Düstere Aussichten

Begonnen von Schorsch, 18 November 2020, 15:12:04

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Fastnachter

Steffen: Zustimmung.

Und ergänzend: Auch die lange Strecke ist überhaupt kein Problem. Zumindest bei Tesla.
Mein Freund war vor ein paar Wochen in Hamburg.Mehr als 500km.
Der setzt sich ins Auto und sagt "Ich möchte nach Hamburg".
Dann bietet ihm das Auto 3 Routen inkl. einer Empfehlung.
Er wählt eine aus, inkl. 45Minuten Pause , reserviert automatisch die Tesla Ladesäule, plant unterwegs um bei Staus, etc.
Diese ganze Reisebegleitung, das ist so viel besser als beim klassischen Auto, faszinierend.

Viele Grüße

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Fastnachter

"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Hodima

ich halte diese eAuto für den falschen Weg, nicht bis zum Ende gedacht, wie so oft

im Stadtbereich oder Nahverkehr sicher machbar, das ist ein Ansatz, aber sicher auch nur da

ich wohne in der Nähe von Hamburg
entweder wir fahren so um die 10/20 km um Einläufe zu erledigen, das wäre ok, oder
aber gleich 500 - 1000 km, dafür sind diese Auto ungeeignet

ich stelle mir da so einmal meinen nächsten Urlaub in Italien oder Süd-Frankreich vor, wie soll das gehen?
in meinem letzten Frankreich-Urlaub haben wir mit dem WoMo etwa 5000 km abgespult, das mit einem eFahrzeug?

Hybrid Fahrzeuge oder gleich Wasserstoff, das wäre meine Wahl

aber wie so oft wird sich wohl die Unvernunft auch hier durchsetzen

LG Horst-Dieter
WASBRAUCHTEINMANNMEHRALSEINENZYLINDER

Fastnachter

Zitat von: Hodima am 19 November 2020, 12:20:38
aber gleich 500 - 1000 km, dafür sind diese Auto ungeeignet

Hattest Du meinen Beitrag gelesen?
Fährst Du 1000km am Stück oder machst Du mal Pause?

Auch ich bin noch skeptisch. Es gibt viele offene Fragen.
Aber die Standargumente sind meistens widerlegt.
Z.B. dein Reichweitenargument.

Dein Auto plant deine Pausen dynamisch für dich vor, reserviert die Ladesäulen in Echtzeit.
Du trinkst nen Kaffee, bringst ihn weg, fährst weiter. Wo ist das Problem?
Bevor du solche Pauschalaussagen triffst mein Tipp: geh mal zu Tesla, leih dir einen aus und probiere es selbst.

Viele Grüße

Jan.
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Hans Otté

Meine Meinung zu dem Thema:
Ich vermute wie schon von Anderen geäußert, dass der Umstieg auf elektrischen Betrieb per Batterie nicht bis zum Ende durchdacht und geplant wurde. Das ist für mich eine politische Entscheidung und sicher keine wissenschftliche gewesen.
Der Betrieb per Wasserstoff wäre sinnvoller, die Speicherung besser zu bewerkstelligen und es blieben auch keine neuen ungelösten Müllentsorgungsprobleme auf der Strecke. Siehe die frühere politische Genehmigung für die Atomstromproduktion ohne eine sichere Prozedur für die radioaktiven Endabfälle bis heute!
Mir ist auch nicht bekannt ob ausgediente Batterien zu 100% recycelt werden können. Zudem sind die eingesetzten Ionenakkus schon vom Arbeitsprinzip her nicht ganz ungefährlich in der Handhabung. Die Alterungsprozesse dieser Energiespeicher sind auch noch nicht voll unter Kontrolle (nach meinem Wissensstand).
Der Verbrauch der benötigten seltenen Erden ist dann auch noch nicht bis zum Ende durchdacht; wo sollen denn diese gigantischen Mengen an Rohstoffen alle herkommen und wie durch wen gewonnen werden?

Ebenfalls ist daran zu denken, dass der gewonnene (Fahr)Komfort auch seinen Preis hat. Die totale Überwachung des Einzelnen hat schon recht heftig in unser Alltagsleben Einzug gehalten. Bewegungsprofile, Kommunikationsverbindungen Lebens- & Kaufgewohnheiten per Kreditkarte sind da nur die allerersten Anzeigen für eine schleichende Gewohnheitsumstellung großer Bevölkerungsschichten.
Oft wird aus Gewohnheiten dann später eine nicht mehr hinterfragte neue Gesellschaftsordnung mit nicht immer lupenreinem  Verständnis für Demokratie und ihre Funktionsweise.

