Motor springt nicht so recht an...

Begonnen von Steffolski, 07 Dezember 2008, 20:05:10

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Steffolski

Hallo Allerseits,

nach 1,5 jähriger Bastelarbeit darf ich Euch stolz verkünden, dass ich Heute mit meiner 25/3 fertig geworden bin!

1.Nach etwas ausprobiererei konnte ich den Motor starten, er lief allerdings im Stadgas sehr schnell. Gas nahm er sehr gut an ohen zu ptschen oder so was. Auch weg nahme und ernutes Gasgeben bis zum max. Anschlag machte er ohen murren mit sich. Das einzige wie gesagt die sehr hohe Standgasdrehzahl.

Steffolski



Steffolski

hmm ich war doch noch gar nicht fertig mit schreiben???
Egal weiter gehts:

Als ich dann mal den Luftschiber (am Filter) etwas zu gemacht habe ist der Motor dann von den Drehzahlen auf eine "normale" Standgesdrehzal runtergegangen. Ist das Leerlaufgemisch daher etwas zu mager?
Ich habe den Motor abgestell und nach einer viertel Stunde vergeblich versucht erneut zu Starten. Da der Motor heute schon mal gelaufen ist zeigt zumindest, dass er prinzipiell noch geht. Ich vermute daher, dass der Fehler irgendwo beim Vergaser zu suchen ist. Was meint Ihr?

Zur Info:
- Am Vergaser sind alle Innereien bis auf den Schwimmer, Schieber und die Leerlaufluftschraube neu und entsprechen den Angaben im Handbuch.
- Zündung: Neuer Unterbrecher (Kontaktabstand laut Handbuch), Kondensator, Zündkabel, Zündstecker und     Zündkerze. Zündfunke sieht auch fett aus. Zündzeitpunke sind eingestellt (Handbuchwerte)

Vielen Dank schon mal

Grüße
Steffen

rolf

Schieberanschlagschrsaube kontrollieren...damit lässt sich normalerweise die leerlaufdrehzahl regulieren...wenn nicht...gaszug zu kurz?
Einfach Luftfilter(schlauch) abnehmen...liegt der Schieber ganz unten auf wenn Schraube ganz raus gedreht?
Rolf

Steffolski

Hi Rolf

Ja der Schieber geht auch bei ganz rausgedrehter Schieberanschlagschraube runter. Ich hab den dann wie im Handbuch beschrieben eingestell. Gaszug ist demnach lang genug.


Steffen

rolf.soler

Gibts einen Handbuchwert für die Schieberanschlagschraube ? Also ich stelle die bei warmgelaufenen Motor so ein, dass er schön tuckert (wenn Du dann nachschaust wieder ohne den Schlauch, wird der Schieber so etwa 1 mm abgehoben).
Aber fürs Standgas (auch) wichtig ist die Leerlaufgemischraube. Dafür gibts einen Handbuchwert, die schraubst Du zuerst mal ganz rein bis sie nicht weiter geht ! (aber ohne Würgen) und dann 1 1/2 Umdrehungen raus (für Vergaser 1/24/41 und 1/24/42 - das sind die Original R25/3 Vergaser), das ist der Grundwert. Nun kann es sein, dass bei Deiner Maschine die Einstellung davon abweicht. Also dreh sie zuerst nur etwa 1 Umdrehung raus, dann lässt Du den Motor laufen (Schieberanschlagschraube evtl. etwas weiter eindrehen, damit sie rund läuft) und jetzt drehst Du sie in langsam schrittweise raus und wartest jeweils ein paar Sekunden. Zuerst wird der Motor schneller (wenn zuviel, Anschlagschraube wieder etwas rausdrehen). Gemischschraube immer weiter rausdrehen, bis er nicht mehr schneller wird (ws. bei etwa 2 1/2 Umdrehungen) und jetzt langsam in 1/4 oder 1/8 Schritten wieder reindrehen, bis der Motor gerade anfängt, wieder langsamer zu werden. So lassen oder höchstens wieder einen 1/8 raus. Damit stimmt das Leerlaufgemisch einigermassen, kann bei jedem Veragaser/Motor verschieden sein, musst Du individuell einstellen. HB-Wert ist nur ein Anhaltspunkt
Aber vorher noch kurz checken:
Hast Du eine Leerlaufdüse der richtigen Grösse (35) drin ?? (die kann fehlen oder sich rausgedreht haben)
Und sind Hauptdüse (145), Nadeldüse (1208)  die richtigen und satt eingeschraubt ?
Düsennadel (222) die richtige ?? (hast Du die beim Händler bestellt, Nr. 222, für 25/3 ?) da gibts verschiedene, z.B. R25 und 25/2 haben eine andere und R26/27 auch...Kannst Du schlecht feststellen wenn Du keinen Vergleich hast (hast Du die alte von vor der Vergaserrevision noch ? sehen die gleich aus ?) Lieferschein prüfen steht da explizit für 25/3 ? oder Artikelnummer mit dem Katalog vergleichen: ist es die 25/3er Nadel ?
Ist das Ansaugrohr dicht ?
Eine weitere Ursache für nicht einstellbares Standgas ist der hochgewanderte Mischkammereinsatz....guck mal den thread hier:
Die Mechanik und ihre Tücken  > R 27 bleibt stehen im Leerlauf vom Juni 08
An einem dieser Dinge muss es liegen; viel Glück bei der Suche...

