Gasdrehgriff will nicht so wie ich will...

[guest823]

hey leute,

also ich fahre eine r27 in recht originalem zustand und habe vor dem winter unter anderem einen neuen gaszug eingebaut. daraufhin hat der drehgriff aber nicht mehr richtig funktioniert! sie fuhr und nahm gas an, aber es war extrem schwer zu drehen und manchmal ist er plötzlich ausgegangen, offenbar weil ich den griff nicht weit genug gedreht hatte... jedenfalls hab ich es noch in die garage geschafft und dort stand sie jetzt über den winter.
jetzt will ich sie wieder zum leben erwecken und muss was wegen dem gaszug tun! woran kann das liegen? hab ich die feder im vergaser nicht wieder richtig eingebaut (war ziemlich schwierig die da "reinzustopfen"...)? oder was kann es sonst sein?

der drehgriff dreht ein recht langes stück sehr leicht und "greift" dann erst und geht ab da sau schwer!

außerdem leckt seit der überwinterung mein vergaser, wenn ich den benzinhahn aufdrehe. also richtig stark tropfen! dichtung?
angesprungen ist sie trotz neuer batterie letztes wochenende auch nicht, aber da waren es ja auch noch fast 0 grad...

vielen dank schon mal für jegliche hilfe!!

gruß aus mannheim,
moritz

[guest823]

[Höffi]

Hallo -8
Hat der Gaszug den die gleiche Länge wie der alte und  etwas Spiel ?
Ich würde den Vergaser neue Dichtungen schenken wenn es an der Dichtung lecken sollte und bei der Gelegenheit ihn auch gleich sauber machen Düsen usw.,sowie die Leerlauf und Gemisch Schraube richtig einstellen .
Was ist mit der Zündung? (Zündkerze Kontakte )

Gruß
Höffi

[guest823]

ich hab den gaszug bei kornhas in karlsruhe bestellt, er hatte spiel und war ein bischen länger als der alte. ich hab ihn allerdings nicht geölt oder ähnliches... hätte ich das tun sollen?

neue dichtungen mach ich rein, mal schaun ob es hilft.

zündung etc müsste stimmen, wurde vor nicht all zu langer zeit eingestellt und vor der winterpause lief sie ja auch noch...

[Robert]

Sorry, aber "bischen" länger ist da schon suboptimal. Sollte schon genau so lang sein. Und über den Winter verstellt sich erstaunlicherweise so einiges....isso....bin da auch immer ratlos über das warum....
Robert Z(uggeschädigter)

[isie]

Hallo,

tippe auf falsch verlegten Gaszug (kein knick, kein enger Bogen erlaubt) oder auf Mechanik am Gasgriff verspannt / - klemmt.

=> Vergaser ausbauen, Vergaserdeckel losschrauben, Schieber " so wie das alles ist (also mit deckel und feder)herausziehen und sehen ob es immer noch klemmt. Übrigens ist das einfädeln des Nippels in den Schieber KEINE Fummelei und sehr einfach - Feder zu stark ?

Rest steht ja schon oben
VG I

[arminR27]

Hi,

hatte das gleiche Porblem.
Ebenso von Kornhas einen Gaszug direkt geholt. War auch länger als mein alter Zug.
Gaszug gekürzt, neuen Lötnippel bei Lois besorgt, Art.-Nr. 0190020 (0,30 €),
eingelötet und ohne Knick verlegt.
Läuft ohne Probleme.

arminR27

[Heiko]

Hi,

ob der Zug insgesamt länger ist, als der Alte ist nicht so schlimm, wichtig ist allerdings, daß die Länge der Überstände der Seele identisch ist!


Heiko

[sigi_rs]

Also bei mir war der Gaszug in Ordnung aber die Verzahnung am Gasgriff im Eimer.
Die Zähne sprangen fast über in dem Bereich, in dem man immer fährt. Abhilfe hat ein neues Gasgriffrohr geschaffen, was nach Nacharbeit dann auch passte. Seit dem ist Ruhe.

Viele Grüße,
Jörg

[guest823]

ich komme leider erst wieder frühestens am wochenende zum schrauben... aber ich werd eure tipps mal ausprobieren und auch mal genau gucken, wie lang die seele ist!

wie baut man denn den drehgriff ab? die verzahnung is glaub ich noch gut.

[Heiko]

Sorry,

wie jetzt? Dachte Du hast ´nen neuen Zug eingebaut!?! Wenn der Griff leichtgängig ist, fällt er schon fast alleine runter dabei... ist die Blattfeder im Griff noch okay? Schau da mal nach!


