wie Zynderkopf zu demontieren??

Begonnen von ZENeca, 23 April 2006, 09:15:34

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ZENeca

Hallo liebe Gemeinde,

habe eine relativ einfache Frage und hoffe, daß ich mich damit nicht unbeliebt mache,
da sie entweder schon 1000x gestellt und beantwortet wurde oder,
weil es mich als absoluten ignoranten ausweist, da die zum Grundwissen gehört,
aber ich bin hier im Forum auch nicht fündig gewordern
also sagt mir bitte: wie bekomme ich bei der R25 den Zylinderkopf runter?
Deckel ab, klar!
Dann die vier schrauben der Kipphebel...auch erledigt
Die Stößel auch raus -> selbstmurmelnd
Aber der Kopf sitzt noch fest...
...in der Beschreibung steht noch irgend etwas von ,,weiteren schrauben", ,,Distanzhülsen" und ,,Unterlegscheiben"
ich kann aber keine weitere Schrauben mehr finden
aber diese Hintergrundinformation hält mich davon ab rohe Kräfte walten zu lassen,
solange es ,,offiziell" nicht heißt, daß es keine weiteren Schrauben zu lösen gibt

Würde mich über eine konstruktive Antwort freuen
Besten Dank im Voraus und ein lieber Gruß

Bernhard

PS: bin ein durchaus erfahrener Schrauber,
habe von der BMW halt keine Ahnung
...und wie sicher jeder schon schmerzlich erfahren durfte:
lieber fragt man ein mal mehr bevor man etwas ruiniert ;-)

ZENeca


Heiko

#1
Moin Bernhard,

den Vergaser hast Du auch ab?... ist dann einfacher, weil mehr Platz... Auspuffkrümmer auch? Wenn Du die Kipphebelschrauben raus hast, einfach vorsichtig mit nem Gummihammer gegen den Kopf schlagen oder mit nem Schraubendreher vorsichtig abhebeln... fertig... der Kopf sitzt sehr fest...

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Rütz

,,weiteren schrauben", ,,Distanzhülsen" und ,,Unterlegscheiben".... ??
am Zylinderkopf? Das sagt mir jetzt auch nichts... :Frage:

Die Kipphebelböcke mit den Ölleitungen konntest du auch abnehmen?

Dann kann der Kopf eigentlich nur noch festpappen: Mit Gummihammer o.ä. seitlich von schräg unten ein paarmal leicht gegenklopfen.
Oder: Zündkerze rein und Motor drehen. Durch die Kompression sagt's dann meistens "POPP" und der Kopf ist lose.

Gruß
Anselm
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

kruemel

Ist eigentlich ganz einfach (habe meinen gestern erst wieder zusammengebaut):
1. Vergaser ab
2. Auspuffmutter lösen
3. Deckel ab
4. Kipphebel entfernen
5. Stoßstangen entfernen
6. Die vier Zylinderkopfschrauben, af denen die Kipphebel sitzen rausschrauben

jetzt ist alles, was den kopf hält entfernt und er sollte sich rühren. Wenn nicht leicht erwärmen und mit einem gummihammer und holzstück leichte prallschläge von unten, bitte nicht mit dem schraubenzieher hebeln!! der Kopf ist manchmal festgebacken, aber mit geduld und beherzten schlägen wird er sich rühren, ganz bestimmt.

gruß, kruemel
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

Heiko

Zitat von: kruemel am 23 April 2006, 14:37:03
Wenn nicht leicht erwärmen.... bitte nicht mit dem schraubenzieher hebeln!!

WIESO ERWÄRMEN??? WIESO NICHT HEBELN??? UND ÜBERHAUPT! Kruemel, Du machst mir Kummer!  8)

Heiko K(lugscheißer)
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf

R 25!!  nicht 25/2 oder /3 oder 26/27!!!
da ist die Kipphebelllagerung schon anders (wie kruemel beschrieben hat)
die Kipphebel sind extra auf den Kopfschrauben befestigt, wenn man sie runter hat, kommt man an die eigentliche Verschraubung ran.
Bernhard, schau dir das mal im Ersatzteilkatalog an, da siehst du den Aufbau und den Unterschied zu den nachfolgenden Modellen.
Gruß
Rolf

Rütz

Aua haua ha!
Mir schwante es, als ich Krümels eigenartige Reihenfolge (4. - 6.) sah.

