"Mehr als die Hälfte der Motorradfahrer will auf Elektro umsteigen"

Begonnen von Karl, 21 Juli 2021, 13:33:00

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Karl

Meldung: "Mehr als die Hälfte der Motorradfahrer will auf Elektro umsteigen"

https://www.op-online.de/welt/motorradfahrer-elektro-umsteigen-umfrage-verbrenner-motorrad-moped-roller-benzin-motor-beschleunigung-zr-90255491.html

Also? Wer von euch will umsteigen? Muß ja das halbe Forum sein - so behauptet es zumindest diese Pressemeldung  ::)
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Karl

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Taz

Mal sicher nicht....ich habe einen Bekannten mit einer solchen Zero...geiler shice, das Ding...zieht ab wie ne Rakete, außer einem leisen Sirren hört Du nix...

der Mann ist Elektrotechnikingenieur und hat beide Koffer randvoll mit Elektronik, um egal wo seine Möhre wieder aufladen zu können...leider habe ich nur ein paar kürzere Touren mit ihm fahren können, denn selbst das akkufreundliche "neben der R25/3 hergleiten" liefert nicht mehr als 180-200km Strecke...Bärbelchen ist dann warmgefahren und der Kollege muß eine Ladepause einlegen... ::)
Ich hab noch nie einen Sarkasmus vorgetäuscht


auf Tour:

Zipfelreise (2019)
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Austria Großglocknerhochalpenstrasse (2012)
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Fastnachter

*hust* das ist jetzt aber ein Unzulässiger Schluss.
Wenn sich 28% der Bürger mehr Umweltschutz wünschen, dann nicht zwingend auch 28% der AFD Mitglieder.

Gruß

Jan.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." (Kurt Marti)

Fastnachter

Zitat von: Taz am 21 Juli 2021, 14:02:27
Mal sicher nicht....ich habe einen Bekannten mit einer solchen Zero...geiler shice, das Ding...zieht ab wie ne Rakete, außer einem leisen Sirren hört Du nix...

der Mann ist Elektrotechnikingenieur und hat beide Koffer randvoll mit Elektronik, um egal wo seine Möhre wieder aufladen zu können...leider habe ich nur ein paar kürzere Touren mit ihm fahren können, denn selbst das akkufreundliche "neben der R25/3 hergleiten" liefert nicht mehr als 180-200km Strecke...Bärbelchen ist dann warmgefahren und der Kollege muß eine Ladepause einlegen... ::)

Jo, nach 200km musst du Tanken, den Hintern ausschütteln und die kribbelnden Finger kneten.
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Anulu

Studie einer britischen (!) Versicherung......


Da ist doch alles gesagt. Fürs
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Oerlov

Ich bin mit dem Tesla ganz zufrieden... Selbst der Kleinste Model 3 geht ab wie ein Motorrad. Zudem tankt der bei mir 9 Monate im Jahr den eigenen Strom vom Dach. Auch die Reichweite passt im Alltag allemal und wenn man wirklich mal auf größere Tour geht, muss man alle 300 km für 25 Minuten eine Pipi- oder Kaffeepause machen.
Die ständigen teuren Reparaturen des Vorgänger-Diesel-BMW fallen auch weg.
Alles in allem ist das (für mich! )  einfach nur geil.
Beim E-Motorrad fehlt eben noch der leistungsfähige und leichte Akku. Dann wäre das für mich auch eine Option.
Allerdings würde ich meine R26 und die R51/3 trotzdem nicht aufgeben... Es geht bei dem Hobby ja nicht nur ums Fahren

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Karl

@ Oerlov:  Wobei ich dir mal unterstellen würde dass du zu der (glücklichen) Minderheit gehörst die sich a) eine Ladestation hinstellen und b) auch noch eine eigene Solaranlage betreiben können.

Ich hingegen bekomme noch nicht einmal für Geld und gute Worte eine Ladestation. Nach 4 (!) Jahren herum gezankere mit dem Energieversorger immernoch keine Antwort erhalten ob es möglich wäre unsere Tiefgarage flächenmässig zu elektrifizieren (im Sinne von: jede Parkbox erhält eine Lademöglichkeit und zwar ohne dass das ganze Gebäude unter der Last abfackelt). Immernoch nicht geklärt ist die Frage der Haftung/Versicherung, falls so eine TG mal abfackelt (sei es dass so ein Akku-Auto brennt oder die Verkabelung des Gebäudes Feuer fängt) ... Unsere Politik fordert ja vollmundig die Kehrtwende vom Verbrenner zum Stromer - doch die Probleme im Alltag interessiert die nicht.