Heiko

[mekgyver]

Moin Schrauber 

Also bei mir war der Gaszug in Ordnung aber die Verzahnung am Gasgriff im Eimer.
Die Zähne sprangen fast über in dem Bereich, in dem man immer fährt.
Abhilfe hat ein neues Gasgriffrohr geschaffen,

habe auch dieses Problem, aber
ich dachte bislang, dass das Messing-Kegelrad das Verschleißteil ist,
weil es weicher ist als das Stahl-Drehrohr, als Antriebskegelrad.

Habe mir vor vielen Jahren damit geholfen, dass ich mit einer dünnen Scheibe
(irgendeine Anlaufscheibe aus irgendeinem Getriebe)
das Messingteil mit dem Deckel angedrückt habe.

Gruß mek 

[Heiko]

Was bei den R 26/27 Armaturen auch verschleißt ist der Anguß am Deckel, der in die Nut greift und das Griffrohr hält.... wenn der Anguß verschlissen ist, springen die Zähne auch über!


Heiko

[27-steib]

Moin,

du hast den Gasgriff einfach falsch zusammengesetzt. Das Kloetzchen, in den der Nippel eingesetzt wird muss ganz am Ausgang stehen, dann musst du den Gasgriff so einsetzen, das die Nut ganz am Anfang steht, dann den Deckel drauf und das muss sich dann leicht von Anschlag bis Anschlag drehen lassen. Zum Probieren am Besten den Gaszug am Vergaserkolben aushaengen, dort am Nippel ziehen und gleichzeitig am Gasgriff drehen. das muss LEICHT gehen, sonst ist was verquetscht, oder die Zaehne vermurkelt.

Viel Spass Jan

[isie]

Moin Schrauber 

habe auch dieses Problem, aber
ich dachte bislang, dass das Messing-Kegelrad das Verschleißteil ist,
weil es weicher ist als das Stahl-Drehrohr, als Antriebskegelrad.

Habe mir vor vielen Jahren damit geholfen, dass ich mit einer dünnen Scheibe
(irgendeine Anlaufscheibe aus irgendeinem Getriebe)
das Messingteil mit dem Deckel angedrückt habe.

Gruß mek 

Hallo mek, nanu die R25 hat doch den Gleitstein GG ? Vg Ingo

[guest823]

als ich dan gaszug neu eingebaut habe, musste ich doch nur den deckel auf dem zahnradteil abnehmen, der griff bleib dabei dran! hätte ich den abnehmen müssen ?? (wie?)

ich werd den zug nochmal so einbauen, wie heiko geschrieben hat... vielleicht wars das ja schon!

[isie]

als ich dan gaszug neu eingebaut habe, musste ich doch nur den deckel auf dem zahnradteil abnehmen, der griff bleib dabei dran! hätte ich den abnehmen müssen ?? (wie?)

ich werd den zug nochmal so einbauen, wie heiko geschrieben hat... vielleicht wars das ja schon!

Die Sache ist kein Hexenwerk, alles Wichtige steht bereits oben:
Würde so vorgehen
1.) knickfreies Verlegen usw. sicherstellen (bei meiner R26 verläuft der Gaszug vom GG im grossen Bogen an der Lampe vorbei direkt UNTER der linken vorderen Tankbefestigung  vorbei &  dann von links nach rechts über den OK oberer Holm quer zum Versager).
2.) richtige Länge "herausstehende Seele" (Länge metallisches Stahlseil = wie alter Zug) sicherstellen.
3.) dann das Einhängen in den Gasschieber richtig durchführen (ggf. passende Feder Kaufen !).
4.) dann gemäss Armin27´s Beschreibung das Einhängen des GZs "am Räderwerk" (Gasgriff) vornehmen und prüfen.
5.) Gängigkeit prüfen.
6.) Übrigens soll das Spiel so um die 0,5 mm (Schraube Deckel Versager) eingestellt werden.

GGf. muss 3 und 4 wiederholt werden, geht auch je nach Geschick andersherum....

VG I

[Heiko]

als ich dan gaszug neu eingebaut habe, musste ich doch nur den deckel auf dem zahnradteil abnehmen, der griff bleib dabei dran! hätte ich den abnehmen müssen ?? (wie?)

Hi,

wenn der Gasgriffdeckel ab ist, kannst du den Griff einfach nach rechts abziehen... vorher evtl. das Ochsenauge ab, wenn eins montiert ist!


Heiko