R27 Zylinderkopf trocken ohne Öl

Begonnen von MeineGrosse, 19 Juli 2011, 09:34:15

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MeineGrosse

Hallo,

nachdem nun mein Opa wieder zum Leben erwacht ist kommt gleich das nächste Problem. So nach ca. einer halben Laufstunde (insgesamt und er fährt wirklich gut :-)) habe ich nun mal den Tank abgenommen und die Ventildeckel. Da der Motor komplett überholt wurde (von mir) wollte ich sicherstellen, dass auch Öl in den Zylidnerkopf kommt. Und siehe da, es ist fast kein Öl im Kopf. Die Innenseiten der Ventildeckel sind knochentrocken und auf der Mechanik ist nur das Öl, was ich beim Zusammenbau drauf getan habe. Ich hätte aber einen "versauten" Zylinderkopf erwartet, wo sich das Öl überall hin verteilt hat. Durchdrehen per Kickstarter brachte auch keinen Tropfen Öl in den Kopf. Die Nockenwelle schwimmt sauber im Öl und das neue Öl wird auch langsam dunkler. Die Ölbohrungen im Gehäuse, im Zylinder und Kopf habe ich während der Überholung mehrfach gereinigt, durchgeblasen und zum Schluß mit einer Ölkanne voll Öl gepummt und das Öl ist auch ausgetreten. Weiterhin habe ich die Kipphebelmechanik vollständig zerlegt gehabt und gereinigt.

Hat jemand einen Tip, wie man prüfen kann, ob die Ölpume richtig, dh mit dem richtigen Druck arbeitet? Ich werde mal den Kopf abnehmen und dann schauen, ob beim Durchdrehen mit dem Kickstarter Öl aus dem Röhrchen am Zylinder austritt. Reicht das Durchtreten mit dem Kickstarter aus, um die Ölversorgung in Gang zu setzten oder geht das erst los, wenn der Motor mit höheren Drehzahlen läuft?

Vielen Dank schon mal für eure Tipps, damit steht Opa jetzt erst mal wieder, Frust :-((((

VG Andreas
Linke Hand zum Gruß

Andreas

MeineGrosse


Linke Hand zum Gruß

Andreas

berndr253

#1
Viel Öl kannst Du hier nicht erwarten, zudem fliesst das auch recht schnell wieder in das Kurbelgehäuse zurück.
Wenn Du mit Kicken testen willst ob Öl im Kopf ankommt, Kerze raus und SCHNELL und ANDAUERND kicken. Es braucht eine Weile bis es oben herausläuft.
Bei abgenommenem Kopf kommt Öl nach 10 bis 20 mal schnell kicken aus der Ölbohrung des Zylinders.
Alternativ:
Deckel abnehmen und Motor ankicken, kurz laufen lassen - es müsste dann recht schnell Ölaustritt festzustellen sein.

Bernd
Leben und Leben lassen

Rütz

I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

isie

#3
Fussdichtung mit Dichtmittel eingeklebt ?
=> Steigröhrchen usw. blockiert (ev. Ölkohle).


Fastnachter

Da gibts nen ganz einfachen Trick. Kerze raus, dann ists nicht gar so anstrengend, erster Gang rein und ohne Ventildeckel mal "um den Block rennen". Ich hab das vor dem ersten Start bis jetzt immer so getestet (originalmotor nach XX Jahren Standzeit, nach der miniüberholung und Tuningmotor nach dem Neuaufbau). Dann siehst du noch ein paar (huntert  ;D ) Metern ob Öl kommt oder nicht.

Nimm dir n Handtuch mit. Ist anstrengender als man denkt  ;)

Gruß

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

cledrera

ZitatKerze raus, dann ists nicht gar so anstrengend

Jan,
das ist aber nicht sportlich.

