Was Ihr schon immer sagen wolltet...

Begonnen von Carsten_Berlin, 16 Oktober 2003, 20:03:56

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Carsten_Berlin

Hallo allerseits,
diesen Winter werde ich nun endlich damit beginnen meine R26 zu restaurieren. Ich habe das Teil als Baustelle gekauft und die Arbeiten werden wohl auf eine Totalsanierung hinauslaufen.
Zwar habe ich mich durch das Forum gelesen, aber viele Probleme, die diskutiert werden, sind ziemlich speziell. Deshalb möchte Euch ganz allgemein nach Euren Erfahrungen für so ein Projekt befragen.  

Also, bitte schreibt mir, was Ihr mir mit "auf den Weg" geben möchtet, z.B.:
- welche Teile man unbedingt  tauschen sollte, weil  damals das Material mies war
- welche Literatur unbedingt empfehlenswert ist,
- welches Eure größten Fehler waren,
- wo man besser -bzw. besser nicht- seine Ersatzteile kauft, usw.


Viele Grüße

Carsten

Carsten_Berlin



Karl

Hi Carsten,

was ich dir unbedingt auf deinem Restaurationsweg empfehlen würde ist:

- ein DICKES Bankkonto
- VIIIEL Zeit
- Literweise Baldrian zur Beruhigung, wenns nicht klappt
- Kopfschmerztabletten
- meterweise Wundpflaster und Mullbinden
- eine verständnissvolle Frau/Freundin und NACHBARN
- kiloweise Kernseife
... und nimm schonmal dein Feldbett mit zu ULI oder STEMLER, bei diesen Herren (weil Oldtimer-Händler) wirst du demnächst SEEEEHR VIEL ZEIT verbringen *gg*

Immer noch Lust auf Restauration? Dann - KEEP COOL  8)

viel Spass  ;D
Karl
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Peter

@Karl,
jetzt verschreck mal nicht den Nachwuchs  ;D
@Carsten,
- Stemler oder Uli's Motorradladen waren auch für mich
  die  Anlaufstationen. Kommt aber eher drauf an, wo
  Du herkommst oder Du musst dir die Teile halt senden
  lassen..
- eine komplette Auflistung aller Restaurierungsschritte  
  würde hier wohl den Rahmen sprengen. Ich bin eher jemand , der schrittweise vorgeht und nur das Teil überholt, das auch nicht mehr funktioniert oder wo eine Überholung wirtschaftlich sinnvoll erscheint., zb. Getriebe war bei mir ok., deswegen habe ich es auch so gelassen und fahr erst mal damit.
Bei Lenkung und Telegabeln habe ich komplett alle Verschleissteile, sprich Lager, Dichtringe usw. erstetzt, weil die Telegabel trocken war und die Lenkung gehakt hat. Motor habe ich erst mal nur die Kolbenringe erneuert und Zylinderkopf überholt, weil der Rest gut war. Vergaser  habe ich gereinigt, neue Düsen, Dichtungen und Schwimmer eingesetzt, weil es wenig Arbeitet ist und kaum Kosten verursacht.
Empfehlen würde ich nach meine Erfahrungen an der Elektrik jetzt immer eine neue Zündspule, Kondensator und Zündkerze, ev. noch Zündkabel, Zündkerzenstecker zu ersetzen. Das sind Teile, die bis auf die Zündspule nicht viel Geld kosten, aber viel Nerven und Zeit bei der Fehlersuche sparen.
Falls Du den Zylinderkopf überholst, würde ich nach Erfahrungen Anderer mit gerissenen Ventilen, hier auch Neue einsetzen.  
Das Motorrad hat die Eigenschaften sich von allen losen Schrauben, Muttern oder Anbauteilen innerhalb kürzester Zeit zu befreien.  :zorn:  Deshalb helfen Federringe oder andere chemische Schraubensicherungen (Loktite) den Verlust von Motorradteilen wie Kugelanschlusspunkt, Luftfilter etc. in Grenzen zu halten! :prost:
Im übrigen ist das Motorrad  sehr gut verarbeitet und ziemlich robust.  :respekt:
Gruss Peter  
Am Sichersten ist die Unfreiheit