Hiermit Bernhard hast du schon mal zwei wichtige  (Forums-) Regeln gelernt:  ;D

1. Gerade an den Stellen, wo unsere Einzylinder völlig gleich aussehen sind die Modelle in Wirklichkeit völlig unterschiedlich.

2.  (Nur)  Rolf hat immer recht !

3.  Ritsch ! (das kommt später, wenn du das erste Mal versuchst mit NGK Kerzen zu fahren).


Anselm Z(erknirscht)

I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

kruemel

4. kruemel hat auch manchmal recht!!!

kruemel r(itsch, der gestern abend B7HS eingebaut hat anstelle von BP7HS (damit weniger früh den motor kalt macht))
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

Heiko

Au verdammt... ich brauch ne neue Brille!!!  8)
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

† odeon8

Zitat von: kruemel am 24 April 2006, 13:00:28B7HS eingebaut hat anstelle von

BP7HS (damit weniger früh den motor kalt macht))

Hallo Kruemel, nur Rückfrage, ob ich das richtig geschnallt habe:  :Frage:


  • BP7HS hat vorgezogene Funkenlage
  • zündet das Gemisch schneller
  • entspricht also mehr Frühzündung
  • macht somit bei 38° früh zuviel Frühzündung
  • macht dadurch den Motor heiß



ok ?

Thomas G(rübelnd)
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

kruemel

eh' ich glaube anderst herum, bullet erwähnte das letzte Woche (moment ich suche mal)...

Bullet schrieb:

ZitatDie vorgezogene Funkenlage verringert den Zündverzug erheblich.  So kann der ZZP später liegen als bei den normalen Kerzen.  Bei Doppelzündung kann die Frühzündung auch etwas zurückgenommen werden.

Zum Ankicken sollte der Zündzeitpunkt bei oder nach OT liegen, früher hatte man dazu die manuelle Zündverstellung.  Kannst Du die Zündung soweit verstellen, daß Du zum Starten Spätzündung hast?  Könnte funktionieren, wenn die Fliehkraftverstellung schon bei Leerlaufdrehzahl wirksam ist.

Grüße!
Hans-Günter
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

† odeon8

OK, passt schon, meine Interpretation kam ja auch aus Bullet´s Ausführungen.

"verringert den Verzug" heißt ja "brennt schneller"... ;)

Merci - Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

ZENeca

Hallo,

erst mal danke für die Bemühungen aber jetzt treibt mein Beitrag
ja ganz sonderliche Blüten und das Thema schwengt langsam
in eine andere Forenkategorie um ;-)

aber noch mal zu meinem Problemchen:
nach allem was ich gesehen habe hätte ich auch gemeint,
daß doe viel langen ZKschrauben hätten reichen müssen den ZK anzunehmen
ich habe auch damals schon mit dem Gummihammer und leichten Schlägen
versucht den Kopf zu lösen, wenn das erfolgreich ist müßte sich ja das Geräusch
beim Dagegenschlagen ändern, aber meine Ohren sagen mir,
der sitzt noch fest...und da bin ich noch ein bißchen vorsichtig

ok, ok, ok ich muß erst mal Mißverständnisse beseitigen
Ich hatte zwar nur R25 geschrieben aber es handelt sich um eine –3
...ich dachte nicht, daß die sich schon in der ZK-Konstruktion unterscheiden

Übrigens habe ich den Vergaser und Krümmer natürlich vorher demontiert

und was die Dubiosen Distanzscheiben etc. betrifft möchte ich hier mal
den Text der original BMW Reparaturanleitung zitieren
Vielleicht kann ja jemand die ganzen Teile zuordnen:
(aber nachdem was Rolf beschrieben hat, bin ich mir gar nicht mal so sicher,
ob die Beschreibung nicht auch ,,nur" für eine R25 ist

-Spannbrücke am Zylinderkopf entfernen
-Zylinderkopfdeckel abnehmen
-Befestigungsmuttern für Schwinghebellagerblöcke abschrauben
  (Muttern? Ich habe keine Muttern angetroffen,
  da sind doch wohl die 4 langen Zylinderkopfschrauben gemeint?)
-Lagerblöcke mit Schwinghebeln abheben
-Stoßstangen herausnehmen
-Zylinderkopf-Befestigungsschrauben mit Distanzscheiben und Hülsen herausdrehen
  (...und welche Befestigungsschrauben sind hier gemeint???)
Zylinderkopf abnehmen