Steffolski

Hallo zweiter Rolf   ;) ,

erst mal Danke für die präziese Beschreibung. Also die Düsennummern ect. sind alle korrekt und sind deckungsgleich mit den alten.
Nur noch mal allgemein, das Hauptproblem ist in erster regel nicht das Einregeln des korrekten Leerlaufes sondern, dass der Motor erst gar nicht anläuft.
Ich werd trotzdem nochmals alle beschriebenen Vergasergrundeinstellungen überprüfen.
Der Gummischlauch ist neu und dichtet gut ab.
Ich hab auch festgestell, dass, wenn ich beim Startversuch kein Gas gebe, dann patscht es oftmals aus dem Luftfilter!?? Normal?
Mischkammereinsatz, gute Idee, hat da jemand ein Bild, wie weit die rausgucken darf? Und kann mann die wieder zurückdrücken, wenn sie etwas zu weit nach innen ragt?

Gruß
Steffen

Steffolski

So ik hab mal noch schnell ein paar Bilder gemacht, vielleicht halfen die weiter,
speziell das mit der Mischkammer:


rolf.soler

Zitat von: rolf.soler am 07 Dezember 2008, 21:31:42
Eine weitere Ursache für nicht einstellbares Standgas ist der hochgewanderte Mischkammereinsatz....guck mal den thread hier:
Die Mechanik und ihre Tücken  > R 27 bleibt stehen im Leerlauf vom Juni 08

Steht alles da...in diesem thread; mit Foto und Reparaturanleitung
Also, die Leerlaufdüse würd ich noch suchen: noch fest eingeschraubt? und auch die anderen Düsen ? (glaub Dir gern, dass es die richtigen sind, aber sitzen sie noch fest ?) Du musst schon am Moped nachschauen - dazu hast Du seit dem Beitrag noch keine Zeit gehabt, nehm ich an.
Hast Du nach der 15 Min. Pause am Vergaser getupft ? (solltest du bei warmem Motor nicht müssen)
Wenn Du einen Motor nicht mehr starten kannst, der kurz vorher ein paar Minuten gelaufen ist, dann kann das schon am Vergaser liegen (z.B. ersoffen, v.a. nach tupfen), oft aber auch an der Zündung, an der Spule oder bes. am Kondensator (der ist zwar neu, aber es gibt auch neuen Schrott - schlechte Kondensatoren fallen oft erst aus, wenn sie warm sind, alte Spulen auch manchmal). Hat der Kondensator einwandfrei Kontakt zu Masse übers Gehäuse und zum Unterbrecherarm ? Die Unterbrecherfeder ist gegen Masse 100% isoliert ? Du kannst auch mal den alten Kondi wieder anschliessen.
Springt die Maschine denn wieder an, nachdem sie ganz kalt geworden ist (paar Stunden) ? Und wenn sie nicht anspringt, hast Du einen schönen Funken an der Kerze ?
Wie hast Du den Zündzeitpunkt eingestellt, mit Prüflampe (oder Stroboskop)? Auf F (mit ausgespreizten Fliefkraftgewichten) oder nur auf S (im Stand) ->auf F ist richtig, auch wenn dann S nicht ganz stimmt. Die Fliehkraftgewichte lassen sich mühelos ausspreizen und schnellen auch gleich wieder zurück beim Loslassen ? Wenn die auf F hängenbleiben, hats Du zum Starten falschen ZZPt und dann kommt sie auch nicht. Ausserdem kommt dann das Standgas nicht runter wenn sie mal läuft...könnte also auch sein