Wolfgang_Endress


Hallo,
Nicht nur Stemmler oder Uli sind die Allheiligmacher.
Man muß eben die Angebote vergleichen. Die Masse zur Restauration an Teilen fand ich bei ebay (bisher mit geringem
Negativanteil, die meisten Artikel waren absolut brauchbar).
Desweiteren kann ich auch BMW Meyer, Bahnhofstr. 22, 67586 Hillesheim (email S. Meyer-BMW-Motorraeder@t-online.de) absolut empfehlen.
Was mich das Oldtimer-Restaurieren gelehrt hat, ist, daß Gut Ding Weile braucht. Man soll nichts gleich über das Knie brechen.
So sehr man auch darauf scharf ist, daß die Mühle möglichst schnell fertig wird ( Ich bastele mittlerweile das zweite Jahr an meiner zwoten R 25). Auch wird man mir bestätigen, daß die "Zuarbeiter" (Lackierer, Linierer, Blechausrichter etc.) den
Arbeitseifer zeitlich enorm herunterbremsen können.
Jeder muß hier eben selbst seine Erfahrungen machen.
Es gibt jedoch nichts befriedenderes als wenn der Bock dann
einmal fertig ist. Also frisch auf ans Werk.
Gruß
Wolfgang Endreß



isie

Hallo,
ja, das wesenliche ist schon gesagt worden..

0.)die Teile sind nicht billig - Bankkonto
00.) VIEEEEL Geduld und  Ausdauer
000.) Gutes Werkzeug incl. Gewindeschneidsatz - ohne geht NIX !

Meine Hitliste..:
1.) Hertwick, Carl - Buch (20-30 E)
2.) Vergaserinnereien austauschen (30E)
3.) komplett neuer Kabelbaum (40E)
4.) elektronischer Spannungsregler (100 E)
5.) Kohle + Federn Lima (20E)
5.) elektronische Zündung incl. Zündspule usw. (220  E)

Der  Rest ist  Beiwerk - aber mcht irre Spass... !

Viel Erfolg

Ingo


1.

Carsten_Berlin

Hallo,
Dass die Restauration Zeit und Geld kostet, ist mir klar. Damit kann man mich kaum erschrecken.  :D

Aber es gibt eben so einige Erfahrungen, die ich nicht unbedingt machen möchte. Z.B. stehe ich überhaupt nicht auf abgerissene Ventile (Danke für den Tip).  
Die Frage nach den Ersatzteilhändlern habe ich gestellt, da in der Kolbendiskussion Ulis Tuningmaßnahmen nicht unbedingt  zur vollen Zufriedenheit seines Kunden geführt hatten... Aber anscheinend hat die Mehrheit von Euch keine schlechten Erfahrungen mit Stemmler, Uli und Meyer gemacht und somit ist wohl die Beratung (z.B. welcher Kolben es nun sein soll) im Großen und Ganzen bei allen Händlern o.k. (?)
Auch wäre ich nicht auf die Idee gekommen von vornherein die Zündung rauszuschmeißen und gegen eine digitale zu ersetzen. Da aber auch hier niemand widersprochen hat, denke ich, daß dies ebenfalls die Mehrheit der Forumsmitglieder so sieht.

Nochmals Vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße

Carsten


Karl

Hallo Carsten,

das ist alles eine Frage des eigenen Geldbeutels und - noch vieeel wichtiger - des eigenen EGO´s! Viele Restauratoren wollen möglichst ALLES OoooRIGINOOOL haben - ob´s technisch Sinn macht, ist was anderes...

Eine digitale Zündung ist was feines, wenn du kein "Originalitäts-Fanatiker" bist. Sie ist (aus technischer Sicht) auf jeden Fall der "Originalen" vorzuziehen...

Und wenn wir schon bei dem Thema "Originalität" sind (ein beliebtes Thema), dann würde ich mir an deiner Stelle VORHER klarmachen, wie das Motorrad am Ende auszusehen hat:

a) ORIGINAL bis ins Detail (und hier wirds teuer!)
b) nach Kosten-Nutzen-Analyse das Beste heraus fischen ... (zB. ein Mopped mit digi-Zündung, Blinker & Bremslicht und einer 12V-Anlage drin)

Nur so als kleiner Zwischenruf von mir
(aus den hinteren Reihen)

viele Grüße,
ein kleiner vorlauter Karl    :heilig:
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Peter