Ich möchte hier niemanden negativ beeinflussen, aber eine größere und auch kritischere Haltung Neuem gegenüber wäre manchmal gut angebracht und täte dem öffentlichen Bewußtsein bestimmt sehr gut.

Nachdenkliche Grüße in die Runde*****
Nous pouvons grandir avec chaque échec de nos actions à condition que nous apprenions à on tirer des bons leçons de ces causes véritables.
Courage pour affronter de nouvelles difficultés au quotidien, donc !

Fastnachter

Hans,

siehst du: Das sind die Fragen die mich auch umtreiben.
Und die müssen gestellt und diskutiert werden.
Insbesondere z.B. Menschenrechte bei der Gewinnung der seltenen Erden.

Aber die immer wieder bemühte Reichweite oder der Müll sind meiner Meinung nach eher schwache Argumente.

Viele Grüße

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

cledrera

Fats Domino?
I´m walking ...
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)
Lieber Einzylinder als zwei Fallschirme (v. mir)

OldsCool!

Wie ich schon schrieb, das lässt sich mit den eAutos so nicht skalieren nach dem Motto "ersetze jeden Verbrenner durch einen Sssssssst". Es muss dazu ein Umdenken bezüglich der individuellen Mobilität stattfinden. Es geht nicht mehr, dass jeder ein oder mehrere Autos besitzt (Alltagsfahrzeuge, bevor der Aufschrei kommt  ;D ) und dann auch meistens nur einer drinsitzt.
Aber dazu wird's nie kommen. Das wäre ja das Ende der Automobilindustrie wie wir sie kennen, käme man mit einem Viertel der Fahrzeuge aus und würden diese dann auch noch ewig halten... undenkbar... Da sind quadrillionen Arbeitsplätze (inkl. meinem eigenen) in Gefahr...

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Heiko

Hallo,

da bin ich ganz bei Steffen und Hans.... und ja, Wasserstoff wäre auch für mich das Mittel der Wahl.
Nebenbei fahren bei der Eisenbahn schon einige Triebzüge mit Wasserstoffantrieb im Probebetrieb.

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Hans Otté

Zitat von: Heiko am 19 November 2020, 17:07:58
Hallo,

da bin ich ganz bei Steffen und Hans.... und ja, Wasserstoff wäre auch für mich das Mittel der Wahl.
Nebenbei fahren bei der Eisenbahn schon einige Triebzüge mit Wasserstoffantrieb im Probebetrieb.

Heiko


Richtig!!!
Und das auch noch trotz Anfangsphase weitgehend störungsfrei. Hier in FR sind die ersten Schnelltriebwagen schon seit gut 3 Jahren im Regeleinsatz mit wirklich guten Testergebnissen bisher. Nur auf per Battrie/Akku getriebene Technik zu setzen geht auf Dauer an den realen Wirklichkeiten und den erschwerten Alltagsansprüchen total vorbei: schaun wir mal wie das noch weitergeht. Ob da wohl für der Autoindustie Lobbyisten in Berlin am Werke sind????
Nous pouvons grandir avec chaque échec de nos actions à condition que nous apprenions à on tirer des bons leçons de ces causes véritables.
Courage pour affronter de nouvelles difficultés au quotidien, donc !

rolf

DAS kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen

Fastnachter

Auch ich bin da eurer Meinung.
Und Bahnfahren ist eh gut  ;D

Viele Grüße

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

R25-2-3-7Hartmut

Es geht um die Reduzierung von co2. Da ist das Batterieauto bis jetzt erste Wahl, denn auch das Wasserstoffauto ist ein Elektroauto . Nur wird aus dem Wasserstoff über eine Brennstoffzelle Strom gemacht. Man hat also 2 Wandlungen mehr, was den gesamtwirkungsgrad mächtig runterdrückt. Sollte einmalgenügend grüner Strom zur Verfügung stehen, wird auch das Wasserstoffauto kommen. Gruß Hartmut

Heiko

Richtig...  nur was ich nicht beim E-Auto aus dem Auspuff jage, geht beim nächsten Kraftwerk durch den Schornstein.
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

isettawin

Hab mir Ende Juni einen gebrauchten Golf tgi gekauft. Auf 1000 km brauche ich da rund 43 kg. Also rund 43€. Die Tanksäulen sind zwar nicht so dicht gestreut, aber für den Notfall ist noch Benzin für über 700km dabei. Und für die Umwelt ist Erdgas/Bioerdgas auch besser. Im Moment bin ich ganz zufrieden. Vielleicht sind verschiedene Treibstoffe ein sinnvoller Ansatz.


