R25/3-Kupplung in R26-Schwungscheibe

[4Taktix]

Wenn man ein 25/3-Getriebe an einem R26-Motor betreiben will, ist ja das einzige Manko, dass die Verzahnung der Getr.-Eingangswelle nicht ganz in die
Mitnehmerscheibe der Kupplung hineinragt. Vermutlich unkritisch, dennoch bin ich an einer langzeit-tauglichen Lösung interessiert.
Meine Überlegung: Wenn ich einen 4 bis 5mm dicken "Zwischenring" mache, der zwischen der schmaleren R26-Schwungscheibee und kompletter R25/3-Kupplung montiert wird, käme die Mitnehmerverzahnung ja "weiter 'raus" und die Welle würde entsprechend weiter drin stecken.
Auch die Druckstange der R25/3 müsste dann m.E. weiter verwendbar sein.
Hat einer von Euch sowas schon gemacht ? Was halten die Metalbau-Freaks von dieser Lösung ? Schwachpunkte, evtl. Nachteile ? Habe ich Aspekte übersehen ?
Gruß,
Sascha

[4Taktix]

[berndr253]

Hallo Sascha,

wie schauts denn bei Deiner Konstruktion mit der Federspannung aus? Wenn ich das richtig verstanden habe verschiebst Du die Druckplatte(n) und Reibscheibe in Richtung Getriebe. Die Feder würde aber nicht verschoben werden und die Federspannung damit dramatisch einbrechen.

Bernd

[Andre.Hubein]

Dann müsste halt noch eine 5mm Unterlegplatte unter den Federteller gelegt werden.
Aber warum nicht gleich ein R26 Getriebe verwenden,ist auch besser abgestuft.
Gruß
André

[4Taktix]

Moin André, haste eins ? Siehste, ich auch (noch) nicht ;-)
Mein /3-Getriebe habe ich damals selbst überholt mit Lagern, WeDis und einigen Teilen, da weiss ich,
was ich habe.
Die /3-Feder ist höher als die R26-Feder, das ist einer der Gründe, warum sich die /3-Kupplung nicht
in einer R26-Schwungscheibe montieren lässt. Mit dem angesprochenen Ring auf der Schwungscheibe
könnte/müsste es also ohne Unterlegplatte gehen. Falls die Spannung dann doch zu gering ist, könnte
man immer noch unterlegen.
Gruß,
Sascha

[R25-2-3-7Hartmut]

Ich fahre diese Lösung in 2 Motorrädern völlig problemlos. Ich habe unter die Tellerfeder einen 4mm dicken Ring aus Aluminium gelegt und und auf die Schwungscheibe auch. Die Druckstange muß angepaßt werden. Zu Bernd, im Gegensatz zur gewickelten Feder hat die Tellerfeder eine annähernd lineare Kennlinie
Gruß Hartmut

[berndr253]

Mit dem entscheidenden Satz "Ich fahre diese Lösung in 2 Motorrädern völlig problemlos" hat Sascha doch alle notwendigen Informationen für seine Problemlösung!

[4Taktix]

Ja, gut zu wissen. Nur verstehe ich nicht, warum die Druckstange (R25/3) angepasst werden muss, wenn die 25/3-Kupplung durch diese Maßnahme
genau so nah zum Getriebe sitzt, wie beim 25/3 Motor/Schwungscheibe auch. Dürte doch eigentlich keinen Unterschied machen ?
Gruß,
Sascha

[OldsCool!]

Aus aktuellem Anlass:

Ich fahre in meiner R26 historisch bedingt auch ein 25/3 Getriebe. Dazu ist Schwungscheibe, Tellerfeder und Druckplatte der R25/3 verbaut (der Rest der Kupplung ist eh identisch). Dadurch passt alles bestens zusammen und der Getriebeflansch greift auf voller Länge.
Edit: Ob das tatsächlich so stimmt ist grade erstmal in Klärung. Gibt Zweifel ob das R25/3 Schwungrad überhaupt auf die R26 - KW passt.
Getriebeabstufung im 1. und 2. Gang ist etwas kurz, aber geht.

Gruß Steffen

[cledrera]

Nur verstehe ich nicht, warum die Druckstange (R25/3) angepasst werden muss, wenn

Weil sie zu lang ist; jedenfalls bei Montage ohne Zwischenring.

[berndr253]

Zudem hat die Druckplatte der R26 eine konische Aufnahme für die Kupplungsdruckstange - die der R25/3 eine Aufnahme mit 4-kant.

Bernd