Hallo Carsten,
also nur damit kein falscher Eindruck entsteht: ich bin zwar kein Originalitätsfanatiker, aber auch kein grosser Freund der Elektronik. Bei mir funktioniert die Zündung auch ohne Elektronik einwandfrei. Der einzige Grund, warum ich mir vorstellen könnte jemals Elektronik ins Motorrad einzubauen wäre möglicherweise Kostenaspekte.
Vorteil der Elektronik sehe ich ausserdem in einer  präzisseren Zündverstellung, aber darüber wurde an anderer Stelle schon ausreichend diskutiert. Ich nehme im Zweifelsfall lieber einen höheren Wartungsaufwand der herkömmlichen Elektrik in Kauf ansatt mit einer Blackbox zu fahren, wo ich im Reparaturfall  mir nicht mehr zu helfen weiss ausser die komplette Box auszutauschen!
Gruss  Peter
Am Sichersten ist die Unfreiheit

rolf

#8
Richtig Peter,
und das Geschwafel mit den Ventilen (dich meine ich damit nicht)......, wer von uns glaubt eigentlich noch das er die (angeblich soooo schlechten) Originalventile drin hat (ausser Uli, und der lebt davon)???? Wenn sie wirklich soooo schlecht waren, wären sie 1. schon längst abgerissen und 2. auch sehr gute halten nicht ewig (ewig im Sinne von mehreren 100 000km, das haben unsere Kisten allemal schon runter, immerhin sind sie schon gut 50 Jahre alt, d.h. bei 200.000 km entspricht das pro Jahr 4000 km ,ist nicht viel, schon gar nicht 1950-80, danach wurden sie erst "veteranig"). Also, Ventile überprüfen (lassen) und ggf. neu.
Geld sparen lässt sich jede Menge durch Zeit. Sich Zeit lassen und informieren, gesuchte Teile privat oder auf Märkten kaufen (Die Nachbauteile sind bis auf wenige Ausnahmen,  ich kenn allerdings keine, schlecht und nicht so passgenau wie die Originalen (in die man allerdings (auch) Arbeit reinstecken muss)), sich informieren wer gute Arbeit macht (nicht wahr Karl?), wer nicht, was wirklich überholt werden muss (Thema "Markt":" Chrom und Lack, Höllenarbeit und teuer... naja, Motor und co waren ja noch gut, die habe ich nicht (vorsichtshalber) angefasst"), Meinungen sammeln und (wichtig) Kontakte knüpfen.
Ich habe am Anfang auch keine Ahnung gehabt und habe Lehrgeld bezahlt, aber auch nette Leute kennengelernt, die mir geholfen haben und mir manche Teile überholt haben (wesentlich billiger und besser als "Fachfirmen"), nun musste ich das damals auch so machen (peu a peu), kein Geld und Teile wie heute aus dem Versandkatalog gab es da noch nicht.
heute ist die Verführung jeden Scheiß gleich neu zu kaufen natürlich größer (aber es ist nicht besser).
Genug geschwafelt, bevor noch jemand sagt" wieso? ich denke zu deiner Zeit gab es noch alles neu bei BMW?"
Gruß
Rolf

emm

G'moarje zusammen,

jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben. Und mich vorweg bei allen entschuldigen, die sich jetzt gleich auf den Schlips gepettet fühlen, ist nicht persönlich gemeint.

Also:
Alte Motorräder wieder zum Leben zu erwecken hat für mich unbedingt auch etwas mit dem Verstehen, der Pflege und Erhaltung von alter Technik zu tun.

Sonst müßte ich mir selbst die Frage stellen: Warum mußte es denn gerade ein altes Motorrad sein? Die modernen Dinger sind doch viel billiger, einfacher, problemloser, (eintöniger? ja, vielleicht auch!), schneller, leiser, sauberer.....Oder weil es gerade absolut IN ist, ein altes Motorrad sein eigen zu nennen? Nein, das ist es dann wohl auch nicht....Mit der neuen Wozudi GSXXRZV 1348 ZYX vom Händler um die Ecke mit ihren 185 PS kann man die Freaks an der Eisdiele doch besser beeindrucken.

Es ist einfach so, ich habe ein zärtliches Gefühl und Bewunderung für alte Technik und die Leute, die so etwas entwickelt und gebaut haben. Mich hat nun mal der "alte Motorrad Virus" befallen und ich versuche die Technik so zu erhalten, daß mein Sohn (jetzt 3) später vielleicht mal sagt: "Ach so ging das früher auch? Und wie repariert man das ohne Diagnosestecker?"

Eine Elektronik in Zündung und Lima ist sicherlich praktisch und bequem für jemand, der sich nicht mit alter Technik abgeben will oder kann. (Ich nehme mich da nicht aus; wenn ich nicht bald einen brauchbaren Z-Regler finde, werde ich wohl auch einen elektronischen einbauen. Ich glaube die Händler ziehen wohl etwas Falschluft; was die für den mechnischen für'n Geld haben wollen....)

