Neuvorstellung vom Remstal

[Töff25-3]

Hallo zusammen,

möchte mich auf diesem Weg im Forum ordentlich anmelden. Habe schon viele interessante Berichte gelesen die mir aktuell auch schon sehr geholfen haben.
Hab mein altes Töff (R25-3) vor 35 Jahren das letzte mal Fahrbereit gemacht, bin dann ca. 5 Jahre damit recht zuverlässig unterwegs gewesen. Glücklicherweise hab ich sie nie hergegeben und jetzt ist es wieder so weit.......... Wenn alles klappt, dann tuckern wir diese Frühjahr wieder unsere Runden. Vielleicht gibt es ja ein paar nette Leute hier in der Gegend ( Waiblingen ).

PS: wer kann mir die Verschleißmasse der Kupplung R 25-3 für Druckplatte und Druckring nennen, diese sind jeweils nach innen 0,4mm gleichmäßig eingelaufen.

Gruß
Zeno

[Töff25-3]

[cledrera]

Hi Zeno,
die konkreten Maße kann ich Dir nicht nennen.
Aber wenn das gleichmäßig eingelaufen und der Druckring plan ist: Weiterfahren nach meiner Meinung.
Wenn man es um 0,4 planen kann, kann man es auch fahren.

Da sich das aber so anhört, als ob Du das schon auseinander hast, würde ich mir überlegen, ob ich nicht den KW-Wedi tausche.
Es ist auch einen Gedanken wert, sich die Kupplungsplatte anzuschauen.
Rabenbauer hat eine im Angebot, die ich überzeugend finde. (Fährt einfach gut.)

Clemens

[Töff25-3]

Hallo Clemens,

danke für die INfo.

Hab mir bereits eine neue Kupplungsscheibe besorgt, die alte Scheibe hatte Risse im Belag.

Für das Checken des WEDI muss ich die Schwungscheibe ausbauen, brauch ich da noch Spezialwerkzeug oder reichen da normale Bordmittel?
Die WEDI war bis jetzt dicht. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann trotzdem lieber danach schauen, wenn eh schon alles auf und bis auch die Schwungscheibe draussen ist, also vorbeugend, oder!?

Wenn der Wedi dann sichtbar wird, wie teste ich den im eingebauten Zustand? Oder raus damit, neuer rein und gut ist?
Wenn raus, muss ich dann den Motor zerlegen oder gibt es da was besseres?

Bitte melde dich nochmals ,

herzlichen Dank vorab

Zeno

[Borgward]

Wenn du schon an den Wedi rankommst, dann würde ich ihn auf alle Fälle tauschen - kostet nur ein paar €

[cledrera]

Zeno,
der Test für einen dichten Wedi ist die Prüfung mit laufendem Motor.
Der Motor muss nicht ausgebaut oder zerlegt werden.
Getriebe raus.
Voila.

Wenn du noch nie eine Schwungscheibe ab hattest, musst Du hier im Forum lesen.
Man braucht
a) ein wenig Spezialwerkzeug, das man sich sogar selber bauen kann, und
b) ein wenig gesunden Menschenverstand und die Instandsetzungsanleitung beim Zusammenbau.

Such dich mal durch das Forum; nicht bös gemeint, das hilft ungemein.
Die teils bebilderten Anleitungen sind nachgerade unbezahlbar.
Insgesamt kein Hexenwerk.

Und nichts ist blöder, als wenn die erste Ausfahrt damit endet, dass der Wedi bei warmem Motor aufgibt, wo man ihn doch leicht hätte wechseln können.

[Töff25-3]

Hallo Clemens, und Borgward Schrauber,

ok, der Wedi fliegt raus. Statt Fernsehen jetzt erst mal Einzylinderforum schmökern.

Schwungscheibe und WEDI raus kann eigentlich nicht so schwer sein, hat ja mal einer auch zusammengebaut, dann muss es auch wieder zerlegbar sein.