Andreas,
falls die vorherigen Tips nicht helfen, muss die Ölpumpe raus und geprüft werden.
Nicht, dass dort eine Verstopfung sitzt.
Aber eins nach dem anderen, also erstmal die obigen Tips abarbeiten.

Clemens
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

RolfD

... ich hab das so gemacht: die Ölpumpenwelle vorsichtig nach oben herausgefriemelt, ein etwas längeres Rundmaterial gleichen Durchmessers zugeschnitten, einen etwas dünneren Vierkant (mit etwas mehr Spiel als das Original) unten drangearbeitet (schleifen oder feilen), vorsichtig eingeführt, Akkuschrauber oben angeschlossen und (ich meine mich zu erinnern) in Linksrichtung drehen lassen.
Aber diese Methode ist nicht ganz unumstritten, wenn ich mich recht erinnere (hab ich hier doch irgendwo gelesen), kann dabei der (Außen-) Vierkant, der auf dem Ölpumpenantrieb sitzt, sich lösen und unten reinfallen, dann gibts erhöhten Montageaufwand.....
Aber das wusste ich damals nicht, als ich das gemacht hab. Hab wohl Glück gehabt. 
Good Luck though...
Rolf III

MeineGrosse

Wie schon erwähnt habe ich beim Überholen des Motors auf die Sauberkeit und Freiheit der Ölbohrungen besonderen Wert gelegt. Auch ist die Fußdichtung nicht mit zusätzlichem Dichtungsmittel eingebaut worden. Die Idee mit dem Schieben ist nicht schlecht, nun muss ich nur noch einen Sportler finden, der mich schiebt und ich kann die tickernden Ventile beobachten oder hab ich da was falsch verstanden?

Das mit der Welle und dem Akkuschrauber habe ich mir auch schon gedacht, um die Ölpumpe zu überprüfen. Na ich werde dann mal wohl zuerst den Kopf abnehmen und dann treten um zu schaun, ob das Öl wenigstens aus dem Zylinderröhrchen austritt. So'n Mist und ich hatte mich schon so gefreut, dass Opa so gut läuft :-(

VG Andreas
Linke Hand zum Gruß

Andreas

topcom

Hallo Andreas, das war bei meiner R26 mit R27 Kopf nach der Totalüberholung (habe auch alle Kanäle peinlichst gesäubert) auch so. Dann habe ich das Ölkännchen genommen, dick eingeölt und bin gefahren. Mittlerweile (nach ca 1000 KM) hat sich die Sache normalisiert. Es kommt aber immer noch relativ wenig Öl "sichtbar" an. Servus Oliver
BMW R27, R50/2 (800ccm) mit Steib S250, R25, R24.

Fastnachter

Naja da kommt schon wenig an, aber sichtbar feucht werden muss es schon. Du darfst alle sagen wir 200m Pause machen und gucken. Isses immer noch trocken -> weiter schieben. Nach (wie lange sollen wir ihn schieben lassen  ;D ) ne mal im ernst:

Also ich habe es vor mittlerweile 6 Jahren mit Kruemel genau so gemacht. Wir haben oben mit Papiertüchern an der /2 abgetupft. Da war kein Öl mehr. Dann schiebender Weise so lange (waren sicher 200-300m) so lange rumgerannt (die Nachbarn ham geguckt, hehe) bis oben aus den Kanälen von unten kommend erstes Öl kam. Nur darum gehts ja. Kommt oben was an. Dann zusammen gebaut und mal 10 km gefahren und wieder nachgeschaut ob auch genug kommt. Man kann das auch alleine ganz gut sehen...

Gruß

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Dappsull

Also: soweit ich weiss, ist das Roehrchen nicht fuer die Zufuhr, sonden fuer den Ruecklauf. Das Oel wird durch die Fuehrungen fuer die Zylindekopfschrauben nach oben gedrueckt. D.h. Zylinderkopf abbauen, auf die Herdplatte, aufheizen, dann die Fuehrungen heraus ziehen und die Oelbohrungen  putzen resp. durchblasen.