Aber ich bemühe mich immerhin, mein Motorrad so mit alten, aufgearbeiten Teilen aufzubauen, daß die Kiste später auch noch wirklich Baujahr 1955 und nicht 2003 ist.
Ich tausche keinen Tankdeckel wegen einem Kratzer aus; keine Gabelhülsen aus Stahl gegen welche aus Alu poliert; die Felgen haben hier und da 'ne Macke vom Montiereisen und mein Bosch-Abblendlichtschalter ist kein Nachbau und sieht auch so aus!
Ein Motorrad, das überwiegend aus sogenannten Neuteilen aus dem Katalog aufgebaut worden ist, sieht in meinen Augen steril und leblos aus. Aber bitte, wer's mag... dieses "besser als neu".... und ist ja auch so praktisch, alles aus dem Katalog....
Ich würde auch nicht sagen, daß das originale Aufbauen teurer ist. Die Suche auf dem Markt und das eventuelle Aufarbeiten dauert nur etwas länger und ist schon mal etwas müsam. Aber mir macht es jede Menge Spass!!

Natürlich ist es praktisch, die Aluteile zum Glasstrahlen abzugeben. Glänzt auch total toll! Ich denke aber, behutsam saubermachen mit Reiniger und Wurzelbürste hat den gleichen Effekt und erhält mehr von der, hm, Oberflächengeschichte des Teiles.

Ich freue mich aber natürlich über jeden alten Schrott, der mir begegnet, egal wie er oder sein Besitzer innen und außen auch aussehen mögen! Schließlich hat der doch den gleichen Knall wie ich auch, denke ich mir mal...

So, jetzt ist's mir besser. Mußte mal sein.

Markus
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

rolf

#10
Hey markus,
gut sprokken!

Aber nicht das du denkst, ich lasse dir das letzte Wort. Hier nun noch ein Geseiere von mir zum Thema tunen (von dieterhöhn damals angefangen), passt hervorragend auch hier rein (nebenbei: die Neuen sollten ruhig mal alle(!) alten Sachen durchlesen, da ist manchmal im Nebensatz was wichtiges drin was ihre heutige Frage schon beantwortet, und zwar unabhängig vom Titel, die Diskussion schweift da manchmal ab(wer kennt das nicht).
Nu denn:
"Wie macht sie die schlechte Gasannahme bei hohen Drehzahlen bemerkbar?
Das mit dem tunen kommt mir immer so vor wie die Diskussionen um eine 12 Volt Lima, sie hat schon Vorteile, die kann sie aber nicht ausspielen wenn zum Beispiel das Licht völlig falsch eingestellt ist (wie bei 90% der Fahrer, die sich dann über die "scheiß" 6 V Anlage mit dem völlig unzureichenden Licht beschweren).
Ein Bekannter von mir hat an seinen Austin Froschauge auch das Licht bemängelt "Licht ist total wichtig, diese blöden 45 W Funzeln", daraufhin 2x 100 W Rallye- Birnen rein, nun war leider immer die Batterie leer- also neue Lima (Golf II), Nachteil Drehzahlmesser wird von der Lima angetrieben (besser: wurde angetrieben)-na ja, es gibt ja noch den Tacho. Getriebe lässt sich immer so hakelig schalten (watn Wunder, unsynchronisiert) also vom Ford (Mondeo?), 5-Gang, Nachteil: Tachoanschluß passt nicht-  
Fazit: Tacho+Drehzahlmesser gehen nicht mehr, er lässt sich wie ein Mondeo schalten (Vorteil?), Batterie ist immer voll (tatsächlich ein Vorteil, kein großer, wozu gibt es Ladegeräte)-aber ein großer Teil des Charakters ist verloren gegangen und zu guter letzt: als ich ihn mir mal ausgeliehen hatte und Nachts zurückgefahren bin, dachte ich auf der Autobahn ich bin in  Venedig-alle Brücken taghell von unten beleuchtet, die blauen BAB-Schilder gleißend hell und von Entgegenfahrenden wilde Lichthupen Stakkatos- und von der Straße wenig zu sehen. So fuhr er also schon seit fast 3 Jahren nach dem Umbau mit  VÖLLIG verstellten 100 Watt Scheinwerfern durch die Gegend :"weisst du wie aufwendig das ist an die Verstellschrauben ranzukommen, außerdem kratzt man da am Lack."
Weswegen ich das Ganze erzähle : Viel Arbeit, null Effekt (er hätte besseres Licht gehabt durch bloßes einstellen), viel Charakter verloren (Wenn ich will das er sich wie ein Mondeo schaltet, kaufe ich mir einen Mondeo oder ich arrangiere mich mit dem  Originalen, davon ab: warum kauft man sich sowieso solch alten Hobel, jede/r Honda ist schneller, billiger, hat besseres Licht und besser schalten lässt er/sie sich auch) "
Qed
Rolf
PS: STEFAN(von der blumigen 2-Taktheide),HEIKO!!! saagt was! zack,zack(endlich mal wieder eine zickige diskussion, jawoll!!