Liebe Grüße

Zeno

[Töff25-3]

noch ne Bitte,

im Technik Bereich bekomme ich meine Fragen nicht eingestellt.
Als Antwort kommt hier immer, dass der Bericht bereits schon drin ist.
Was soll ich nur machen  BÄÄÄÄÄÄÄÄH.
Genug geflennt und schönen Abend noch. Vielleicht gewinnt ja Bayern heute Abend mal ausnahmsweise.

Gruß
Zeno

[OldsCool!]

Hallo Zeno,

willkommen im Forum. Je nach Ausstattung der heimischen Werkstatt ist das leider nicht ganz so trivial mit der Schwungscheibenmutter. Die ist (muss auch) sehr fest. Ohne geeigneten Gegenhalter  (Spezialwerkzeug oder Eigenbau) geht's hier nicht weiter. Auf keinen Fall sollte man über die Stehbolzen gegen das Gehäuse abstützen. Das kann dabei brechen. Der Klacks macht es so, aber das sollte denke ich eher eine Notlösung in der Wüste sein.
Falls Du Dir das dennoch antust, findest du hier im Forum auch gute Tips zum zu verwendenden Wedi. Einer aus einem Dichtsatz empfiehlt sich nicht.

Viel Erfolg!

Gruß Steffen

[cledrera]

Auf keinen Fall sollte man über die Stehbolzen gegen das Gehäuse abstützen.

Die Kernaussage ist richtig, weil genau hier gehuddelt werden kann.
Allerdings wird auch mit Originalwerkzeug über die Stehbolzen abgestützt.
Aber es wird über alle Stehbolzen und ohne Spiel abgestützt.
Das sollte man beherzigen, wenn man an eine Schraube geht, die mit 170 NM, oder sowas, angezogen werden muss.

Abschrauben eben, nicht abreißen.

[grossix]

Hallo Zeno,

willkommen aus dem Ländle,
das Remstal ist ja nicht so weit weg von mir.

Ich hoffe, meine R27 läuft bald vollends richtig,
dann könnten wir uns ja mal treffen ?



Grossix

[OldsCool!]

Schon richtig Clemens... Die Kraft geht über die Stehbolzen, und die halten das auch locker aus. Aber nicht ins Gehäuse, sondern  über den Halter in den Schraubstock etc... DAS ist der kleine aber feine Unterschied.

Gruß Steffen

[cledrera]

Grübel ...

[Töff25-3]

Hallo zusammen,

danke für die Infos zum Ausbau der Schwungscheibe.
Ich möchte den Motor eigentlich im Rahmen lassen. Ich werde folgendes versuchen:
Schwungscheibe über alle 4 Stehbolzen fixieren und nach aussen über den Rahmen zusätzlich die Schrauberkräfte abfangen. Das sollte über eine entsprechende Platte mit passenden Bohrungen möglich sein. Den Einwand mit dem Gehäuse nehme ich sehr ernst! danke hierfür.


Rolf?? (wer immer dieser nette Mann auch ist),  hat mir noch Tipps für die Kupplung per E-Mail mitgeteilt, herzlichen Dank dafür! Ich bau das Ding dann wieder mit neuer Scheibe ein und vergesse meine bedenken. Die Mail ist über Forum rausgegangen. Da soll man ja nicht zurück mailen. Also auf diesem Weg. Hoffentlich kommt das an.
Gruß
Zeno

[Kaltstart]

Hallo Töff25-3,

willkommen im Forum!

[† Oldtimerfahrer]

Für die Schwungscheibenmutter genügt auch ein Schlagschrauber.
Da ist keine Abstützung nötig!

Gruß Rudi

Achja, willkommen im Klub

[guest474]

Und was machste wenn Du keinen Sclagschrauber hast?
Ich weiß, das Ding gehört zur Grundausstattung von WOBOFA

Manfred

[† Oldtimerfahrer]

Manfred, eher zu KÜWAFA!

Gruß Rudi 

[Anulu]

Ist das Klingonisch?


Gruß, Manuel

[guest474]

Nein. Bretonisch

WOBOFA= Wohnmobilfahrer
KÜWAFA = Kübelwagenfahrer = umgebauter Betonmischer

Manfred