Also, guck Dir diese 2-3 Sachen am Vergaser (inkl. Mischkammereinsatz, LLD) nochmals an; prüf ob der Fliehkraftregler richtig tut und ZZpT auf F richtig. Falls dann weiter nix geht, Verkabelung + Zündung nochmals prüfen, bes. Kondenser, Spule, Unterbrecher.
Es MUSS so was doofes sein...

rolf.soler

Deine Fotos erst anch meiner Antwort gesehen..
Bild 1: Mischkammereinsatz nicht schlecht (soweit man sieht nicht wesentlich hochgewandert). Vergleich mal mit Bild in o.g. thread. Aber die Schieberanschlagschraube ist zu weit reingedreht. So hats Du sicher zu viel Standgas. Wie gesagt, der Schieber ist so um 1 mm angehoben bei gut eingestelltem Motor/Vergaser, vielleicht 2, aber nicht so viel wie hier
Bild 2: schön
Bild 3: Also der Ansaugschlauch ist jedenfalls nicht dicht auf dem Vergasereinlass, hoffe nur auf diesem Bild (hats Du wohl weggenommen und noch nicht wieder richtig draufgemacht, gell ?)
Nachtrag: Die Leerlauf-Luftbohrung, wo unten die 35er Düse drinsitzt, ist durchgängig ? mit Draht geprüft ? wie auch der Benzinkanal?

isie

Hallo,

Kompliment Deine alete Damen sieht wirklich gut aus !

auf die Schnelle:

1.) der Motor spuckt immer wenn man den Versagerschieber zu schnell aufzieht = normal (ohne B-Pumpe). verstärkt wenn Motor kalt !
2.) für mich sieht der Mischkammereinsatz nach "hochgewandert" aus.
3.) LD, HD sowie Nadel und ZK am besten neu. (spart Nerven)
4.) Für mich sieht auch die LL-Schraube nach "zu hoch" aus.
5.) Natürlich müssen ZZP und Ventile AUCH PASSEN:

Gemisch wird mit "Motor Warm" und "LuFi ganz auf"  eingestellt.

VG Ingo


peter63

Der Mischkammereinsatz ist bei dem 1/24/41+42 von unten eingeschraubt, nicht eingepresst wie bei R26/27. Der kann also nicht hochwandern.
Springt sie denn wieder an, wenn sie richtig abgekühlt ist?
Das Patschen hatte ich auch mal. Bei mir war es zu geringes Ventilspiel. Wenn der Motor warm war haben die Ventile nicht mehr richtig geschlossen.
Im kalten Zustand war bei mir alles perfekt. Wenn man gar kein Spiel hat passiert das natürlich schon bei kaltem Motor wenn er dann überhaupt noch läuft. ;D

LG Peter

rolf.soler

Zitat von: peter63 am 07 Dezember 2008, 23:07:07
Der Mischkammereinsatz ist bei dem 1/24/41+42 von unten eingeschraubt, nicht eingepresst wie bei R26/27. Der kann also nicht hochwandern.
Danke, wieder was gelernt
Zitat von: peter63 am 07 Dezember 2008, 23:07:07
Bei mir war es zu geringes Ventilspiel. Wenn der Motor warm war haben die Ventile nicht mehr richtig geschlossen.
Im kalten Zustand war bei mir alles perfekt. Wenn man gar kein Spiel hat passiert das natürlich schon bei kaltem Motor wenn er dann überhaupt noch läuft.
Ja, Ventilspiel prüfen/einstellen ist auch ne gute Idee...

