Ventile ausbauen

Begonnen von Karl, 27 September 2002, 23:37:44

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Karl

Hallo Bike-Schrauber,

so langsam wage ich mich nun auch mal an den Motor meiner R25/2 und bin natürlich gleich auf ein Problem gestossen.

Ich möchte die Ventile ausbauen - aber dazu müsste ich die beiden Federn irgendwie ´runter drücken. Auf BEN´S BMW-Seite hab´ ich dazu ein nettes Werkzeug gesehen.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, OHNE dieses Werkzeug die Ventile raus (und viel wichtiger: wieder REIN) zu bekommen? Gibt es da eine Alternative zu dem "Selbstbau"-Werkzeug? Wie überholt IHR denn einen Zylinderkopf???

*grübel-grübel*

Danke,

Karl
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Karl


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rolf

Hallo Karl,
passendes Rohr(durchmesser wie Ventilfederteller außen), ca3cm lang, kleinen Ausschnitt raussägen (ist,glaube ich auch in 1000 tricks bzw Klacks abgebildet)damit man an die Keile rankommt und 1. schraubzwinge, das rohr unter die Gewindeseite (am besten anschweißen, dann hat man für immer solch Teil, Schraubzwingem kosten nicht viel), das starre Ende mit einen kleinen Holzzwischenstück auf den Ventilteller oder 2. mit Ständerbohrmaschine Kopf auf den Tisch mit Holzkeil der beim Ventil gegendrückt und das rohr oben mit dem Bohrfutter runterdrücken.
Klar??
Sonst nachfragen.

gruß
rolf

Karl

Hallo Rolf,

danke für die Tips, der Tip mit der Ständerbohrmaschine ist echt prima. Werd ich demnächst mal ausprobieren. Ich sag bescheid, ob´s geklappt hat!

Grüße,

Karl
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Uli

Hallo Karl!!

Mein Werkzeug: 1 Schraubzwinge, 1 großer Gabelschlüssel, 1 Pinzette.

Schraubzwinge am Ventilteller (Schraubteil) und Federteller anbringen, zwischen Federteller und Schraubzwinge großen Gabelschlüssel (24 oder so..) reinschieben und zudrehen. durch die Öffnung am Gabelschlüssel kannst du die Keile entfernen mit der Pinzette o.ä..

Kostet nix, nur ein bisserl Fingerspitzengefühl.

Ciao ULI
vom.fass@gmx.net

Karl

Hallo Rolf und Ulli,

ich habs geschafft - aber mit einer ganz Neuen Methode  ;)

Zylinderkopf auf den Kopf gedreht, von jeder Hand Zeige- und Mittelfinger an die Ventilfeder, Daumen an den Vetilteller (Unterseite) ... und dann fest drücken & schütteln. Nach kurzer Zeit sind die beiden Keilchen (zwischen Feder & Ventil) einfach ´raus geplumpst ...  ;D

Nun hab ich mir die Einzelteile mal genau angeschaut:

- Ventile sind STARK angerostet (würden vermutlich bei Belastung reissen)
- Ventilsitze: einer recht passabel, der Andere angerostet

Frage:

- Ab welchem Grad der Korrosion müßte man einen Ventilsitz austauschen / wie macht man das?
- Wieviel "Luft" darf die Ventilführung haben?
- Ventile austauschen: kann man da einfach "Neue" kaufen und einbauen, oder muß man da noch etwas Wichtiges beachten?
- Was ist das sog. "Einschleifen"?
- Müssen auch die alten Ventilfedern ausgetauscht werden (sind dem Augenschein nach nicht kaputt)
- Kennt jemand einen guten & günstigen Alu-Schweisser, der mit ein neues Auspuffgewinde anschweissen könnte? ("Uli" ist mir zu teuer)
- Gibt es noch etwas, was ich beachten sollte?