Grussli
D.

rolf

Für'n Rücklauf ist es bei den Boxern....hier bei den 1-Zylindern ist der Rücklauf über den Stösselstangenkanal.

timbuchholz

Das Öl kommt über die Zylinderkopfschrauben. Ich habe unter eine Schraube eine geschlitzte Unterlegscheibe gelegt um zu schauen ob Öl oben ankommt (Sowas ähnliches gab es hier im Forum mal zur verbesserten Auslassventilkühlung mit einem extra Blech das das Öl aus der geschlitzten Unterlegscheibe zum Auslassventil befördert).
Bei mir kam nämlich auch nur seeeeeehr wenig Öl im Kopf an (ohne diese Unterlegscheibe). Also keine sprudelnde Ölquelle erwarten!

Viel Erfolg!

Gruß Tim

isie

nein, das MÖL kommt bei R26/27 über das Steigrohr.

Nochmals der Hinweis... Zerlege die Kipphebel wg. Ölkohle !

rolf.soler

Zitat von: isie am 19 Juli 2011, 20:12:54
nein, das MÖL kommt bei R26/27 über das Steigrohr.

Beides. Es kommt über das Steigrohr in den Kopf, dort in der halbrunden Nut bis zu den Ständerhülsen (nicht Schrauben, sondern die Hülse durch die die Schraube geht), wird denen entlang nach oben gepresst und tritt zu den Kipphebeln aus. Dann nebelt es im Ventildeckel raum herum und läuft über die Stösselstangenhülsen zurück über die Nockenwelle ins Motorgehäuse

Fastnachter

...und deshalb funktionier das auch so gut wenn man da oben trocken wischt und einfach mal schiebt, weil... wirds babbisch: gut, wirds net babbisch, schlescht :)



:-)
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

† odeon8

#16
Zitat von: MeineGrosse am 19 Juli 2011, 09:34:15
fast kein Öl im Kopf. Die Innenseiten der Ventildeckel sind knochentrocken

Hallo Andreas, wenn dem so ist dann könntest Du ja mal eine Runde drehen.
Ohne Ventildeckel.

Ansonsten habe ich beim Zusammenbau vor dem Aufsetzen des Zylinderkopfs
immer die beschriebene Akkuschrauber Methode
benutzt um sicherzustellen dass Öl kommt. Notfalls kann man mit montiertem
Zylinder aber ohne Kopf das Ölröhrchen durchstochern und reinigen.

Es MUSS Öl kommen - auch bei Leerlaufdrehzahl !
Siehe auch hier:



Nachdem es bei diesen Motoren keinen nennenswerten Öldruck gibt
wäre der nächste Schritt: Kopfschrauben lösen: In den beiden
rechten Schraubenkanälen sollte Öl kommen. Manchmal sind nur
diese Kanäle zugedrückt (einmal zuviel Anzugsmoment der Kopfschrauben)
und können nachgebohrt werden. Die Schrauben müssen locker durchgehen.

Noch als Hilfe: Ölverlauf im /3 Kopf.

Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

MeineGrosse

Hallo,

Rolf hat Recht und der Weg des Öles ist mir bekannt, denn ich hatte mich damit beschäftigt um den gesammten Ölkreislauf zu verstehen. Die Kipphebel inkl. Lagerung sind vollständig zerlegt und gereinigt worden. Alles ist blank poliert worden.
Nun zu Opa, ich habe gestern den Kopf abgenommen und folgendes festgestellt:
1. In allen Sacklochgewinden der Zylinderkopfschrauben war Öl, teilweise viel, drin, obwohl ich sie beim Zusammenbau sauber gemacht habe
2. Auf dem Kolben war sichtbares Öl und eine Ölschmiere
3. Das Einlassventil glänzt durch eine Ölschicht und beim Auslassventil gibt es ein klare schwarze Spur, die von der Ventilführung weg geht.
4. Die Schäfte der Zylinderkopfschrauben waren voll Öl.
5. Nach ca. 20 mal heftig und vorallem schnell treten, bzw per Hand und Kickstarter den Motor durch drehen, kam Öl aus dem kleinen Zylindersteigröhren heraus und "sprudelte" beim weiteren Durchdrehen auch weiter heraus.
6. Durchblasen der Ölbohrungen im Zylidnerkopf ergab keine Blockage.