Jetzt noch mal zusammenfassend:
Es handelt sich um eine R25/3
Kipphebel UND Kopf sind mit nur einer (bzw. 4) Schrauben zu lösen
Und nach der Entfernung dieser Kipphebel und der Stößel
Sollte sich der Kopf lösen lassen?
Der Kopf scheint auch mit Buchsen (o.ä.) Fixiert,
daß er nur nach oben hin abzunehmen ist
(also die Hammerschläge von unten nach oben)
...und wenn ich wirklich noch Hebeln wollte
wo kann ich das machen ohne Gefahr zu laufen die Kühlrippen zu verbiegen?

Lieber Gruß
Bernhard

rolf

Hah! Erwischt!
Wenn man zu einer /3 was fragt darf man auch nicht von einer /0 schreiben :P
Zum Thema: die anleitung die du beschreibst ist für einen /0 (also R25) Kopf, wenn du vorne auf dem Umschlag schaust wirst du auch lesen das da steht:
Reparaturanleitung R25 (und eben nicht /2 oder /3 oder ähnliches)
(konnte ich mir nicht verkneifen)
Was du gemacht hast ist ok, jetzt müssste er abgehen, "fixiert" ist der Kopf durch einen Steg am Zylinder der in den Kopf reinragt (Höhe ca 3mm).
Wenn der Kopf lange, Lange nicht ab war kleben die manchmal ganz fürchterlich.
Ich würde mit einem Gummihammer links-rechts, vorne -hinten zart klopfen, versuche mal auf den vergaser (ganz zart) zu klopfen so das sich der >Kopf drehen müsste, in beide Richtungen.
hebeln ohne gefahr zu laufen das die Rippen sich verbiegen ist schwierig, schau mal wo du am meisten Verstärkungen am den Kopfrippen hast, da kannst du mal zart ansetzen.
Aber erst mit dem Gummihammer versuchen (und vorlösen), waagerecht auf die Rippen und dann das mit dem drehen versuchen.
wenn du mit dem hammer von unten schlägst kannst du auch dei Rippen verbiegen!
Also vorsicht!
Rolf

kruemel

Hitze!!! Hitze!!! Hitze!!!

Bei mir sitzen die Distanzhülsen zwischen der langen Kopfschraube und dem Kopf. die bleiben bei der Demontage meist an ihrem Platz und fallen nur beim Umdrehen heraus.

Vielleicht probierst du mal folgendes:

Wenn die Kipphebel entfernt sind (und die Kopfschrauben), dann sind die Ventile ja geschlossen, und wenn die Zündkerze auch noch fest eingeschraubt ist, dann entsteht Kompression bei jeder Aufwärtsbewegung im Zylinder:
Wenn man jetzt den Kopf erhitzt und dann mehrmals den Kickstarter betätigt, reicht u.U. alleine der Kopressionsdruck, damit der Kopf sich leicht löst. Das kann man dann auch an entweichender Luft ("pffft") merken. Dann ist zumindest der Kopf schon mal lose und man weiß, dass nicht noch igrendwo eine "zusätzliche Schraube" eingebaut ist ;-)

probiere das mal, kruemel
Forums "Kernkruemel" ;-)
BMW R24 und Isetta 300

Peter

das mit der Hitze und Kickstarter durchtreten ist eine interessante Variante, aber es geht auch mit Hammerschlägen gegen den ZK. Der ZK ist nur festgebacken. Da helfen nur etwas festere Hammerschlägen von seitlich unten, immer schön um den ZK herumklopfen, bis er aufgibt. Ich musste schon fester klopfen, hat er sich von seinem Zylinder gelöst. So schnell gehen die Kühlrippen nicht kaputt, solnage man immer mehrere Kühlrippen seitlich mit dem Gummihammer trifft. Aber etwas fester als zarte Hammerschlägen muss man schon schlagen, sonst tut sich da nix!  ;D
Gruß Peter H(ammer)
Am Sichersten ist die Unfreiheit

mekgyver

#16
Ja, ist richtig, die Köpfe kleben schon mal recht energisch  ::)