Danke für die Tips,

Karl
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rolf

Hallo karl,
Ventilführung:lass sie neu machen ,kostet nicht viel (ca 15€ pro Führung) und die Sitze werden gleich mitgemacht.
Ventile: sie müssen für die vorhandenen Keile passen.
Korrosion/einschleifen: sie sind dann zu rostig wenn man beim einschleifen kein gleichmässiges tragbild mehr bekommt(sprich Rostnarben zu sehen sind, eigentlich müsste ich Naben schreiben, so viel schreiben nämlich Radnarbe).
Einschleifen: Schleifpaste zwischen Sitz und ventilteller, bißchen Spucke(geht besser als Wasser, zumindest bei rauchern), Ventil (bei leichten Druck) hin + her bewegen
(alle naselang das Ventil anheben damit Paste nachlaufen kann und das ventil dann immer 90° weiterdrehen). für diese arbeit gibt es (sag mal...steht das nicht alles im "besser machen"???)Holzstöckchen mit einen Gummisauger um das Ventil zu fassen, klappt meistens aber nicht so gut (dreckige ventilteller- Gummisauger). Dann kontrolliert man ob das Ventil überall (1.) und in (2.) genügender (NICHT zuviel) Breite aufliegt. Erkennbar an der matten, grauen "Farbe" durch das schmirgeln am Sitz. Kontrolle natürlich nachdem man den Kopf unter Fließend wasser saubergemacht hat.
Ach so, aufpassen das keine Paste in die Führung läuft.
gruß
rolf

rolf

Ventilfedern:würde ich immer auswechseln, nach den ganzen jahren im gespannten Zustand haben sie schon einen Teil ihrer Federkraft verloren, sind auch nicht teuer.
Überprüfen:ohne Federdruckmeßgerät (ich wüßste nicht mal die originale Werte) nicht eindeutig möglich.
Man kann ersatzweise 3-4 Federn zusammnen in eine Schraubzwinge zwängen (ziemlich fummelig, geht aber) die Zwinge zusammendrehen bis die Federn um(ca) 1/4 zusammmengedrückt sind und dann mit dem Lineal (Meßschieber ist dafür ZU genau) die einzelnen Federlängen messen und vergleichen. damit kann man die "ausgeleierte" Feder erkennen, sie ist kürzer als die anderen (unter Druck!)
rolf

Karl

Hi Rolf,

nach langer Zeit greife ich deinen alten Beitrag mal auf...

Gestern kam mein neuer Zylinderkopf (NOS!! schaut echt gut aus) vom Rabenbauer . Mit dabei: neue Führungen, neue (Stahl)Sitzringe, neue Ventile.

Die Ventile lagen noch original verpackt mit dabei.

Frage:
- müssen NAGELNEUE Ventile auch mit dieser Paste eingeschliffen oder können sie so wie sie sind (aus der Verpackung) direkt eingebaut werden?
- hat diese Paste einen speziellen Namen?
- kann (anstelle dieses Gummisaugnapfes + Stäbchen) nicht einfach das Ventil in die Führung gesteckt und von der anderen Seite mit einem Akku-Schrauber gedreht werden, bis es passt?
- Einspannen der Ventile in Ventilfedern -> dazu benötigt man ein spezielles Spannwerkzeug. Was tun, wenn man sowas nicht hat? Gibts einen "Trick 17"?

Dank und Gruss,
Karl
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rolf

Ob sie müssen??
Ich würde es machen, sei es aus Kontrolle ob die Führungen auch richtig stehen.
Nennt sich Ventileinschleifpaste , isteine kleine Dose mit 2 deckeln, oen grob...andere Seite fein. Ich würde mit fein anfangen, wenn alles stimmt (Auflagefläche ) langt sie .

Mit der Bohrmaschine auf alle Fälle nicht!!! Damit machst du den Sitz kaputt.
Gummisauger, Paste ...ein paar drehungen des Stabes zwischen den Händen (wie beim Feuer machen in Bayern  ;D ),
Ventil wieder hochziehen, eventuell etwas Spucke dazu (im Ernst), Ventil (abgehoben) ca100° weiterdrehen und von vorne das Ganze bis sich eine mgleichmäßige graue schleiffläche ergibt.