Erklärung/Erkenntnis:
zu 6. Die Ölborungen im ZylinderKopf sind frei
zu 5. Die Ölbohrungen und Führungen bis zum Zylinderkopf sind frei und füllen sich mit Öl und außerdem scheint damit die Ölpumpe zu funktionieren.
zu 4. Damit muß Öl vom Zylinder über die Nut und die Querbohrungen im Zylinderkopf die Schäfte hochgekommen sein.
zu 3. Dieses Öl kann nur über die Ventilführungen in den Ansaug und Auslasskanal gelangt sein und damit aus dem Zylinderkopf kommen.
zu 2. Geht nur über die Ventile und damit über den Ventilschaft, denn die Kopfdichtung war dicht.
zu 1. Dort kann Öl nur über den Ringkanal der sich zwischen Zylinderkopfschrauben und Bohrungen bildet hingekommen sein. Da sich in allen Sacklöchern Öl befand, also auch bei den Schrauben, bei welchen normalerweise kein Öl im Ringspalt hochsteigt, kann dieses Öl nur über die Kipphebelwelle auf die andere Siete gelangt sein und dort an den Schrauben zum Gewinde hinabgeflossen sein.

Resümee: Ich bin berühigter, werde den Kopf wieder montieren und dann,wenn der Rest fertig ist, mal ne Runde ohne Ventildeckel fahren bzw den Motor laufen lassen und kontrollieren, ob Öl wirklich oben ankommt. Aber es sieht ganz danach aus.

VG Andreas
Linke Hand zum Gruß

Andreas

MeineGrosse

Hallo,

es hat etwas gedauert aber nu. Also mit abgenommenen Ventildeckeln habe ich Opa laufen lassen überwiegend eim Leerlauf. Und es kommt auch Öl an aber das ist ja fast nix was sich da aus den Kipphebelwellen quetscht. Wie soll denn damit eine Schmierung der Stößelstangen und vorallem der Kipphebel auf den Ventilen sicher gestellt werden?

Aber nun zu meiner Frage. Nach ein paar Runden durch die Ortschaft und den Hügel mal rauf und runter und Opa läuft wirklich sehr gut habe ich das Gefühl, dass der Motor sehr heiß wird. Mit einem Thermometer am Universalmessgerät habe ich nach ca 20 min Fahrt es mal nachgemessen. Zylinderkopf zwischen den beiden oberen Kühlrippen so tief wie möglich innen drin: 150 °C, Zylinder zwischen den beiden oberen Kühlrippen auch so tief als möglich innen gemessen: 130  C. Ich habe keinerlei Vergleichswerte, ob das viel oder normale Temperaturen sind. Ach die Außentemperatur lag bei ca 30 °C, Öltemperatur war so bei 80 °C. Hat jemand diese Temperaturen schon einmal gemessen und kann mir Vergleichswerte geben? Die Belastung des Motors war moderat, da er neu zusammengebaut und noch nicht eingefahren ist.