Und solange das nicht geklärt ist kommt mir kein Duracell-Fahrzeug ins Haus.
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Karl

Zitat von: Fastnachter am 21 Juli 2021, 14:02:43
*hust* das ist jetzt aber ein Unzulässiger Schluss.
Wenn sich 28% der Bürger mehr Umweltschutz wünschen, dann nicht zwingend auch 28% der AFD Mitglieder.

Hast du denn tiefere Einblicke in das Wahlverhalten der AFD? ;)
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Fastnachter

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Karl

Wobei ich jetzt hoffe dass du uns Eintöpfler jetzt nicht mit den AFDlern vergleichst ;)
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Fastnachter

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Karl

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Schorsch


Mit aller Vehemenz!!!

ICH NICHT !!!

Mal abgesehen von den rationalen Dingen ( Ladestation, Akkualterung, geringe Reichweite ) mir würde das Feeling fehlen.

Keine tickernden Ventile mehr, keine Vibrationen am Lenker und am Popo.
Kein Sprotzen beim Kaltstart, keine aufs feinste abgestimmte Anlassprozedur, keine Ölfinger beim Ölwechsel.
Nichts ! Nur noch Knöpfchen drücken und Bssssssss !

Das standardmäßige Hören auf den Klang des Motors, weg ! Das sich drum kümmern, weg ! Das Schimpfen auf schlechte Gummiteile, weg !

Hier ist Motorradfahren auf die reine Funktion reduziert, das Emotionale wird völlig außer Acht gelassen.

Der Beschleunigungswert spielt für unsere Boliden doch eh keine Rolle, ich fahre gerne Motorrad, gerade noch,
ich möchte auch nicht rasen, weil, dann bin ich ja viel eher am Ziel, fahre also nicht so lange. Doof das, weil ich ja gerne Motorrad fahre !


Gruß



Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Taz

Schorsch.

Mach Dir keinen Kopp...solange die keine Batterie erfinden, die ohne Kobolde und andere seltene Erden aus China auskommt, wird das ganze ein elitärer Spaß bleiben....wenn alleine Audi seinen Ausstoß an PKW auf Stromer umstellt, ist schon mal die Jahresfördermenge Kobalt weg...

Karl: soweit, daß das ganze abbrennt, wirds nicht kommen...um jedermanns Stromer zu laden sind die Kabel in den Strassen nicht ausgelegt, und LED statt Glübirnen reicht nicht zur Entlastung. Außerdem hat Deutschland wohl nicht genug Waldfläche, die man für Windräder umhauen könnte...
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Schorsch

Alles gut TAZ, nen Kopp mach ich mir eh nicht.

Hat sich schon mal einer die Frage gestellt, was aus diesem Forum wird, WENN ALLE auf Bsssss Mopeds umsteigen ?

Ha, dann kommen Trets über Amperestunden des Akkus, oder wie baue ich einen Boosterakku ? Oder : Geht auch meine Power Bank fürs Motorrad ?

Was nicht mehr kommt ist die Frage nach dem richtigen Öl !  Schade das !
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Oerlov

Moin Karl,
Deswegen schrieb ich ja auch "für mich"... Da kann ich als Vorteil des Dorflebens immerhin ein größere Dachfläche und Hoheit über die Hausverdrahtung verbuchen. Als Ausgleich zum aktuellen Güllearoma und einer ansonsten eher  bescheidenen ÖPNV Anbindung.
Nebenbei sind auch hier die allermeisten Dächer in der Nachbarschaft noch nackt. Aber auch in der Stadt gibt es doch noch viel freie Dachfläche.
Bei den Wallboxen gilt bei uns: Wenn in einer Straße die Kapazität langsam dem Ende entgegen geht, wird die genehmigte Leistung herunter gesetzt. Die ersten haben also die Größte.
Wäre bei Dir der Weg über die Eigentümer Versammlung für ein Gesamtkonzept im Haus evtl. zielführender?
Gruß Carsten

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Oerlov

Sorry Taz, stimmt nicht.