pps zu Ingo :
1. Hertweck
                    1. Besser machen
                    2. Kupferwurm
    Von Leverkus
                    1-Zylinder, richtig angefasst
.
3.(Regler würde ich glaube ich auch den neuen nehmen, spätestens wenn ich den alten F-Regler drin habe und allerspätestens wenn ich nicht weiß wie +was ich übewrprüfen muss)
.
.
5. nein
6.Radlager
7.Motor alle Lager, Rest prüfen (lassen)incl Kolben , Kettenspanner einbauen, Kopf, Kupplung
8. Getriebe prüfen, (ist ziemlich fummelig für einen Anfänger zu überholen) lässt sich schalten? hakt nicht?
ob die gänge rausspringen lässt sich leider nur im fahrbetrieb feststellen
9. dito Kardan
10. Bremsen neu, härten aus
11. Reifen + Schläuche (s.o.)
12. alle Bowdenzüge (Meterware kaufen und Hertweck lesen)

emm

Jau, dann heize ich mal weiter auf, hihi:
Weiß nicht jemand, ob es für die Einzylinder nicht eine elektronische Einspritzung gibt?  :teufel: Dann springen die alle auf den ersten Kick an (Oder doch noch einen Schwunglichtanlasser? Ob der von DKW paßt?), haben einen super Leerlauf und der Übergang ist absolut butterweich. Problem: Gibt es eigentlich Spritpumpen für 6 Volt?
Müßte aber elektronisch sein, die mechanische Einspritzanlage von der RS54 ist mir zu teuer....

Markus (The BBC would like to apologize for the...)
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

rolf

schön wärs (das mit den ersten Kick), siehe auch Autos, die haben mittlerweile fast alle Einspritzung, da musst du manchmal ganz schön orgeln,
Gibt es aber, von Stein-Dinsel, für die neuen BMW`s(NEU, naja, so ab 1970), müsste sich also einbauen lassen.
Wieso 6V, jetzt mit einenmal doch das alte Geraffel? >:(??
eine konsequent getunte, auf den Stand der Technik gebrachte 1-Zylinder BMW mit ausreichender Leistung gefällig?für rel. kleines Geld?
Voilà:

BMW F650 (gebraucht)

 rolf

emm

#13
Phh, wer fährt denn schon Kette?


So, schluß jetzt! Ich bin mir sicher, auch F650-Fahrer lieben ihr Motorrad....warum wird mir aber für immer verborgen bleiben.
Und erst die neue F650GS.... :kotz:
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

rolf

Schluß mache ich, du Wurm!!!
(die F 650 finde ich nicht schlecht, handlich, leicht etc)

emm

Jahaaa, die erste Serie von der F ging ja noch. Obwohl ich unter 3000 Touren immer dachte, gleich ein Knoten in der Kette. Und der Sound erinnert verschärft an eine Dax... Hätte beinahe mal eine für meine Frau gekauft. War dann aber doch noch zu teuer. Deshalb dann XBR. (Sound war besser, Handlichkeit nicht!)

Was noch gesagt werden muß:

Verzeiht untertänigst meine verbale Verfehlung, Euer Graden, es lag mir selbstverständlich ferne, Euch das Wort zu untersagen. Vielmehr wollte ich meinen eigenen, völlig nichtigen Schmähreden Einhalt gebieten......(man sieht mich rückwärts mit der Nase im Staub zur Tür hinauskriechen....)
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

rolf

Recht so (das mit dem rückwärts und co)
Wieder das letzte Wort ;D !