Neuue Federn nicht vergessen
Passen denn deine Keile und Teller zu den Ventilen?

Hats du eine Standbohrmachine? oder eine Schraubzwinge? oder kräftige Daumen?

davon ab, nur mal zum nachdenken...das Nos teil wird nicht billig gewesensein? Oder? warum lässt du den ganzen mist nicht gleich bei ihm machen...das kostet doch höchstens 60-80 € mehr und du hast keine Probleme, hast Garantie, die Keile passen..du musst keine Paste und Pümpel besorgen, keine Finger brechen beim Federn einbauen etc etc.

Gruß
Rolf

Heiko

#9
Hi,

1.

wenn die Ventile mit dem Hunger-Ventilschleifgerät und die Sitze mit dem Hunger-Ventilsitzgerät bearbeitet wurden passen sie zusammen und Du kannst den Plunder so einbauen!
Aber: Weißt Du das?
Ne, also von Hand einschleifen, kannst auch nen Akkuschrauber nehmen, musst dann nur im auf Vorwärts und Rückwärts schalten (links rum/rechts rum  ;D)... aber alles ganz vorsichtig dann!

2. Ja, Paste zum Ventile einschleifen oder Ventileinschleifpaste!

3.

Ja, Rohr nehmen D ca. 20mm. zwei Schlitze links und rechts längs heraustrennen, Rohr mit den Schlitzen auf den Federteller stellen und alles mit einer Schraubzwinge zusammen drücken. Dann kannst Du mit einer Zange die Ventilkeile heraus nehmen!


Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

† odeon8

Zitat von: rolf am 04 April 2007, 11:03:07
(...) wie beim Feuer machen in Bayern  ;D 

Feuer wird bei uns in Bayern SO gemacht !

;D Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM


rolf

Tchulligung Thomas,
ich vergaß: ""räuberisches Bergvolk"  ;D

† odeon8

Baßt scho, Rolf,

ich habe ja das, was rechts vorm Revolver steht auch weggelassen...

;D  Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

guest474

Räuberisches Bergvolk in Bayern??? Kann nicht sein.
Die hocken in Berlin.
Noch eine Möglichkeit zum Ventileinschleifen: Ein Stück Schlauch über den Schaft ziehen, und dann brav vorwärts und rückwärts und...
Aber wie Heiko schon sagte: Wenn modern bearbeitet braucht man nichts einschleifen. frage doch mel Meister Rabenbauer.
Gruss Manfred

Karl

Anbei mal ein paar Bilder, was sich so getan hat...

Ein neuer Zylinderkopf:


So sieht ein jungfräulicher Brennraum aus


Altes und neues Auslassventil. Deutliche Einbrenn-Spuren am Ventilschaft. Und das bei nur 4.500 km Laufleistung.


Und so hab ich die Ventile eingebaut (nach dem Einschleifen mit Ventileinschleifpaste)









Jetzt muß ich nurnoch auf den Zylinder+Kolben warten...

Frohe Ostern

wünsch euch
Karl
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Heiko

Zitat von: Manfred250 am 07 April 2007, 10:32:50
Aber wie Heiko schon sagte: Wenn modern bearbeitet braucht man nichts einschleifen. frage doch mel Meister Rabenbauer.

Na, modern ist die Methode nicht Manfred! Das Hunger-Gerät gab es schon in den 50ern... schau mal in das WHB, da ist es auch erläutert (zumindest im R 26 WHB)


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

guest474

Richtig Heiko. Die heutigen Hungergeräte arbeiten so genau, dass verschiedene Tuner das Ventileinschleifen mit Paste ablehnen.
@Karl: Willst Du meine 15,8 PS toppen?

Gruss Manfred

ClassiCmen

Hallo Karl,

sieht doch alles recht gut aus.  :applaus: Der Zweck heiligt die Mittel und wenn sich danach der Erfolg einstellt, was will man mehr!
Warum hast du den Kopf neu gemacht, denn du warst doch schon mal bzgl. neuer Ventile vor 4.500 km dran.