1. Google einfach mal  "Kobaltfrei LFP" Akku. Gibt es schon länger in Serie (ein Grund für meine Autowahl).

2. Für Windräder werden durchaus noch Flächen gefunden... Sofern man die Anwohner an den Erträgen beteiligt. (funktioniert an meiner Arbeitsstelle in Dithmarschen. Nennt sich Bürgerwindpark und wird zunehmend ausgebremst). Du vergisst zudem Solaranlagen... Ganz nebenbei wurde die NordLink-Trasse nach Norwegen (Wasserkraft bei Dunkelflaute) gerade in Betrieb genommen.

3. Durch die Umstellung des PKW Verkehrs auf Stromer (wobei dies bestimmt nicht in 100% der Fälle sinnvoll ist) wird ein Ausbau der Stromproduktion von ca. 25 % benötigt.  Bei einem Verkaufsende der Verbrenner in ca. 10 Jahren und D
der Lebensdauer der Kfz zieht sich der Prozess über 25 Jahre... 1% Ausbau hierfür pro Jahr klingt für mich nicht unrealistisch.

Die Daten kommen von Prof. Doppelbauer, KIT. Studien zur Netzstabilität etc. auch vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme. Vielleicht sind diese Quellen nicht komplett unvoreingenommen, aber technisch fundiert...
(Bin selbst Energie- und Verfahrenstechniker).
Gruß Carsten




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Heiko

Wobei auch noch abzuwarten wäre welche Reparaturen bei Stromern irgendwann auftauchen...
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Tino

Der Stromer rettet uns auch nicht von Heute auf Morgen.
https://www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/elektromobilitaet/luft-und-laerm/

Als ein Diktator seine Finger an die Energiereserven im Nahen Osten legte ist eine Allianz der achso aufgeklärten Westmächte losmaschiert um das Öl zu schützen und Saddam den Hintern zu versohlen.
Heute legen Pseudodemokraten und Wirtschaftsbosse die Hand an die Urwälder der Erde und haben es geschafft diesen soweit zu dezimieren, dass er von der grünen Lunge zum CO2-Emittent wurde. Keine Allianz, die den Regenwald vor dummen Regierungschefs, Brandrodung und politischen Fehlentscheidungen (Palmölplantagen für Ökosprit) beschützt.
Der Schmerz ist anscheinend noch nicht stark genug für die richtigen politischen Entscheidungen.

Achja, zur Windenergie halte ich es mit der Aussage meines Chefs: Um ganz Dt. regenerativ mittels Windenergie zu versorgen reichen 2% der Fläche.
Aber der Deutsche hat ja ein größeres Problem mit dem Windrad in 2km Entfernung als mit dem AKW in 200km im Nachbarland, von dem das Stromdefizit der nichtgebauten fossilen KWs und Windräder zugekauft werden muss.
Gruß Tino
Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Starrrahmenfahrer werden?"
Verängstigt antworteten die Steine:"Nein,dafür sind wir nicht hart genug."

Eppo

Naja bzgl. Akku und Reichweite, sollte auch immer mit bedacht werden, dass je mehr Masse, desto mehr Verluste,
dass was an Energie bergauf benötigt wird, bekommst bergab nicht wieder rein.
Warum sonst gibt es die mobile Elektrowelt angepriesen in rießen SUV, da fallen die Verluste relativ zur Fahrzeugmasse gering aus.
Allein der Akku vom Q8 etron wiegt so viel wie mein alter Polo 86c (ca. 800kg)
Mitm Moped bin ich mit schlappen 17Litern an die Ostsee gefahren ca. 650km, klar ein mieße Energieeffizientes gerechnet auf die Gesamtmasse, aber ein super Verbrauch.
Was nützt es mir wenn ich da A+++ habe aber dreimal so viel brauch wie zuvor.
Wenn alle fossilen Brennstoffe und Atomstrom wegfallen reicht die regenerative Energie nicht einmal zur Eigenversorgung, geschweige denn zum Laden von E-Autos.
Also müsste generell der Energiekonsum reduziert werden.
Ach ja und auch wenn einige jetzt lächeln werden, auch der Wind ist nicht unendlich, er wird nicht hinterm Windrad 0, aber er wird weniger, und wenn alles zugepfastert ist mit Windrädern steigt vielleicht die Smog-Gefahr in Großstädten, weniger Wolkenaustausch, Trockenheit extreme Wetter.
Noch eine kleine Anmerkung: während der letztjährigen Corona-Ausgangssperre (keine Urlaubsflieger und kein Silvesterfeuerwerk) ist der CO2- Ausstoß nur um ca. 13% zurück gegangen.