Ich gehe dann mit einem Fäustel (1kg) und einem Drehstift an den Vergaserflansch.
Das ist eine recht massive Stelle, klappt immer und die Kühlrippen bleiben verschont  ;D

Gruß mek

PS. Wer den Drehstift nicht mag, kann einen Hartholzstab verwenden
... 73er-Gang

† odeon8

Hallo Bernhard,

nimm doch einfach den Kurbeltrieb zum Abpressen; der ist für
mindestens 1t (ja, ich weiss, 10000N) Kraft gebaut...:

Aus Anselms Verdichtungsformel:

V = 1+ H/K

ergibt sich die Brennraumgröße bei 250 ccm Hubraum und
einer Verdichtung von 7 (R25/3) ein Restvolumen von 41 ccm.
Mit 30 ccm Öl wächst die Verdichtung auf 26; die Kraft des Kolbens
beträgt dann ca. 1 Tonne (10000N). Passieren kann nix, weil
der Luftpuffer die Kraft begrenzt.

Also: ca. 30 ccm Öl in den Brennraum,
Kerze rein, Kickstarter, und los gehts...

Viel Glück !

Thomas (ohne Gewähr  ;)  )
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

Rütz

So meinte ich das in Antwort#2 (hat bei mir bisher immer so geklappt).

Empfehlenswert: Eine zweite Person, die mit beiden Händen den ZK umfaßt, damit er nicht durch die Gegend fliegt, während die erste auf den Kickstarter tritt (mit Gefühl, zunehmend kräftiger).
Mit Öl würde ich erst versuchen, wenn es ohne tatsächlich nicht geht.

Anselm
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

hannes55

Und wenn gar nix mehr geht, kommt das:

Man nehme eine alte Zündkerze (Wärmewert egal), klopft den ganzen Keramik- Kram weg,

durchbohrt das gute Stück längs und schweißt einen Schmiernippel für die Fettpresse

fest. Und dann einfach pumpen...

Hat den Nachteil, daß man 250+x ccm Fett braucht, aber das wird ja nicht dreckig und kann

weiterverwendet werden. Hat aber den Vorteil, daß man einen fetten Druck aufbauen kann,

ohne die Gefahr einzugehen daß Teile rumfliegen... Wenn der Kopf dann so kommt, dann

hebt er sich ein wenig und gut ists! 8)

Gruß, Hannes (auch wieder da... )
Was dann?!

bullet

Fetter Druck, besser kann man's nicht sagen!  ;D

Hält das eigentlich der Kurbeltrieb aus? Beim Wälzlager am Pleuel bin ich da etwas skeptisch.  Gibt das nicht Macken am Kurbelzapfen?   :galgen:

Hans-Gefühlvoll

hannes55

Als Alternative könnte man ja den Vorschlag von Anselm noch etwas verfeinern:
Wenn man den Zylinderkopf wieder mit den Kipphebelböcken und den Zylinderkopfschrauben (natürlich ohne Stößelstangen) in seinem angestammten Sitz fixiert,
den Schrauben aber ca. 1/2 cm luft läßt, sie also nicht ganz fest zieht, und dann erstmal ohne , wenns aber sein muß auch mal mit 30 ml Öl den Kicktarter betätigt, dann fliegt auch wenn man alleine ist, nix rum.
Wenn aber das alles nicht geht, bleibt  das mit der Fettpresse immer noch als letzt lösung.
Finde ich immer noch besser als Kühllrippen zerschlagen... :P

Gruß, Hannes
Was dann?!

ZENeca

Hallo Leute,

ist ja wirklich superlieb wie ihr euch alle bemüht :-)
Merci dafür,
aber es ist nicht mein Mpped und ich weiß noch nicht
wann ich ihn treffe um mein neu erworbenes Wissen
anzuwenden (kann mir jetzt nicht vorstellen,
daß es nicht klappt, da ich nun sicher weiß,
daß alle dafür nötige Schrauben demontiert sind
und ich verspreche auch bei Errfolg einen kurzen abschließenden Bericht vorzulegen ;-)

Bis dann
Bernhard

84lotti

Und wie wärs mit ein bißchen Caramba o.ä. aussenherum pinseln oder sprühen und einwirken lassen. Das wirkt oft wunder.
Ich selber hab den ZK noch nie abgebaut, denke aber, daß es helfen könnte.