Gruß
Klaus
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

jo.gi

Zitat von: Rütz am 18 November 2020, 22:50:16
Mich würde da viel mehr ein Umbau auf Wasserstoff reizen.
Rein technisch muss man an einem Benziner dafür ja gar nicht viel ändern.
Das Abgasthema wäre vom Tisch und Ventilklickern, Auspuffpöttern, Vibrationen bleiben wie gehabt.

Der leichte linierte Hochdrucktank (Carbon?) bleibt eine Herausforderung...
Zum Thema Wasserstoff, vor einiger Zeit durfte ich mich beruflich mal damit beschäftigen. Nicht mit der Technik an sich sondern mit deren Unterbringung in einem Fahrzeug.
Du sprichst zwar davon damit einen Verbrennungsmotor zu betreiben, hier war es eine Brennstoffzelle, aber zumindest das Tanken wäre ja vergleichbar.

Für mich habe ich dabei einige Informationen mitgenommen (ohne irgendwelche Quellennachweise).
- Mit einem guten Kilogramm H2 kommt man grob 100km weit.
- Aktueller Stand in der mobilen Speichertechnologie sind Tanks mit 700bar aus Alu plus Faserverbundwerkstoffen (Wandstärke etwa 30mm), das Problem des Rausdiffundieren hat man wohl mittlerweile im Griff. Für das o.g. Kilogramm H2 muß man sich einen Tank vorstellen der etwa die Größe einer Gasflasche hat die man aus Werkstätten oder vom Schweißgerät kennt.
Wie viele Tanks, und damit Reichweite, man unterbringen kann ist natürlich stark fahrzeugabhängig. Ähnlich wie bei batterie-elektrischen Fahrzeugen lassen sich die Tanks nicht in bestehende Fahrzeuge integrieren (für entsprechende Reichweiten). Spezifische Rohbaustrukturen und Crashkonzepte sind notwendig.
- Der Platzbedarf der Brennstoffzelle ist vergleichbar mit einem Verbrennungsmotor, plus E-Motor und (Puffer-)Batterie.

Rein auf`s Fahrzeug bezogen ist die Technologie wohl einsatzbereit, es fahren ja auch schon lange genug Versuchsfahrzeuge rum.

Aber das Tanken.
Für die Bereitstellung von dem einen Kilogramm H2 wird Strom benötigt mit dem ein E-Auto 2-3mal die 100km weit fahren könnte. Das macht in großem Maßstab nur Sinn wenn der ,,grüne" Strom wirklich über ist.
Leute die heute fragen ,,Oh Gott, wo soll denn der ganze Strom herkommen wenn morgen alle Autos elektrisch fahren?" müßten beim Thema Brennstoffzelle eigentlich `nen Herzkasper kriegen.

Und der Tankvorgang selbst dauert tatsächlich nur unwesentlich länger als das Tanken von Benzin/Diesel. Aber nur für das erste Auto.
Die Tankstellen bunkern den Wasserstoff nicht bei 800+bar, sondern mit deutlich geringerem Druck. Nach einem Tankvorgang müssen die Kompressoren dann erstmal wieder eine entsprechende Menge verdichten damit das nächste Fahrzeug befüllt werden kann. Und das dauert seine Zeit.
,, Je 40 wasserstoffbetriebene Autos können (...) täglich bedient werden." An dieser Tanke also alle 35-40 Minuten ein Fahrzeug bei Rund-um-die-Uhr-Betrieb.
https://www.topagrar.com/energie/news/wasserstoff-tankstellennetz-waechst-auf-32-standorte-9380119.html

Die Untersuchung für das Projekt wurde übrigens eingestellt ...