isie

Hallo Ihr Alle,
noch ein letztes Wort..:
a.) ich blicke jetzt  niicht wirklich mehr durch um was es geht.. weiss aber auch etwas ...
b.) jeder muss halt selber entscheiden, wieviel Orginalität er haben will - ich hlte die mechanische Zündung und ebenjenen Regler eben für völlg ungeignet bei der R26 - die Vibras + ungenaue Mechanik haben mich immer genervt und echt viel Zeiit gekostet. Und zuverlässig soll sie schon sein ! Mit dem US-Regler ++ Laubersheimer Zündung ist an der Froont jedenfalls Ruhe eingekehrt.
c.) Der H4-Scheinwerfer + 2 x Relais ist jetzt super hell (na ja, Golf 4 ist schon besser, klar). habe gerade im Schneetreiben den Tank voll befüllt und schluss ist für 2003: Danke für den Tip mit Relais, Rolf - hats jedenfalls gebracht.
d.) Vergesst den  Leverkus: BMW R25 R26 R27 Richtig Angefaßt , das Buch ist das Geld nicht wert (sieht man von der  Historie ab).
e.) UNBDINGT aber den Hertweck, besser machen, besorgen. Da macht schion das lesen spass und Ahnung hat er wirlich.

So und nun bin ich erschöpft...

IIngo  
   w    

Rütz

"d.) Vergesst den  Leverkus: BMW R25 R26 R27 Richtig Angefaßt , das Buch ist das Geld nicht wert (sieht man von der  Historie ab)."

Wie kann man denn sowas behaupten :o!
Dem muß ich aber auf's schärfste widerprechen!
Gerade für einen Einsteiger sind die vielen Hinweise zu den Spezialwerkzeugen, bzw. deren Ersatz durch Standartwerkzeuge unbezahlbar.
Von den Nürburgring-Fahrtenschreiberdiagrammen mal ganz abgesehen.

Rütz,
der seit 1983 und 80.000 km die selbe R27 fährt, mit originalem Kabelbaum und mechanischer Zündung.
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

emm

#19
Gerade beim Zerlegen und Zusammenbau vom Getriebe hat der Leverkus offen bei mir auf der Werkbank gelegen (und dabei hier und da einen fettigen Daumen bekommen, fürchte ich...).  Man MUSS es nicht haben, aber beim Selberschrauben hilft es enorm. Also sollte man.

Gruß Markus
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

isie

Re: Leverkus - aufs schärfste (mit Brille jetzt) zurück...!

Herzog an VizeKönig und Fürst...

Hallo Ihr alle da  drausen in der Kälte,

Achtung ich hole aus... Nun Ihr mögt das halt so sehen...

Mir hats jedenfalls nix gegeben, dieses Buch.

Und der Einsteiger wird wohl kaum "so" Motor oder "Getreibe" zerlegen (müssen) - ganz abgesehen von den Kosten für Abzieher, den vielgerühmten Losdreher Getriebeflasch, Lötlampe und was es noch so alles braucht.

Das steht doch alles mehr oder weniger im BMW Rep.-Handbuch (und auch im Inges 14 Seitigem Oldtimer-Report (4/2000, "für umsonst bei Uli S"). Und was nützt  der Ganze Kram, wenn die Kiste dann Elektrik oder Zündung oder Versagerprobs hat ? - da schweigt er sich aus... Schliesslich: Wichtig wäre doch wohl z.B. Hilfestellenungen der Art, dass ab z.B. unter x bar Kompression nix mehr geht, wie man die misst usw.,  wie man richtig abschleppt.

Ich bin sicher kein Einsteiger, habe aber weder Getr. noch  Motor zerlegt - das macht bei der Werkzeugkosten, Zeitbedarf und möglichen Montagefehlern m.E. auch keinen Sinn. Inge (Uli S.) hat das schnell, günstig (Motor, Arbeitszeit: 6 Stunden = 6 x 40 E = 240 E..!) und bestens für mich gemacht. Ich liebe sie dafür (bildlich gesprochen).

=> Einmal lesen hat mir jedenfalls gereicht - interessant aber nicht überragend: Nix neues und hatte mir mehr davon versprochen.

Hartwecks Buch "besser machen" ist absolut nicht damit zu vergleichen da wirklich komplett - und super interessant zu lesen... das ist wie Vize-König zu Bauer ...
 
So, nu  ist Schluss mit der flammenden Rede

Viele Worte für so ein kleines Buch..

Ingo

PS: Und wie bei jeden guten Vortrag gibts da noch einen Experten der das alles bestätigt ... Uli S. sagt ... na schenken wir uns das, recht hat er aber (wie schon so oft).

isie

Nachtrag: Bin jetzt slebst schwer beeindruckt von meinem Vortrag...

Und was sagt Carsten - der Fragesteller - eigentlich zu dem Ganzen ?

