Bremstrommel unrund

Begonnen von r26_jo, 15 Juni 2009, 21:00:58

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r26_jo

Hallo,
mal wieder ein Problem!
Bevor "ich" meine Räder neu eingespeicht habe, dachte ich mir tu ihnen was gutes und laß die Bremstrommeln ausdrehen. Die Bremsflächen waren etwas wellig.
Ein Feinmechaniker machte mir diese Freude. Bei einer Trommel mußte nur gering Material abgetragen werden. Die zweite Trommel wäre aber um 0,5 mm unrund gewesen und er hätte dies abtragen müssen.
Davon hatte ich aber vor dem Ausspeichen nichts bemerkt.
Jetzt, da ich alles eingespeicht habe und neue Reifen montiert habe (mit geringstem Schlag!!) "eiert" diese Trommel beim Bremsen.
Was ist da falsch gelaufen?
Liegt es an den neuen Bremsbelägen,
habe ich beim Einspeichen Fehler gemacht,
oder hat der Feinmechaniker gemurkst.
Was soll ich jetzt machen?
Weiß jemand Rat?

Jo

r26_jo



† Oldtimerfahrer

Ich würd sagen Pech gehabt.
Wo es jetzt endlich dran liegt wird sich leider nicht mehr festlegen lassen.

Meine Meinung,

Gruß Rudi
2011 Schottland I 2012 Großglockner-Hochalpenstraße I 2013 Schottland I 2014 Lettland/Litauen I 2017 Südengland

axel69

Hallo R26_Jo,

Es hilft zwar nicht bei der Ursachenfindung, aber für die Zukunft solltest Du die Bremstrommel nach dem Einspeichen ausdrehen / schleifen (lassen).

Die Logik und die Handbücher empfehlen es zumindest in dieser Reihenfolge, da sich beim Einspeichen ein gewisser Verzug einstellen kann (bei den Halbnaben noch stärker).

Der Trend zur kleinen leichten Drehmaschine hält an und finde mal jemanden der ein herausnehmbares Tiefbett hat um das eingespeichte Rad zu spannen.

Deshalb gibt es hier eine Idee / grobe Anleitung zum Bau einer Schleifeinrichtung für eingespeichte Räder
http://www.italoclassicbikes.de/resto/fs_resto.htm


Axel

F.-M.

Hallo r26_jo,
ich bin auch R24 Fahrer. Diese Bremstrommeln können sich beim Einspeichen verspannen.
Ich habe mir nach dem Vorbild der Guzzifahrer eine Schleifvorrichtung gebaut.
Die ersten Versuche haben auch einigermassen geklappt.
Ich muss noch eine Diamantabzievorrichtung für den Schleifstein bauen, damit
die Bremstrommel genauer parallel zur Achse geschliffen werden kann.
Das Projekt liegt auf Eis bis ich einen preiswerten Abziehdiamant ersteigere.

Gruß F.-M.

r26_jo

danke für die Tipps,
selber ausschleifen sehe ich als letzte Möglichkeit, da ich die Nabe vielleicht dann total verhunze.
Ich habe irgendwo mal gelesen, daß eine Firma Bremstrommeln von Kompletträdern (also mit Reifen) ausdreht.
Weiß jemand von Euch da mehr?

Jo

Taz

Hallo Jo.

Die hier scheinen es zu können (links "Oldtimer" und dann "Bremstrommel ausdrehen")...ich habe deren Dienste aber noch nicht in Anspruch genommen...

Schöne Grüße, Tas
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
Cymru "Radnor Revivals" (2016)
Alba "Isle of Skye" (2013)
Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
Alba "Spittal of Glenshee" (2011)

cledrera

Wobei mich der Zusatz, meistens müssten die Lager ausgebaut werden, nur verhalten erfreut.

cledrera
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

RolfD

.....in der Nähe von Darmstadt gibt´s da einen Betrieb, die machen sowas, schau doch mal in Google nach
Himmelheber & Fruhner in Groß-Umstadt
Gruß
Rolf

detlefferger

Hallo,
wenn Du möchtest kann ich das für Dich machen. Habe schon viele R25 Laufräder geschliffen mit Top Erfolg. Die werksseitige Rundlauftoleranz ist 0,1 mm. Fühlbar beim Bremsen wird es tatsächlich so ab 0,1mm Fehler. Nach dem Schleifen liegt man im Bereich 3/100 Rundlauf. Das Ganze ist auch etwas abhängig davon wie gut die Lager und Steckachse noch sind, da diese die Referenz verkörpern. Aber normal kein Problem. Das Laufrad wird komplett mit montierten Reifen und Lagern mit der Steckachse auf dem Bearbeitungszentrum gespannt und geschliffen. Dies ist auch der einzige Weg das hinzubekommen, denn auf der normalen Drehbank wird man sich sehr schwer tun die Nabenmitte zu treffen.
Bei Bedarf bitte mit mir per Email in Kontakt treten.

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