gehängt und das Licht in der Werkstatt ausgemacht. Et voila:  ich hab die ganzen porösen Stellen entdeckt... Das wäre nicht mehr lange gutgegangen.

Also erstmal strahlen lassen.  Anschließend hat mir ein Kühlerbauer den Tank abgedichtet (gelötet) und druckgeprüft.

Danach zum Lacker.... und letztes WE Linieren lassen. Der Tank sieht jetzt klasse aus. Und das Kissen klebe ich auf.

Patta

Gibt auch Bohrer mit Anschlag, damit man eben nicht durchbohrt

schraubenkoenig

Zitat von: Patta am 25 Januar 2019, 09:46:23
Gibt auch Bohrer mit Anschlag, damit man eben nicht durchbohrt

den Anschlag muss ich dann für jeden Schweißpunkt auf's Zehntel genau neu einstellen, damit ich nicht im Tank rauskomme. Außerdem ist die Auflagefläche nicht mehr plan wenn bereits der Rost druntersitzt. Und das dann mit der Handbohrmaschine? Nenene- nix für Vadders Sohn. Ich hab dann doch lieber gefeilt.

cledrera

@Feilenkoenig,
danke für die hautnahe Schilderung.  :blumen:
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

schraubenkoenig

Zitat von: cledrera am 06 Februar 2019, 14:02:03
@Feilenkoenig,
danke für die hautnahe Schilderung.  :blumen:

ich bin de Meister Eilich... un was ned passt des feil' ich....

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