Gruß Andreas
Linke Hand zum Gruß

Andreas

gradweg

HI,

Andreas,das selbe problem habe ich auch gerade bei einen kollegen(kein öl an den kipphebeln).

es kam aber auch nach sehr schnellen kicken kein öl aus der  bohrung am zyl.

habe dann die pumpe ausgebaut u.extern überprüft,mit akkuschr. und einen adapterrohr mit 4mm durchgang ca.500lg.,

welches ich an die pumpe angeflanscht habe.die pumpe hat nach 30sek.mit ca.600 U/min ca.700ml gefördert.

die frage währe jetzt, weiss einer was eine gute pumpe bringen muss,oder hat einer irgend welche durchfluss mengen??

gruss reinhold( die öltemperatur ist bei mir auch 80-90grad)

cledrera

Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

† Knut

Bei Leerlaufdrehzahl kommt am Kopf so gut wie gar nichts. Die Pumpe fördert erst ab ca. 2000 1/min soviel, dass etwas kommen könnte (deswegen schimpfe ich ja auch immer mit Wolfgang, wenn er minutenlang den Motor im Stand laufen lässt).

Im Kopf ist es eine Sprühnebelschmierung. Man muss schon recht genau hinsehen, am besten mit der Stroboskoplampe.

Wenn nach einer längeren Fahrt oben etwas steht, ist es OK.

Deine gemessenen Temperaturen sind tendenziell OK, vielleicht etwas hoch... allerdings bei den Aussentemperaturen??

Ich denke, alles OK

Knut

† odeon8

Temperatur 150°C am Kopf und 80° Öl sind ok.
Vor kurzem erst gemessen @ R26-Paula mit IR Thermometer.

Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

Wolfgang aus Bremen

Zitat von: Knut am 22 August 2011, 19:35:39

(deswegen schimpfe ich ja auch immer mit Wolfgang, wenn er minutenlang den Motor im Stand laufen lässt).



Knut


Aber ich verdrehe doch jedesmal die Augen, wenn sie so schön im Leerlauf bullert.

Wolfgang
Ich denke, also bin ich - hier falsch

cledrera

Das kann eine R27 doch gar nicht ..

D&W
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

Robert

So, so...... macht 'se aber.
:wikinger:
Robert V(ollschwinger)
:bike:
"Ich habe meine BMW ja nicht aus Freude am Bauen, sondern aus Freude am Fahren!"

† odeon8

Zitat von: Wolfgang aus Bremen am 23 August 2011, 14:38:05
Aber ich verdrehe doch jedesmal die Augen, wenn sie so schön im Leerlauf bullert.

Drum brauchts auch eine Verdoppelungs-(Zündung + Ölpümpe) für dauerhafte 500 U/min

;)  Thomas Hoppenstedt
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

burghard

"dauerhafte" 500 U/M  braucht ja keiner - wollen ja alle auch ( mit höherer Drehzahl ) fahren.
Aber ich denke auch, daß die R 27 - im Gegensatz zu den früheren Modellen - kein Leerlaufmonster ist - von den Steuerzeiten und auch der Vergaserseite einfach zu pinglig und nervös. Da ich nicht im Leerlauf rumstehe sondern eher fahre, habe ich sie auf einen runden Leerlauf bei höheren Drehzahl - schätze mal so an die 800-1000 U/m eingestellt (bei heißem Motor) - und das ist gut so !
Ansonsten habe ich die Leerlaufnadel/Schraube  mit der Bohrung rausgeschmissen und  eine normale (z.B von der R 24) eingesetzt. Zusätzlich habe ich ( wie bei vielen Dellortos) einen kleinen O Ring zur Abdichtung der Nadel montiert. Habe jetzt einen sehr stabilen Leerlauf der sich auch sehr gut einstellen lässt. Ansonstsen spielt die Zündung auch eine nicht unerhebliche Rolle - aber dieses Thema will ich nicht mehr aufmachen.

Burghard

Taz

Hallo Andreas.

Auf die Gefahr, eine dumme (weil irgendwo in einer Randnotiz bereits beantwortete) Frage zu stellen: Welche Kopfdichtung kommt bei Deiner Maschine denn zum Einsatz? Es gibt auf dem Markt eine als "besser" angepriesene Dichtung, die zum Abdichten der ZK-Ölversorgung neigt... :kopfhau:

Viele Grüße, Taz
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

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