Getriebe fertig, welche Dichtung?

Begonnen von big-tschenso, 27 November 2008, 21:15:12

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big-tschenso

Hallo Leute!
Wenn ich so Eure Beiträge lese, werde ich immer kleiner. Ihr wisst ja von allem was und noch viel mehr. Ich denke ich bin vielleicht nicht so schlecht, in dem was ich mach. Aber eimal im Forum, bin ich nur noch "Nichts". Aber egal, ich mach weiter. Meine Frage heute. Getriebe R25/2 ist fertig. Soll ich nun eine Papierdichtung, Flüssigdichtung, oder beides verwenden.Achsialspiel muss ich noch ausmessen. Aber ansonsten war das Getriebe nicht so schlimm wie ich mir es vorgestellt habe.

                                                   Bis dann Tschenso
Es ist nicht alles was schwarz ist und zwei Räder hat,eine R25.Aber es könnte doch sein.

big-tschenso


Es ist nicht alles was schwarz ist und zwei Räder hat,eine R25.Aber es könnte doch sein.

rolf.soler

Zitat von: big-tschenso am 27 November 2008, 21:15:12
Getriebe R25/2 ist fertig. Soll ich nun eine Papierdichtung, Flüssigdichtung, oder beides verwenden.
Das hatten wir auch schon mal, hier:
Zitat von: Huber-Eicher am 07 Juni 2008, 11:04:35

Frage 1: Kann ich beim Zusammenbau nur Hylomar oder Dirko verwenden und die Dichtung ganz weglassen?


Und das war meine Antwort:
Zitat von: rolf.soler am 07 Juni 2008, 22:51:58
zu 1: Mein BMW-Mechaniker macht das jedenfalls nur mit Dichtmasse, ohne Dichtung (so geschehen bei meiner R50; ist völlig dicht). Das R27 Getriebe hab ich selber gemacht, habe dünn Hylomar auf beiden Seiten aufgestrichen UND eine Dichtung dazwischengelegt. Ist ebenfalls völlig dicht. So ungenau wie die Dichtung gestanzt war, glaub ich dass vor allem die Dichtmasse dichtet...Da es perfekt funktioniert hat, würde ich es wieder gleich machen.

2 dichte Getriebe sind natürlich noch keine Statistik, andere haben vielleicht andere Erfahrungen.
Uebrigens würde ich mir grosse Mühe geben, dass die Schiebeklauen schön in der Mitte zwischen den Zahnrädern stehen (mit dem Spiegelchen prüfen). Hast Du ja wahrscheinlich gemacht.



† odeon8

DIRKO reicht. Alles dicht.

Wenn vorher eine Papierdichtung drin war:
Du solltest mal den Deckel ohne Dichtung draufmontieren (warm natürlich) und
prüfen ob alles leichtgängig läuft.

vg  Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

big-tschenso

Danke für die Antworten.
Hallo Rolf, das mit dem Spiegel habe ich nicht gemacht. Dachte es geht auch so, aber scheibar ist das ein wichtiger Punkt. Also alle wellen noch mal raus.Aber eines ist mir nicht klar, die Klauen verschieben sich doch. Wie kann ich dann sehen, ob sie in der Mitte sitzen? Das mit dem probieren ohne dichtung werde ich auch tun.
Es ist nicht alles was schwarz ist und zwei Räder hat,eine R25.Aber es könnte doch sein.

Rütz

ZitatAlso alle wellen noch mal raus.
Nein, das mußt du bei eingebauten Wellen überprüfen. Deshalb der Spiegel.
Die Abtriebswelle muß dafür in der Richtigen Position gehalten werden. Dafür muß man sich was basteln, zur Not aus Holz:


Dann schaut man, ob die Schieberäder, wenn kein Gang eingelegt ist, genau in der Mitte zwischen "ihren" Zahnrädern stehen.
Bzw. man schaut ob das Schieberad beim 1.-Gangeinlegen genausoweit auf's 1. Gangrad aufgeschoben wird wie beim 2.-Gangeinlegen aus 2. Gangrad.
Dito mit den Gängen 2 und 3.