Gruss
Gerd

Karl

@ Gerd:

Lange Geschichte, ist im Forum bekannt ...

Hauptgrund der neuen Überholung: keine Kompression (3,5 Bar) und keine Leistung (Vmax nicht über 80 km/h im 4. Gang)


Hab den (bisherigen) Zylinderkopf kürzlich zur Fa. Rabenbauer zum Überprüfen geschickt.
Kurz zusammengefasst, was mir gesagt wurde (ich hoffe ich fasse es richtig zusammen):

- Ventilsitz Einlass-Seite 1mm zu tief in den Kopf reingefräst
- Ventilsitz Auslaß-Seite 3mm zu tief in den Kopf reingefräst 
-> Ventil ragte auf der anderen Seite zu weit rein, konnte nicht mehr weit genug öffnen
- Ventile aus "schlechtem Material"
- Ventilführungen in falschem Winkel und mit Gewalt reingetrieben
- ein Kipphebelbock war gerissen

Zuerst wurde versucht den bisherigen Kopf zu retten:
- Ausbau der alten "neuen" Sitzringe (damaliger "Bleifreiumbau")
- Ausbau der alten "schiefen" Ventilführungen

Nach Ausbau der Auslaß-Ventilführung festgestellt:
- durch den "gewaltsamen" Einbau der Auslaß-Ventilführung sind damals vier Risse im Zylinderkopf entstanden
=> weitere Rettungsversuche des Kopfes sinnlos   :\'(

Darum habe ich mich für einem neuen Zylinderkopf entschieden...

Gruss,
Karl
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rolf

Hallo Karl,
3,5 bar? Das langt doch, frag doch deine Club-Meister ;D... hatten die nicht gemeint "Unsinn, Kompression ist klasse" als wir alle sagten: du hast keine schlechte kompression, du hast gar keine??

2. Nadelstich: du hast doch hoffentlich die originalen Ventilsitze (wie beim vorigen kopf) gegen Bleifrei-Sitze austauschen lassen?? ;D

3. Schlechtes Material der (neuen) Ventile? dz dz...hat er nicht im Glasschrank dieses Beispiel der schlechten Ventile liegen von dem du immer so ehrfürchtig erzählt hast...die , die immer abreissen und UNBEDINGT erneuert werden müssen?

4. Neue Sitze zu tief gefräst...naja, no comment (für den Preis, mann o mann)

5.der rest : dito

ClassiCmen

hallo karl,

mehr konnte eigentlich nicht vermakelt werden. Ehrlich gesagt, streube ich mich auch eine Revision in fremde Hände zugeben, man weiss nie was bei rum kommt!! Eins weiss ich jedoch mit Sicherheit, sie wird schlechter fahren als vorher ! Aber immerhin hat mein Mopped fast 50.000 km gehalten.

Gruss
Gerd   

Rütz

Rolf, warum stichelst du?
Das hat er doch damals ganz in deinem Sinne gemacht (#8):
....es kostete doch höchstens 60-80 € mehr und er hatte keine Probleme, hatte Garantie, die Keile passten... und mit Paste und Pümpel war auch nichts mehr zu retten. ;D  ...duck und wech..

@Karl:
Glückwunsch, das sieht jetzt vernünftig aus! :applaus:
Das Bild von deinem Auslaßventil kommt mir leider sehr bekannt vor ( ::)).  Mein "Kopf" konnte mit eigens hergestellten Spezial-Sitzringen und umfangreichen Schweißereien noch einmal gerettet werden, langsam ahne ich, warum das so schwierig war.
Man beachte die unterschiedlich breite Ventilsitzauflage unten am Ventilteller und die typischen rauten/netz- fömigen Brandschwaden am Ventilschaft, die von der Kippbewegung des Ventils in der ovalen Bohrung der schiefen Führung resultieren....