Steffolski

Hallo Ingo

danke erst mal fürs Kompliment, zu deinen Punkten:

1) Motor spuckt nur beim Startversuch mit geschlossenem Gasschieber (Wenn sie mal läut, dann nimmt sie problemlos Gas an, auch wenn schnell aufgezogen wurde). Wenn ich es mit etwa halber Schieberöffnung versucht habe dann patscht sie nicht, ist mir nur so Aufgefallen. Auch wenn sie wieder kalt ist tut sich nichts. :\'(
2) OK schon mal ne 50:50 Meinung?!? Ich seh mir das mit dem Mischkammereinsatz mal genauer an, dann hab ich die Gewissheit.
3) Sind alle wie gesagt neu.
4) Gut das sollte kein Prolem sein die in der nächsten Bastelstunde zu korrigieren
5) Zzp mit Ohmmeter eingestellt, Ventile nach Handbuchwerten heute frisch eingestellt

Ich kümmer mich dann erst mal um den Vergaser (Mischkammereinsatz, Leerlauf-Luftbohrung, LL-Schraube und Ansaugschlauch). Wenn das nicht fruchtet gehts weiter zur Zündung (Kondensator, Unterbrecher ect.)

Vielen Dank     Ingo, Peter und Rolf²     für alle Antworten und gute Nacht :schlaf: meld mich wieder, wenn ich die Sachen getestet hab.

Steffen

Stefan

Zitat von: rolf.soler am 07 Dezember 2008, 21:31:42
Gibts einen Handbuchwert für die Schieberanschlagschraube ?

Die Frage stellt sich mir auch. Wenn ja, dann kann das nur ein noch gröberer Anhaltswert sein als der für die LL-Gemischschraube.

Hast Du, wenn der Motor läuft, an der Schieberschraube gedreht und nichts hat sich an der Drehzahl geändert?

In welchem Zustand (Motor warm/kalt, Luftschieber auf/zu?) springt er nicht an?

Mein Verdacht: Gemisch eigentlich ok, aber Schieberschraube zu weit drin, deshalb Drehzahl zu hoch. Wenn Du nun den Luftschieber schließt, überfettet das Gemisch und dadurch geht die Drehzahl runter.

Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

rolf

Ich will ja nicht unken ;D...aber bislang nur im leerlauf gelaufen....Luftfilter geschlossen....könnte nicht die Zündkerze langsam schwarz sein?
Ich würde erstmal eine NEUE Kerze ausprobieren...und dann wie Stefan schon schrieb...Leerlaufanschlagschraube mal rausdrehen...geht drehzahl runter?...Ja...dann war sie zu hoch eingestellt (es gibt keinen handbuchwert dafür!)...nein:
Mit bremsenreiniger oder Startpilot o.ä. mal auf die Dichtung Vergaser-Zylinderkopf sprühen....ändert sich was ? ja: Anschluß undicht = Nebenluft...das war es erstmal...ausprobieren dann nochmal posten.
Wie gesagt , ich halte nichts (!!) davon alle Eventualitäten wie Meteoriteneinschlag auf die Schwimmerkammer etc auf zu listen um einen fehler einzukreisen...step by step...natürlich kann auch das ventilspiel zu klein sein, die Zündung zu früh, die prostata vergrößert etc....aber alles aus zu probieren bloß weil die Anschlagschraube evtl. zuviel reingedreht wurde??
Rolf