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

rolf.soler

Nein, lass die Wellen drin ! Das musst Du ja mit eingebauten Wellen prüfen, sie müssen sogar ganz am Anschlag in den vorderen Lagern stecken.
Also:mit dem Schalthebel stellst Du das Getriebe auf Leerlauf. Dann abgewinkelten Spiegel nehmen und neben der Abtriebswelle in die Tiefe führen, jetzt kannst Du um die Ecke gucken und siehst, ob die untere Schiebeklauê in der Mitte zwischen den Stirnrädern 1 + 2 steht und die obere zwischen dem 3.+4. Gangrad. 2-3 Millimeter daneben macht wohl nix, aber mehr ist nicht gut. Du kannst ja jetzt mal schalten und sehen was passiert (mit der dritten Hand die Welle drehen). Die untere Gabel schiebt die Klaue ins 1. oder 2. Rad, die obere Klaue bleibt in der Mitte; dann schiebt die obere Gabel die Klaue ins 3. oder 4. Rad. während die untere jetzt wieder in der Mitte steht.
Wenn nun die Klauen nicht in der Mitte sind, musst die Schaltgabeln einmitten. Dafür gibts diese Exzenterbuchse für die Schaltgabelbefestigung, kann man 180° drehen (ohne sonst was auszubauen !)  und dann stimmts vielleicht, wenn nicht, müsste man die Gabel biegen (! wers kann) oder ersetzen. Es gibt auch Buchsen ohne Exzenter. Es gibt also für jede Gabel 3 mögliche Stellungen : Exzenter n. vorn, Exzenter nach hinten und nicht exzentrische Buchse mittig. Eine passt wohl ungefähr. Sonst wie gesagt...

big-tschenso

Hallo Rolf!
Hört sich wieder mal recht kompliziert an. Werde es aber so ausprobieren und Euch bescheid sagen ob es geklappt hat.Und Rütz, Dein Ding sieht schon komisch aus, aber auf den zweiten blick habe ich verstanden, wie es gemeint ist.Danke.Sorry, das meine Antworten immer erst so spät kommen(sieht so aus als wäre ich ego), aber ich bin nicht so der Computerfuzzi. Bin schon froh, das ich auch ein kleines bisschen bei Euch mitchatten kann.
Gruss Tschenso
Es ist nicht alles was schwarz ist und zwei Räder hat,eine R25.Aber es könnte doch sein.

Rütz

Ja, das Ding dient als "Getriebedeckelattrappe" für die Abtriebswelle.
Diese Einstellung/Prüfung ist wesentlich dafür, daß nachher keine Gänge rausspringen.
Wenn das vorher gut funktioniert hat und du beim Auseinanderbau die Position der Schaltgabeln und die Stellung der Buchsen sorgfältig gekennzeichnet ("zusammengezeichnet") hast, ist es sich evtl. nicht nötig.
Aber sicher ist sicher.

Gruß Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

rolf.soler

Zitat von: big-tschenso am 30 November 2008, 18:40:28
Hallo Rolf!
Hört sich wieder mal recht kompliziert an.
Also gucken mit Spiegelchen ist gar nicht kompliziert.
Ich hätt gern so ein Teil wie Rütz gehabt, ging aber zur Not auch ohne. Mit der einen Hand die Welle gerade halten und mit der anderen mit dem Spiegelchen die Klauen angucken, Stirnlampe ist zu empfehlen. Wenn Du reinguckst, siehst Du sofort was gemeint ist.
Hast Du das Werkstatthandbuch ? Steht alles da drin. Sonst hier runterladen oder mal eines kaufen
Viele Erfolg

rolf.soler

Nachtrag: woher das Spiegelchen nehmen ?
- Zahnarzt oder Ohrenarzt fragen ob er nen alten übrig hat
- Gibst auch beim Werkzeugbedarf (oK. nicht im Baumarkt)
- wenn ich keinen Kehlkopfspiegel hätte, würd ich mit dem Glassschneider eine Spiegelscherbe ca. 1,5-2 x 1,5-2 cm  schneiden und mit Araldit oder so hinten einen Kleiderbügeldraht oder Kupferdraht aus dickem TT-Strom-Kabel so befestigen. (Winkel etwa 35-40°, nicht 45); kannst Du ja etwas zurechtbiegen wenn nötig)
Oder andere kreative Möglichkeiten
Gruss

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