Hat ihn unser Disput usw. überhaupt erreicht und geholfen ?

Oder ist der Weg das Ziel ...?!

Frag sich wieder einmal

Ingo

Stefan

PS: STEFAN(von der blumigen 2-Taktheide),HEIKO!!! saagt was! zack,zack(endlich mal wieder eine zickige diskussion, jawoll!!

Mist, jetzt habe ich noch gar nicht meinen Senf dazugeben können, bin in letzter Zeit viel zu selten hier!! Und um Euren ganzen Sermon durchzulesen fehlt mir die Zeit. Aber was ich so überflogen habe, kann ich Euch, Rolf und Emm, nur recht geben!! Ich habe damals bei der Restaurierung der FN gezwungenermaßen die originalen Teile erhalten müssen, der Stemmler hatte nicht mal die Lucas-Scheinwerferbirnen. Obwohl, ich muß zugeben: Ich habe einen elektronischen Regler eingebaut, der alte Lucas war defekt und von mechanischen Reglern hatte ich nun wirklich keine Ahnung und damals auch keine Lust, mir welche anzueignen.
Und außerdem: Jeder muß sich fragen, was er später mit seiner Kiste machen will. Ab und zu mal sonntags durchs Grüne tuckern oder täglich bei Wind und Wetter zur Arbeit und zum Nordkap in den Urlaub. Für ersteres reicht eine überholte und gepflegte Zündanlage, bei >20000 km/a würde ich persönlich moderne Technik einsetzen, die ist bestimmt unempfindlicher und wartungsärmer als die originale.
Nun mal zu Carstens Fragen: Mach es so, wie Du es für richtig hältst und wenn Du nicht weiter weißt, erst hier suchen und dann fragen, hier sind nur nette Leute unterwegs, die auch die blödeste Frage beantworten! Hast Du gerne besser als neue Oldtimer und putzt Deine Dusche täglich mit Sagrotan, kaufe alles neu und stecke es zusammen. Kannst Du mit Patina leben und willst die Geschichte Deiner Maschine nicht überpinseln, dann versuche, die Technik zu verstehen und dann zu entscheiden, welche Teile aufgearbeitet und wiederverwertet werden können. Wenn Dir dann nach erfolgreicher Restauration mal einer schief kommt a la "Die Zierlinien sind aber 2/10 zu breit und das schwarz zu hell.", dann kannst Du sagen "dafür habe ich es selbst gemacht"; fertig produzierte Teile zusammenstecken kann meine Tochter (13 Monate) mit ihrem Legogeraffel auch bald.
Gruß
Stefan (der Einzige hier ohne BMW)
The evil is always and everywhere!

rolf

Hallo,
zu Ingo und Leverkus:
wenn ich einen Motor zerlege (was ich wirklich schon zigmal gemacht), lege ich mir den "Motorrad-Bandwurm" (war , glaube auf über 10 hefte verteilt) hin und hangele mich daran entlang, dann brauch ich mein Gedächtnis nicht so zu strapazieren. Dieser Bandwurm ist nichts anderes als das  im "richtig angefasst".
Davon abgesehen das zur Historie und Details hierzu im Leverkus auch falsche Dinge stehen (auch hier irrt Ingo), der Zerlege -Artikel ist gut, da 1. alles richtig beschreibt und 2. es in kleinen Schritten macht.
Wenn man den Motor machen lässt, braucht man das natürlich nicht, sollte sich dann aber mit Kommentaren dazu zurückhalten, da man es nicht beurteilen kann.
Zum Thema Uli S. und Inge . frag doch mal Karl, mit seiner blubbernden Kopfdichtung, seinen daraus resultierenden Klemmer , den Sprüchen von Uli usw.
Ich kenne mehrere denen es so ergangen ist (nicht nur bei Uli ). Wenn Inge das alles in 6 Stunden macht , schön, aber die Zeit reicht nie und nimmer alles durchzu messen (Kopf plan? Lagersitze ok? etc etc. Und bestimmt nicht dazu die Führungen zu messen und die Ventile, die werden eben schnell neu gemacht (kostet eben aber auch was Extra und die Sitze müssen nachgeschnitten werden (Frage: wie oft kann man das bis man neue Sitze braucht?andere Frage : wie oft kann man Übergrößen der Führungen in den Kopf pressen?)
Das Werkstatthandbuch von BMW richtet sich an den Motorradmechaniker und setzt schon rel. viel vorraus, im Gegensatz zu leverkus. Daß er nicht auf Reglerprobleme usw eingeht ist richtig, aber auch klar, es ist eine Motor und Getriebe  Zerlegeanweisung,speziell für BMW 1-Zylinder, für das andere gibt es den hertweck (nebenbei, zu der Zeit als das von Leverkus geschrieben wurde, gab es alles noch neu und Bosch kannte sich damit auch noch aus).