rolf.soler

Zitat von: rolf am 08 Dezember 2008, 09:49:01
...step by step...Rolf
dagegen hat niemand was...steht auch so oben, erst Schieberbeweglichkeit, Leerlaufanschlag- und Gemischschraube prüfen (und ob überhaupt ne LD drin ist )..dann weiter...(andere Innereien Vergaser) und weiter...(Zündung, FKR, ZZPt, Kondi...) und weiter (Ventile....). Niemand sagt alles zusammen...
Aber das Hauptproblem ist nicht mehr schneller Leerlauf, sondern dass sie jetzt gar nicht mehr anspringt, das wohl kaum wegen zu hoch eingestellter Anschlagschraube allein.... O.K wenn es sehr kalt ist kann es sein, dass sie bei zu weit geöffnetem Schieber (Gaszug oder Anschlagschraube) schlecht kommt, aber nicht grad gar nicht. Ob der Steffolski die Maschine (wie ich aktuell jeden Morgen) bei -5 Grad startet ? Ich dachte eher Garage... Kerze ist neu, Motorrad ist NICHT nur Leerlauf gelaufen, sondern auf Touren; aber nach 15' nicht mehr angesprungen (bis jetzt ?)...trotzdem;  Kerze anschauen und mal neue probieren ist immer gut...
Irgendwas ist zusätzlich zum Standgas faul und ich denke es ist was ganz blödes wie Kondenserkontakt abgefallen, LD rausvibriert, Sch....xx Kerze,. Benzinzuleuitung verstopft, FKR auf F blockiert oder so. Mal sehen.
Steffolski: wenn sie jetzt immer noch nicht anspringt: hast Du Zündfunken ?? Vergiss übrigens den Mischkammereinsatz, der ist o.K. (sogar wenn er wandern könnte - s.Peter)

Höffi


Hallo
Vielleicht was ganz einfaches Sprit?Spannung? Benzinhahn zu ?

Gruß
Höffi

sigi_rs

Hallo zusammen,

also ich habe sowas mehrfach bei meinen Zweitakter-Zweizylindern (Suzuki GT250) gehabt. Wenn das Gemisch nicht optimal eingestellt war, war nach kurzem Laufen und Abstellen immer ein Zylinder anschließend ausgefallen. Die Kerze (NGK) konnte man selbst mit Sandstrahlen nicht mehr zum Laufen bringen. Eine Uralt-Bosch löste das Problem.

Viele Grüße,
Jörg

Steffolski

Hi Leute,

also Rolf hats eben ganz gut auf den Punkt gebracht. Sie ist ja mal gelaufen und hat dabei auch gut Gas angenommen ohne zu Patschen, wahrscheinlich fehlt einfach nur eine Kleinigkeit, dass alle Vorraussetzungen stimmen zum Anspringen.  
Also ich start nicht jeden Morgen bei -5°, sondern in meiner bei 10° beheizten Werkstatt. Kerze überprüfen ich regelmäßig auf Funken, Ruß oder ob sie zu nass ist. Auch die Batteriespannng, die ist wie ich schon gemerkt habe nicht zu unterschätzen. Am Mi hab ich frei, dann schau ich mal nach.

@Höffi: Sprit ist von Gestern (also vom Sonntag), Spannung (Batteriepole) 6,2V, Benzinhahn auf "A" dann läft die Soße sehr zügig.

Gruß
Steffen

rolf

Naja,
mit step bei step meine ich eben nicht alle möglichen steps in einen tret..ich möchte das auch gar nicht diskutieren...ist halt nur meine meinung...außerdem reagiert da jeder Fragesteller anders...aber bei solch "stepgewusel" gehen erfahrungsgemäß eben einzelne Punkte unter...die der Beantworter dann als ausprobiert abhakt...wie gesagt:egal.
Ich würde trotzdem ;D Kerze wechseln (mit einer NEUEN!)

Peter, nebenbei...nur bei 1/22/42 (25/2) und davor war der Einsatz zum festschrauben (von unten)...25/3 (=1/22/44) war der Einsatz fest (oder eben nicht mehr ;D)
Rolf

isie

#20
Hallo,

kann es sein - dass Du gar kein Probelm hast ?!