Die größte Herausforderung der Energiewende liegt doch an der Schaffung neuer Geldquellen für unseren Fiskus  :spinnt:
Geht nicht, gibt's nicht. Einfach kann ja jeder 😁.

Taz

Hi Carsten.

Im Grunde tangierts mich nur noch peripher, bei gelegentlichen Besuchen..von daher eher unterhaltsam, aber schade finde ich es doch...

Ansonsten...zum Thema Stromversorgung Deutschland ist evtl, diese Seite ganz hilfreich: https://www.stromdaten.info/

Das Problem der sogenannten "regenerativen" Energien ist halt, daß diese eben nicht wie in einem Industrieland erforderlich konstant und berechenbar zur Verfügung stehen. Stromspeicherung im kleinen ist machbar, für ein ganzes Land aber eher schwierig (frag mal die Bewag zu dem Thema, ich weiß, Vattenfall, aber deren Chef hat bei uns seinerzeit eine interessante Veranstaltung am Netze-Lehrstuhl abgehalten)...

Was passiert, wenn der Wind nicht weht, die Sonne nicht scheint, die Schweizer Pumpspeicherkraftwerke leergelaufen sind und die Franzosen ihren Atomstrom selber brauchen, findet sich hier: Das Ding ist länglich, aber lesenswert...wenngleich nix für schwache Nerven.
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Fastnachter

Mal umgekehrt gefragt: Was schlägst du vor, Ute. Werd doch mal konkret!

Gruß

Jan.
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Taz

Ahja...ich weise auf Probleme hin, also muß ich auch die Lösung bieten...

Abkehr von der Energiewende, bis zum Wiederanschluß Deutschlands an die Technologie der friedlichen Kernkraftnutzung zumindest keine weitere Außerbetriebssetzung der Kohlekraftwerke zur Sicherstellung der Grundlast, Freigabe der Ansätze zur Sicherstellung der Individualmobilität, statt ideologisch verengt allein auf die Nutzung von Strom zu starren (und nein, Wasserstoff ist kein Energieträger, sondern ein Energiespeicher...und gemessen am Wirkungsgrad ein mieser dazu)...

Aber weil in Deutschland durch das Bundesverfassungsgerichtsurteil vom Ende April diesen Jahres ( https://www.tagesschau.de/inland/klimaschutzgesetz-bundesverfassungsgericht-101.html ) der Drops wohl eh gelutscht ist, wird es auf ein beherztes "weiter so" rauslaufen...

Also denke ich an Berthold Brecht und ärger mich über die Leuchten hier...leider zumindest punktuell auch nicht besser..., z.B. https://lwp.scot/
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Taz

Wenn ich hier erzähle. daß in Deutschland aus Gründen des Umweltschutzes Wälder gerodet werden, um stattdessen Windräder aufzustellen, werde ich angeguckt, als würde ich kein Cider vertragen...
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OldsCool!

Wir hatten am Wochenende Besuch aus Wuppertal...
Familie mit 3 Kindern im Mercedes Bus mit E-Kennzeichen. Nein, kein Hybrid. Voll elektrisch! Wie geht das hab ich mich gefragt!?
Kein Problem war die Antwort. Der Kleinste braucht ohnehin regelmäßig Nahrungszufuhr, und während der Pausen wird gleich nachgeladen. In 20min ist der Akku am Gleichstromlader wieder 80% voll und weiter geht's.
Die Zwangspausen sind außerdem auch wesentlich gesünder als Stunden am Stück durchzubrettern.

Logisch ist das keine Option für den Außendienstler. Und wenn es irgendwann dann für 50 Familien-E-Autos immernoch nur 10 Ladesäulen an der Raststation gibt (wo soll für mehr Säulen der Strom so lokal herkommen?), hat sich das auch erledigt.
Aber allen Unkenrufen zum Trotz gibt es reichlich Szenarien, wo ein E-Auto wunderbar den Verbrenner ersetzen kann. Man muss es aber differenziert betrachten, nicht NUR noch E-Autos, oder NUR bei Verbrenner bleiben. Ich denke da vor allem an die Zweitwagen...