Elektronic: ich fahre seit zig Jahren mit Unterbrecher und Z-Regler, die paar Pannen die ich hatte konnte man an einer Hand abzählen und (!!!!!) unterwegs beheben.
Wer will, soll und kann ja eletronic einbauen, sie ist auch bestimmt pannensicherer, aber es ist nicht nötig (schon gar nicht zwingend).
Rolf

emm

@Rolf,
dat heste joot jesaacht! (Ich habe gestern mehrmals mit einem Kommentar angesetzt, habe ihn aber immer wieder gelöscht, weil er mir jedesmal zu scharf wurde!  :wuetend: )

@Alle: Noch als Nachschlag zum Klacks: Wer mehr über richtiges Motorradfahren (auf Alt und Neu!!) erfahren möchte, dem sei "Schnell auf zwei Rädern - So fährt man Motorrad" sehr ans Herz gelegt. Gibt es leider, wie fast alle gute Motorradliteratur, nicht mehr im Buchladen. Vielleicht haben die Verlage oder Händler auf den Märkten noch ein paar in der Auslage.

Gruß Markus
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

Heiko

Tach,

so eine schöne Diskussion und ich hab alles verpasst bisher...  :'(

Alt oder neu... es sollte jeder für sich entscheiden...

Ich fahre meine R 26 mittlerweile schon, ähh, acht Jahre, glaub ich... sicher ging was kaputt... aber nix schlimmes und nach Hause gekommen bin ich auch immer... erinner mich da an eine Nacht an einer beleuchteten Bushaltestelle dieses Jahr... und warum sollte ich Teile einbauen weil zum Beispiel der Werkstoff XY heute besser ist als früher oder weil die Elektronik doch soooo pflegeleicht ist... haut mir ab mit dem neuen Kram... früher hat die Technik funktioniert und das wird sie heute auch und pflegen muß man alles ob neu oder alt... wenn ich im Dezember meinen Firmenwagen bekomme weiß ich schon jetzt das mir schlecht wird beim Öffnen der Motorhaube weil 1. jedes Werkzeug nicht mehr auf die Strasse fällt sondern in so eine dämliche Auffangwanne  :zorn: und 2. weil man eh nix mehr selber machen kann...  :kotz:

soviel von mir zum Thema...  ;D

Gruß Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

rolf

Hey Heiko,
du lebst ja doch noch!!

Willkommen!
rolf

Peter

man Heiko,
du sprichst mir ja aus der Seele. Ich bin gerade dabei eine abgechoppte Version (m)eines Auto's auf(ab)zubauen. Nebelscheinwerfer sind schon draussen (alledings unfreiwillig), Zentralverriegelung (elektronisch) wird wegen ständigem Nichtfunktionieren und erfolglosen Suchaktionen hinter Tür,- Kofferraumverkleidungen    >:(    :teufel:  entgültig zum Wochenende stillgelegt. Weitere Aktionen werden folgen bei Nichtfunktionieren elektronischer Bauteile,  :zorn: deren Wahrscheinlichkeit bei zunehmder Alter aufgrund von Korrosion,- und Masseproblemen korrelativ zunimmt. Deshalb werde ich mir sowas freiwillig nicht so schnell ins Motorrad einbauen, auch wenn elektronische Zündungen mir bisher zum Glück noch keine Probleme bereitet haben!
Gruss  Peter
Am Sichersten ist die Unfreiheit

isie

Hallo IIhr Alle,

@ Rolf: Re: "
Davon abgesehen das zur Historie und Details hierzu im Leverkus auch falsche Dinge stehen (auch hier irrt Ingo), der Zerlege -Artikel ist gut, da .."

Nanu, habe ich ja garnicht gesagt dass alles Leverkus richtig wäre ?! Doch eher das Gegenteil ?

Schwer VerSchWirrt

Immer noch nicht vom Leverkus überzeugt

Ingo


rolf

Hallo Ingo,
zur entschwirrung:"d.) Vergesst den  Leverkus: BMW R25 R26 R27 Richtig Angefaßt , das Buch ist das Geld nicht wert (sieht man von der  Historie ab). "
Gruß
Rolf

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