1.) Erhöhte Drehzahl bei LuFi zu - scheint mir ganz normal, geht ja auch bei offen auf normal zurück ?! Dito knall bei GasAufreiss egal ob kalter oder auch warmer Motor: Ganz normal.

2.) Springt nicht mehr an ?! ...
Lies mal in dem FH nach, bei R26 (Edit: Eben Nachgelesen):
Motor kalt: Sprit auf, tupfen bis quasi überläuft, 2 x druchtrrrrret mit "Gasgriff etwas aufdrehen" (Edit..), OT suchen (Edit: steht da nicht), Zündung an UND nun 1 Tritt = Knatterrr.
Dito Motor warm (angeblich) kein Tupf sonst wie vor ...
Bei r25 halt zusätzlich mit "etwas LuFi zu".

Nicht schaden kann es aber, Ventile zu prüfen, Versager, ZK neu ev. ZKabel einmal nachsehen usw. Ach ja: Zündnagel-Kontakt ev auch.

=> M.E.n.: Alles ok !

VG Ingo Man(chmal zu schnell)

rolf.soler

Zitat von: isie am 08 Dezember 2008, 17:52:09
1.) Erhöhte Drehzahl bei LuFi zu - scheint mir ganz normal, geht ja auch bei offen auf normal zurück ?! Dito knall bei GasAufreiss egal ob kalter oder auch warmer Motor: Ganz normal.
äh nein, Drehzahl kommt runter bei Lufi zu, schreibt er....:
Zitat von: Steffolski am 07 Dezember 2008, 20:17:24
Als ich dann mal den Luftschiber (am Filter) etwas zu gemacht habe ist der Motor dann von den Drehzahlen auf eine "normale" Standgesdrehzal runtergegangen.
Ich habe den Motor abgestell und nach einer viertel Stunde vergeblich versucht erneut zu Starten.
@rolf Natürlich hast Du wieder mal recht...aber ist halt so in vielbesuchtem Forum..man schildert ein Problem und alle wollen helfen, haben so was ähnlches auch mal gehabt... schwupp hat man 10 Analysen und ebensoviel Lösungsvorschläge...kann einen schon verwirren. Darum step by step...eins nach dem andern checken
Ich denke, er hat jetzt mal genug  :) zum prüfen und einstellen...jetzt braucht er mal Zeit... eins nach dem andern...und dann warten wir aufs Feedback...
P.S. und schon wieder wieder was gelernt...Mischkammern wandern ab 25/3 nicht ab 26...Danke
und neue Kerze ist immer gut  ;D


rolf

genauer gesagt...ab 26...25/3 ist eingegossen (wenn ich mich nicht irre, schaue bei Gelegenheit nochmal nach

sigi_rs

R25/3 ist fest. Da wandert nichts.

Viele Grüße,
Jörg

Rütz

Ja wie jetzt?
"Fest" heißt: Sie wandert!
"Geschraubt" heißt: Sie wandert nicht.

Rütz :box2:
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

rolf

Geeenauuu!
Geschraubt kann nicht wandern...das kann sich nur lösen...dann schraubt man es eben wieder fest. :P

Heiko

Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Steffolski

Moin zusammen,

hier mal ein erster Zwischenbericht.

Vergaser:
1.  Leerlaufdüse (35er) war minimalst locker, ich konnte sie noch um eine viertel Drehung anziehen.
2.  Hauptdüse (145er) mit Nadeldüse (heit die so?) ist feste im Vergaser verschraubt.
3.  Schieberanschlagschraube war wir ihr schon gesagt habt viiiel zu weit reingedreht, das lag darn, dass der Schieber selbst nicht bis ganz nach unter ging. Hab ihn und die Führung nochmal ordentlich Poliert, jetzt flutscht er wieder bis ganz nach unten. Danach Schieberanschlagschraube so eingestell, dass der schieber um 1-2mm angehoben wird.
4.  Leerlaufluftschraube zur Sicherheit nochmal ganz reingedreht und 1,5U wieder zurück => gekontert.
5.  Alle Kanäle im Vergaser auf Durchgang geprüft, auch der Spritüberlauf aus der Leerlaufluftschraube klappt.
6. Generall nachgeschaut ob rigendwo noch Dreck im Vergaser ist bzw. ob die Düsen frei sind => war alles OK
7. Schwimmer kontrolliert ob er noch in der Kerbe des Zulaufventils hängt => OK