ZitatDie heutigen Hungergeräte arbeiten so genau, dass verschiedene Tuner das Ventileinschleifen mit Paste ablehnen.
Leider setzt das Bedienen dieser Hungergeräte wohl (zu) große Anforderungen an das Verständnis.
Zumindest haben "verschiedene" Tuner eine beachtenswerte Fertigkeit entwickelt, diese Geräte so schief anzusetzen, daß man die Paste gar nicht erst holen braucht... >:(

Gruß
Anselm W(enn nur die Sache mit dem Kopf nich' wär'....)
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

kruemel

Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

Rütz

Oh mann! Mach mich fertig.
Gleich auf dem Titelbild:  Mein Riß.  :wc:
Ich will ihn nicht sehen. Ich weiß, er ist wieder da, trotz der schweineteuren Schweißerei... in voller Blüte :kopfhau:
..aber ich will ihn nicht sehen! Und nicht lesen, daß der Kopf dadurch Schrott ist. Nein, ich ignorier den jetzt! :P Der wird eingebaut und kann mich mal.... wird ja sonst nie was... kann man ja dranbleiben... Mist verdammter...

Anselm R.  :-\\
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mekgyver

Dieser Kopf wir Dein Karma  ;D

Kauf endlich ein WIG-AC-Schweissgerät und 10L Argon und schweiss den Riss selbst zu,
Du wirst es können, der Wille ist stark genug !!

Gruß mek  ;D

... 73er-Gang

Rütz

...plus Hungergerät um den Sitzring-Sitz neu anzulegen... plus Speziallehre, um die Bohrung für die Ventilführung an die richtige Stelle im richtigen Winkel zu setzen... und auf Maß zu reiben... und für die Zündkerze... :-\\

Im Moment paßt und fluchtet das alles so gut wie noch nie (das wenigstens muß man Stemler lassen).
Ich glaube, ich werde damit fahren, bis es wieder irgendwo rauspfeift, wie beim ersten Mal...

Gruß Anselm (...ich fürchte mich nicht vor reissenden Ventilen....ich fürchte mich nicht vor reissenden Ventilen....ich fürchte mich nicht vor reissenden Ventilen....ich fürchte mich nicht vor reissenden Ventilen....ich fürchte mich nicht vor reissenden Ventilen....)
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kruemel

#27
moin...

ich habe gestern bei unserer ersten ausfahrt estgestellt, dass meine kompression ebenfalls schlagartig nachgelassen hat (muss wohl während der letzten feldbergtour passiert sein).

habe den kopf vor zwei wochen unten gehabt (der ging nur mit massiv wärme runter) und alles sauber gemacht, bzw. die kodi gewechselt. war ein ziemlicher kniez im brennraum. habe eben öl in den motor gefüllt und geschaut, da hat sich an der kompression nix geändert - auch wenn man mir in ffm gestern erzählt hat, es wären wahrscheinlich die ringe, aber der kolben ist erst 2000km drin und der zylinder sieht aus wie neu von innen. habe jetzt eben bei der suche im netz folgende methode mit dem staubsauger gefunden, vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja...

http://www.autoschrauber.de/art/000035/ventile_wechseln_und_einschleifen.htm

da nach längerer stanzeit gerade der bereich um das auslassventil leicht feucht ist, gehe ich von einem defekten ventilsitz aus, eine ausgeleierte führung dürfte sich doch nicht zuerst durch mangelnde kompression bemerkbar machen?

vielleicht kann mir einer der experten mal eine kurze einschätzung geben?

welche körnung nimmt man denn am esten zum einschleifen (600er oder 1000er)?

gruss, kruemel
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

Heiko

Hi,

eine schlabberige Ventilführung macht sich besonders durch erhöhten Ölverbrauch und Blaurauch beim Lastwechsel bzw. im Schiebebetrieb bemerkbar. Ich würde das Ventil einschleifen, ... erst die feinere Paste nehmen (Einschleifbutter!)... wenn das nichts bringt die Gröbere und dann fein hinterher.


Heiko
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kruemel

merci vielmals...

junghase dankt althase
Forums "Kernkruemel" ;-)
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