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Taz

Hallo Steffen,

ja, Energiemix ist sicher eine gute Idee...Auf den Pendelkurzstrecken werden moderne Motoren eh nicht richtig warm, aber ein kleiner Stromer wäre da sicher eine brauchbare Alternative.

Ich habe von meiner Zeit bei der Post ein bisschen Einblick in deren Eerfahrungen...solange die Stromgurken innerorts unterwegs waren, eine feine Sache...aber zum Zustellgebiet gehören auch Dörfer in der Peripherie, da haben die Kollegen im Winter ordentlich gekotzt, weil sie zum Stromsparen ohne Heizung unterwegs waren und trotzdem jeden Tag Bibbern (in jeder Hinsicht) mußten. ob sie es denn nach Hause schaffen...300x Anfahren und wieder Bremsen, zeitlich lange Touren und die bei niedrigen Außentemperaturen geringere Reichweite waren kein Spaß...
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Was bei der 2. Serie aber rum war (beide Schwiegereltern bei der Post in der Zustellung im Außenbereich)

Ja, du darfst nicht nur mosern, sondern musst nen konkreten Gegenvorschlag machen. Der war schwierig zu verstehen, aber in etwa: du bist für den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Atomausstieg, das weiterbetreiben von Kohlekraftwerken und gegen Windkraft und für Verbrenner, ja?

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Eppo

Moderne Stromspeicher bitteschön:
Pumpspeicherbecken, arbeiten mit minimalen Verlusten,
sind schnell am Netz und können ungemein das Netz stabilisieren (falls mal zu viel Ökostrom kommt)
Bisher läuft ja auch vieles "noch" ins leere.
Bei uns in der Nähe steht ein großes Windrad, welches keine volle Leistung einspeisen darf  :kopfhau:.
Und dann gibt es noch so viele Möglichkeiten für Wasserkraft, 24/7 Strom rund um die Uhr, gerade in den Mittelgebirgen standen früher fast alle 5km große Fabriken an den Flüßen, welche deren Wasserkraft nutzten.
Mal so nebenbei, bei mir in der Nähe im Drei-Brüder-Schacht, steht unter Tage ein Kavernen Kraftwerk mit ehem. ca. 7MW Leistung (fast so viel wie die Talsperre Kriebstein), welches ebenso 24/7 am Netz sein könnte, nur durch Grundwasser unter Tage und selbst nach dem Kraftwerk läuft ein weiterer Stolln Richtung Freiberg zur ehem. Radstube, um dort ein weiters Mal genutzt werden zu können, bevor es über den Rothschönberger Stolln abgeführt wird.
Ich hatte 2019 die Gelegenheit die Anlage Untertage zu bestaunen, leider verfällt alles, da es zu kostspielig wäre wieder Aufzuarbeiten, ein Solarpark wäre billiger würde vorgetrocknet  :spinnt:. Nach Außerbetriebnahme wurde zwar alles konserviert, aber das Hochwasser 2002 und ein defektes Wehr haben alles unter Wasser gesetzt.

Bezüglich Kohlekraftwerken scheint vielen auch nicht bewusst zu sein, dass diese für Einsatzdauern +60Jahre errichtet werden und was viele sicher auch nicht wissen:
Kohlekraftwerke sind mit die größten Sondermüll Verbrenner (Chemieabfälle, Krankenhaus, Industrie), sagen wir so auch ein sehr erträgliches Zukaufgeschäft.
Das Zeug kommt waggonweise an, wird durch die Abwärme vorgetrocknet und dann zusammen mit dem Kohlestaub eingeblasen. Wo soll dann der ganze Müll hin?

Und während wir hier schreiben, errichtet China ein weiteres Kohlekraftwerk nach eigenen Standarts und kauft Kohle aus Afrika.
Geht nicht, gibt's nicht. Einfach kann ja jeder 😁.

Taz

In der Kürze (muß noch mit den Hunden raus)...