Basti

ZENeca

#24
Hey Bob, der ist doch nicht festgerostet ;-)

84lotti

Caramba hilft nicht nur bei rost.
Wegen der Öl bzw. Fett Methode: Ist es nicht eine Sau Arbeit das ganze Zeug wieder aus dem Zylinder rauszubekommen?

Basti

ZENeca

So Leute,

nachdem ich sicher sein konnte, daß wirklich keine Schraube mehr die Teile zusammenhält
war es mit einem Hartholzscheit und einem 1000g Feinmechanikerhammer
überhaupt kein Prob mehr...ein-zwei mal horizontal auf den Ansaugstutzenflansch
sodass er sich ein paar mm dreht ...von der anderen Seite auf den Auslass
daß er sich wieder zurückdreht
dann noch mal leicht von unten am Ansaugstutzen...dat wars...

und zum Zusammenbau vermute ich man macht es wie bei jedem Motor
...dichtungsflächen abziehen (sauber und plan machen), ENTFETTEN
und dann alles wieder zusammengeschraubt...
ich tippe mal sicher, daß ichs hier finden Würde,
aber weiß vielleicht jemand ad hoc mit welchem Drehmoment ich die Schrauben anziehen muß?
oder einfach auf der Schraube nach dem Werkstoff schauen und für den entsprechenden Typ
und Größe das Standartdrehmoment nehmen?
und ist es empfohlen die Schrauben mit Loctite zu sichern oder kann man die
einfach so wieder festschrauben (sind ohnehin schon relativ schwergängig)

noch eine Frage...bin mir zwar relativ sicher die Ventilfedern nicht durcheinandergeworfen zu haben
aber ich habe sie trotzdem noch mal verglichen und festgestellt,
daß die sehrwohl verschieden lang sind
so frage ich lieber sicherheitshalber noch mal...die stärkeren (längeren)
gehört vermutlich an den Einlass?

Besten Dank bis hier hin
Lieber Gruß
Bernhard

Rütz

Hi,

Loctite?
Die lockern sich, weil sich die Dichtung setzt (nach dem ersten Heißwerden), nicht weil sich die Schrauben zurückdrehen.
Deshalb nachziehen nicht vergessen, spätestens nach 500km (besser 2x: nach 50 und 500km oder so ä.)

Es gibt äußere und innere Ventilfedern. Wenn die Auslaßfedern kürzer als die Einlaßfedern (geworden!) sind, ist das ein Zeichen von Materialermüdung durch die größere Hitze im Auslaßbereich (-> evtl. Austauschen, zur Not Vertauschen: Einlaß<->Auslaß).

Drehmoment ist, glaub'ich, 3,5 mKp.  :Frage:  Besser nachschlagen.


Anselm
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

† odeon8

Ja, Anselm, ist richtig.

Bernhard: Wegen dem erforderlichen Nachziehen wäre LOCTITE genau das Verkehrte:
Du mußt/willst ja nach einiger Zeit die Schrauben nachziehen - ein verklebtes Gewinde
würde das kaum ermöglichen, schon gar nicht mit dem richtigen Drehmoment.

Das Nachziehen nach 50 und 500 km habe ich auch gerade hinter mir - mit Ulis
Spezialdichtung scheint mir das Setzen noch ausgeprägter als sonst.
Es waren jedesmal 2/10 mm (also das Ventilspiel ging jedesmal auf 0 zurück  :o )
Bei 50 km waren meine beiden Zusatzschrauben sogar locker !

Viele Grüße - Thomas
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

mekgyver

Moin Leute,

@Bernhard:  ;D geht doch, aber ich versuche nur von unten an den Vergaserflansch (mit Hartholz + 1kg Feinmechanikerhammer  ;D ) zu klopfen, horizontal ist ja viel mehr Schlagkraft erforderlich, meiner Ansicht nach überflüssig, bis materialmordend.

@ Rütz :
Ventile vertauschbar ??? Dat macht man besser nit
Das Auslassventil ist gepanzert !!! , also extra für die große Hitze besonders behandelt. :o

Das Einlassventil an der Stelle Auslass wird über kurz oder lang zum Ventilabriss führen

Hatte ich bislang 2 mal, (aber wegen Materialermüdung am Auslassventil) , ist nicht so der Spass, wenn man irgendwo in der Pampa steckt  ;)

Gruß mek
... 73er-Gang

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