Wo wird da eigentlich die Leerlaufluft zugeführt? Über eine der beiden Bremsluftlöcher? Oder auch durch die Leerlaufluftschraube selbst, da wo ansonsten überschüssiges Benzin abtropft könnte ja auch Luft reingesaugt werden?

Ventile:
8.  Einlass hatte 0,1mm Spiel auf 0,15korrigiert.
9.  Auslass hatte 0,2mm Spiel => nichts geändert.

Alles wieder dran gebaut, Zündfunke kontrolliert (war in Ordnung und auch keine Funken am Unterbrecher, demnach Arbeitet der Kondensator schon mal nicht so schlecht). Dann zweimal kurz getupft und dabei 1/4 Gas gegeben. Luftfilter offen (Temp. ca. 10°C)! Zweimal ohne Zündung durchgetreten, dann Zündung an: Ab und an nun gepatsche aus dem Lufi (warum kanns überhaupt in Richtung Lufi patschen?), dann gabs mal ein, zwei Zündungen aber danach gleich wieder ausgegangen. Kerze angeschaut, sie ist nicht verrußt und auch nicht nass gewesen.
Ich wer mal wieder runter gehen und die Zündung selbst mal kontrollieren:

10.  Unterbrecherabstand (0,4mm) überprüfen
11.  Zündzeitpunkt kontrollieren (hab ich das ober richtig gelesen, dass "F" auf jeden fall korrekt sein soll? In meinem Fall würde dann bei ruhenden Fliekraftgewichten der Zündpunkt nur noch etwa 1° vOT sein. Währe das sehr tragisch?)
12.  sehen ob der Fliehkraftregler sich einwandfrei bewegt
13.  andere Kerze/-n
14.  anderer Kondensator

Grüße
Steffen

Rütz

Hi,
viele Motoren müssen auch bei 10°C getupft werden bis der Vergaser überläuft. Im Zweifel rantasten: Tupfen -> antreten -> Tupfen -> antreten ... bis er überläuft.
1/4 Gas ist fürs antreten auch meistens zu viel, eher so 1/16 Gas (=Warmstartstellung SR500 ;D).

Wird schon!

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

rolf

Wenn es patscht ist es zu mager...einfach mal länger tupfen (wie mein Vorschreiber schon anmerkte)...nebenbei: länger heisst nicht morsen...sondern einfach 21...22..23.... Einfach ausprobieren wie lange man tupfen muß bis er gut anspringt und auch erstmal weiterläuft...nebenbei, bei meiner 25/3 musste ichimmer den Luftfilter ganz schliessen...sobald sie lief 1/2 auf...bis sie warm war 2-4 Km..dann ganz auf.
Das ist Erfahrungssache, da ist jeder Motor anders...also Lufi zu, 3 Sek tupfen..kicken...wenn abgesoffen: Lufi auf , benzinhahn zu, gas voll auf...kicken...ist nebenbei eine gute Methode einen motor zum starten zu bekommen, wennn ich Probleme habe (zu kalt, nicht kalt genug o.ä. Szenarien...jedenfalls er will nicht gleich (=3-5 Kicks) anspringen...Lufi, Benzin...dann kommt sie immer.

Zu guter letzt, du hattest doch als Antwort auf mein " Anschlagschraube weiter raus drehen + kontrollieren ob Schieber ganz unten " zuerst geschrieben " alles ok, Schieber geht nach ganz unten"?...jetzt doch nicht?
Da machst es dir (und uns ) aber unnötig schwer...wenn der Schieber zu hoch für Leerlauf (gleich zuviel gasgeben beim starten)...springen alle kisten schlecht an (s. Rütz SR500)
Rolf

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