Jan:
- Wiedereinstieg in die Kernenergie (inzwischen nur nboch Zukauf von Tehnologie aus Rußland oder China, iin Deutschland dürfte der Faden gerissen sein)
- Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken (Moorburg war Weltklasse im Wirkungsgrad)
- Gegen Windräder in der aktuellen Größe und vor allem den Glauben (was anderes ist es nicht), daß uns Windmühlen ins 22, Jahrhundert tragen können)
- für die Weiternutzung und Entwicklung von Verbrennern (Stichwort synthetische Kraftstoffe, Gasbetrieb)...wie gesagt offene Diskussion, dier Politik darf gerne (technisch machbare) Vorgaben setzen, aber fachfremdes Volk technische Verfahren vorschreiben zu lassen halte ich für bedenklich

Eppo:
Was die Pumpspeicherkraftwerke und Wasserkraftnutzung insgesamt angeht...Moorburg wurde unter anderem mit dem Flußneunauge das Genick gebrochen...welche Chancen rechnest Du Dir für Deine Wasserkraftnutzung aus? oder ists zweierlei Maß wie bei den Windrädern...Bäume umhauen für die Autobahn ist doof, für Windräder ist das Fällen des gleichen Waldes Umweltschutz in Reinkultur?

Und Pumpspeicherkraftwerke sind genau das,,,,Ausgleich von Spitzen...Stichwort Dunkelflaute, sooo lange können die Dinger keinen Stro
m liefern....
Was Kohle und Atomkraftwerke au0erdem so gut macht...Auskopplung von Wärme spart Kühlwasser und kann zur Wohnungsheizung oder Prozeßwärme genutzt werden...damit müssen keine tausende Gasthermen oder Wärmepumpen betrieben werden...außerdem hochverfügbar, das sieht der gemeine Bürger im Winter gerne...

Chinesische Kohlekraftwerke... Deutschland fördert die Chinesen ja auch mit einer guten halben Milliarde Entwicklungshilfe pro Jahr, warum also nicht?
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Eppo

Pumpspeicherbecken sind ja nicht als Kraftwerk im Dauereinsatz, da reicht die Puste nicht.
Sie sollen das Netz ja stabilisieren, nach oben und nach unten und Notfalls auch ausbremsen.
Das geht mit Generatoren (egal ob Kohle/Wasser/sonstwie) richtig super. Da kann ich Induktivitäten und Kapazitäten ausgleichen, je nachdem wann Strom & Spannung kommen.
Geht mit Solar eher schlecht und mit Windkraft mittels groẞer Vernetzung vielleicht noch.
Bei Wasserkraft rede ich davon, Systeme in bestehende Infrastruktur einzubinden und sogar alte Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen. Nix Ökoabholzung, obwohl ich auch so eine Holzkrankheit habe  :koenig:
Ich hatte es in Österreich gesehen, wo in fast jedem Ort mit eigenem Gewässer ein Kraftwerk direkt seitlich ins Flußbett integriert ist und im nächsten Ort gleich wieder. Solche Maschinenhallen waren nicht größer als LKW Garagen.
Um dem grünen Wahnwitz noch die Krone aufzusetzen, gibt es bei uns in Sachsen den Wasserpfennig. So eine Art Abgabe für Wasserkraftanlagen für die Entnahme des Wassers aus dem Gewässer  :kopfhau:.
Zigg alte Wasserkraftanlagen sind stillgelegt oder verkommen, weil diese kein Wasserrecht mehr haben.
Ein Freund hat eine alte Mühle mit Generator und darf nicht einspeisen, weil er kein Wasserrecht hat.
Im weiteren Umkreis wurde in den 90ern eine ehem. Fabrikanlage mit Fördergeldern modernisiert und durfte nicht in Betrieb gehen weil Zitat:
Die Anlage zur Wendezeit nicht in Betrieb war und damit das Wasserrecht verfallen.
Die Fabrik samt Turbine stehen da schon seit der Industrialisierung (ehem. Spinnereibetrieb)  :spinnt:
Wir hatten früher im Ort zwei Sägewerke und eine Mühle,
alle mit Wasserkraft, den Energiebedarf kann man gern ausrechnen und wenn es pro Anlage vielleicht 10kW Dauerleistung sind, kann ich mit einer Anlage rund um die Uhr ca. zwei Haushalte versorgen und nicht wie manche Solaranlagen einen Wochenertrag von 10kW bei schönem Wetter.
Plus der Generator kann unproblematisch zerlegt und regeneriert werden  :schrauber:.
Geht nicht, gibt's nicht. Einfach kann ja jeder 😁.

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