Fastnachter

...und das Thema Stromversorgung ist für mich auch ein spannendes.
Ich arbeite in der IT, da habe ich direkten Zugang zu echten Freaks. nicht so wie wir hier  ;D
Ein Kollege ist als Hobby aktiv in einer Smart Home Community.
Für den ist z.B. das Stromproblem eigentlich gar keines.
Durch Intelligente Netze, in dem vom Einfamilienhaus über das Mehrfamilienhaus bis zur Firma überall und immer Strom produziert wird (Solar, geothermie, Blockheizkraftwerke, Wind, Wasser) stellt sich die Notwendigkeit des Stromtransportes gar nicht so sehr.
In seinem konkreten Fall fungiert sein e-Auto als einer von mehreren Stromspeichern in seinem Haus.
Das Auto kann sogar entladen werden und damit die Waschmaschine betreiben, wenn es gerade nicht gebraucht wird.
Er hat als Restspeicher aber immer eine Mindestkapazität des Akkus hinterlegt, die nicht verwendet werden darf.
Strom produziert er mit Solar und Blockheizkraftwerk.

Solche Smart Home / Smart City Ansätze zusammen mit modernen Transportkonzepten, wie sie Steffen ansorach, das ist schon sehr spannend.

nein, ich bin nicht der Meinung das läuft alles Reibungslos und alle Probleme sind gelöst.
Aber die Probleme die da sind sind wesentlich komplexer als zu sagen "Die Reichweite langt ja nicht".

Viele Grüße

Jan (Jüngstes Fahrzeug 26 Jahre alt und das wird sich auch nicht so schnell ändern)

https://t3n.de/news/fraunhofer-super-akku-e-autos-1337689/
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

jo.gi

Zitat von: bmwglaeser am 18 November 2020, 20:16:32
Obwohl,
wenn ich das könnte, was hier einige können (Metallbearbeitung usw.), dann würde ich überlegen, wie ich einen Elektromotor in einen Einzylinder implementiere (sagt man so?) und die Akkus kommen in einen LS200. Ihr könnt mich gerne schlagen, aber ich finde das hat was.
Ach ja, wir warten seit Juli auf unseren bestellten SEAT MII Elektro, der steht immer noch nicht auf dem Band.
Grüße
Dirk

Mit `nem Zwei- oder Dreirad habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Ein altes Vierrad aber habe ich vor einiger Zeit mal umgeklöppelt. Geht, auch wenn es nur gebastelt ist.  ;D

Reaktionen darauf wie ,,Wie kann man nur ..." habe ich auch schon gehört. Da kann ich nur entgegnen das am Auto selbst eigentlich nicht viel verändert wurde und alles zurückbaubar ist.

Festhalten kann ich das ich ihn elektrisch deutlich mehr genutzt habe, während der Wagen vorher mit Verbrennungsmotor doch meist in der Garage gestanden hat.
Das ich in der Vergangenheitsform schreibe liegt daran das einige der Akkus nach acht Jahren leider aufgegeben haben (Wasser auf die Mühlen der Skeptiker) und ich auf eine neue Batterie umrüsten muß. Elektrisch wird er aber wieder. Macht einfach Spaß.

Jörg

Anulu

Spannrndes Projekt. Und das hast du sls Bastelwerk eingetragen bekommen??

Was kostet denn son Satz Akkus?
Ich war immer der Meinung das beim Auto mit gekauften Akkus bei einem Schaden an den Akkus gleich der halbe Neupreis fällig ist.
Und das find ich erschreckend! Wenn ich überlege das ich ein Auto im Schnitt mit 100000 km und mind 8-10 Jahre kaufe...

Leasing der Schweineakkus ist ja auch nicht so jedem das seine.

Geht beim gebrauchten ja auch nicht.

Gruss Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

ClassiCmen

Wir Europäer werden das weltweite Klima nicht nennenswert beeinflussen werden, auch nicht mit E-Mobilität.

Mehr sage ich nicht dazu, denn dieses ist ein sehr komplexes und umfangreiches Gesamtpaket. Politisch gewollt und somit werden wir über kurz oder lang dazu gezwungen.

Boah, mir reißt gleich die Krawatte ab... ;D

Heiko

Zitat von: jo.gi am 20 November 2020, 17:30:51
Festhalten kann ich das ich ihn elektrisch deutlich mehr genutzt habe, während der Wagen vorher mit Verbrennungsmotor doch meist in der Garage gestanden hat.

