Gerät zur Messung von Hochspannung

[CHAMBONDU]

Guten Tag Zusammen

Mit diesem Werkzeug kann man die Spannung, die aus der Zündspule kommt, abschätzen, indem man die Länge des Lichtbogens misst, der der Spannung entspricht. Man muss auf der Skala ablesen.

Jean-Claude

[CHAMBONDU]

[strichzwojan]

Hallo Jean-Claude,

ob da wirklich Zündspannungen zugeordnet werden können? Mir reicht es, wenn ich einen langen Zündfunken sehen kann, und der Motor anschließend gut läuft.
Das ist ein echtes "Gunson´s-Gerät"... Nichts, was man nicht selber bauen oder schlussfolgern könnte.

Jan

[kahlo]

Tests dieser Art sollte man nicht übertreiben. An der Zündkerze haben wir einen Elektrodenabstand von 0,6mm. Das heisst, im Normalbetrieb übersteigt die Zündspannung kaum die 1000V. Es ist ein Unterschied, ob die Zündspulenisolation mit 1000V oder mit 30000V belastet wird. Und ein Durchschlag bei 30000V bleibt eine permanente Schädigung der Isolation.

Wenn die Lücke bei diesem Messgerät so weit aufgezogen wird, dass es nicht mehr funkt, heisst es nicht, dass es keine Entladung gibt. Dann knistert sich der Funke irgendwo anders durch.

Grüsse,
Kahlo.

[Einzylindär]

Tests dieser Art sollte man nicht übertreiben. An der Zündkerze haben wir einen Elektrodenabstand von 0,6mm. Das heisst, im Normalbetrieb übersteigt die Zündspannung kaum die 1000V. Es ist ein Unterschied, ob die Zündspulenisolation mit 1000V oder mit 30000V belastet wird. Und ein Durchschlag bei 30000V bleibt eine permanente Schädigung der Isolation.

Wenn die Lücke bei diesem Messgerät so weit aufgezogen wird, dass es nicht mehr funkt, heisst es nicht, dass es keine Entladung gibt. Dann knistert sich der Funke irgendwo anders durch.

Grüsse,
Kahlo.

Hallo Kahlo,

das stimmt so nicht...ich habe beruflich Zündspannungsmessungen mit Hochspannungstastkopf und Oszi an BHKW Gasmotoren gemacht. Mit CDIs und Transistorzündanlagen! Hier war es bei 0,3 und 0,5mm Elektrodenabstand ca 11-13kV im Verdichtungstakt und ca 2kV im Ladungwechsel bei wasted spark Zündanlagen. Mit größeren Elektrodensbständen 0,6-0,8mm dürften ca 15-18kV anliegen.

Wie kommst du auf deine Werte?

Gruß
Stefan, der Einzylindär

[kahlo]

Ok, dann herrschen im Zylinder andere "Zustände" als an freier Luft. Meine bescheidenen Versuche mit Hochspannung haben etwa 1mm Überschlagsdistanz pro 1000V ergeben - allerdings in normaler Umgebung. Isch lass mich gerne belehren  .

Trotzdem würde ich solche Tests vermeiden, wenn nicht unbedingt nötig. Und schon gar nicht einen Wettbewerb um die längste Funkenstrecke machen. Ausser ich habe ganz viele Zündspulen und mir ist wurscht, was mit dem Testobjekt passiert.

Grüsse,
Kahlo.

(Ich erinnere mich, mal irgendwo Zündspulen mit angebauter Funkenstrecke gesehen zu haben. Wo war das nur...)

[CHAMBONDU]

Um den Test im Freien durchzuführen, setzt der Typ einen Elektrodenabstand von 3,5 mm ein, was bei einem Verdichtungsverhältnis von 9 und einer Spannung von 11000 V im Motor in Wirklichkeit 0,6 mm entspricht. Es ist mir nicht gelungen, die Elektrode so weit zu entfernen. Das Maximum bei meinem Versuch betrug 2 mm.

Jean-Claude


https://www.trophysport.net/t3323-2016-tests-de-bobines-d-allumage-6v

[Einzylindär]

Ja im Zylinder ist es anders, der Verdichtungsdruck im Zylinder zum Zeitpunkt der Zündung bestimmt die Dichte des Kraftstoff Luftgemischs zwischen den Elektroden. Und das beeinflusst massgeblich die Überschlagsspannung.
Das ist auch der Grund für den höheren Zündspannungsbedarf von aufgeladenen Motoren. Da kann man durch spitzere Elektrodenform aber wieder wtwas gut machen....aber dann müssen es wegen der Verschleissfestigkeit dann teure Platin- oder Iridiumkerzen sein....

Gruß
Stefan, der Einzylindär

[CHAMBONDU]

Hallo Kahlo

Was denkst du über den elektronischen Schaltplan, den der Mann unten auf der Seite eingefügt hat? Das ist ein Unterbrechersimulator. Ich benutze meine Bohrmaschine, um den Funken zu erzeugen.

https://www.trophysport.net/t3267-2016-rappels-sur-l-allumage-et-test-de-bobines-d-allumage-12v

Jean-Claude