Hallo Jörg,

wieso das?
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

jo.gi

Hej Heiko

Das liegt an meiner persönlichen Wohnsituation. Ich lebe in der Stadt und die allermeisten Fahrstrecken, auch der Arbeitsweg, liegen in einem 10km-Radius. ,,Spaßfahrten" mache ich kaum.
Der Wagen ist Bj.`65 und ich habe ihn selten dafür genommen weil der Motor dabei ja nie richtig warm wird.
Elektrisch gibt es keine Kaltstarts, und so kam er halt häufiger zum Einsatz. Auch zur Schonung des Langstrecken-Alltagsautos (Bj.`90).

-Manuel
Du kaufst Neuwagen? Mein oben genanntes Alltagsauto habe ich 2005 mit 175Tkm und damals 15-jährig gekauft, aktuell 320Tkm.  ;D

Akkukosten lassen sich leider nicht pauschal beantworten. Vor acht Jahren hat mich einer der Blöcke etwa 150€ gekostet und ich hatte 40 Stück verbaut. Das entspricht ca. 12kWh (Tesla verbaut bis zu 90kWh).
Für vernünftigere Fahrleistungen müßte die Batterie eigentlich größer sein. Um auf die notwendige Spannung zu kommen hätten es hier dann 2x40 Stück werden müssen.
Dann wären für deren Unterbringung allerdings Karosseriearbeiten notwendig geworden, das wollte ich aber nicht. Von den ausufernden Kosten ganz zu schweigen.

Ich bin 2008 beruflich erstmals mit E-Autos in Kontakt gekommen, wenn auch nur über die Karosseriekonstruktion. Von Strom hab ich keine Ahnung.
Nach den ersten Probefahrten kam da dann so ein ,,auch haben wollen"-Gefühl hoch. Ganz ohne Weltretter-Hintergedanken.
Die auf dem Markt erhältlichen Autos haben mir aber nicht gefallen, optisch und finanziell. Aber da stand ja noch ein wenig genutzter Oldie in der Garage ...
Das Ganze ist also ein reines Hobby-Projekt, um zu sehen ob es geht.

Die Zulassung selbst ist möglich, eigentlich muß ja ,,nur" ein anderer Motor eingetragen werden. Die Schwierigkeit besteht darin einen Prüfer zu finden der da Bock drauf hat und mit seinem Namen dafür einsteht. Meist heißt es ,,Da muß ich mich erstmal einlesen" und man hört nie wieder was. Zubehörfelgen mit vorhandenen Gutachten eintragen ist halt deutlich stressfreier.
Das gilt für den Umbau. Ein Kumpel strickt grade einen neuen Transporter auf Strom um der noch nie zugelassen war. DAS ist ein Drama ...

Heiko

Verständlich.... klasse Ansatz.

Spassfahrten mache ich z. B. mit meinem MG auch nicht wirklich. Meistens versuche ich ihn dienstlich zu bewegen rund um den Kirchturm damit er überhaupt mal bewegt wird bei vernünftigem Wetter.


Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

92fzr

Ja ja  ist klar. Was für Fahrzeuge haben wir denn, man mag halt altes Zeug.
Genießt es so lange Ihr es persönlich könnt, die danach werden es auch so sehen und auch so handhaben.

:thumbsup:

Gruß Dirk 



Gruß Dirk 92fzr

OldsCool!

Zitat von: Heiko am 21 November 2020, 13:08:17
Meistens versuche ich ihn dienstlich zu bewegen rund um den Kirchturm

Du bist Pfarrer?  :rip:  ;D
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

92fzr

Gruß Dirk 92fzr

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

92fzr

Oh nee, und das auf ein Moped, ist ein Scherz.
Gruß Dirk 92fzr

isettawin

Ein interessanter Beitrag aus der arte-Mediathek zum Thema Elektroauto:



Gruß
Klaus
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.

Wolfgang aus Bremen

Ich denke, also bin ich - hier falsch

Peter

Hi Klaus,
sehr interessanter Bericht.  :thumbsup:  Muss sich halt Jeder überlegen, ob er sich von Politik und Werbung das Hirn waschen lässt und dem Pseudo-Ökoglauben huldigt. Klar, wenn man nur im Glashaus Europa sitzt, dann fällt der Glaube leichter, aber der Bericht zeigt sehr gut die Umweltsauerei dieser vermeintlich grünen Technologie!
Am besten ist die Ökobilanz, wenn wir unsere alten Karren weiter hegen und pflegen!  ;)
Gruß Peter
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