Kraftstofffilter / Vergasereinstellung - was ist zu mager?

Begonnen von christian-R25/0, 21 August 2017, 22:57:33

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christian-R25/0

Hallo zusammen,

ich habe mir vor mehreren Wochen eine restaurierte R25/0 gekauft und mittlerweile einige kleine Ausfahrten problemlos genießen können.

Gestern allerdings kam es auf unserer ersten längeren Tour (ca. 350km) nach ca. 2/3 der Gesamtstrecke immer wieder zu "Aussetzern" und letzen Endes ist sie mir beim Wenden in einem Industriegebiet ausgegangen und lies sich nicht mehr starten.

Mehrere Startversuche waren ohne Erfolg, es kam lediglich zu Fehlzündungen aus dem Vergaser.

Ich habe dann die Kerze rausgenommen - völlig verrußt!

Zuhause habe ich erstmal den Vergaser zerlegt (Bing 1/22/28, Mischkammereinsatz 5, Düsennadelpos. 1, Schwimmer 11g und dicht) und am Boden der Schwimmerkammer Granulat (vermutlich Rückstände vom Sandstrahlen des Tanks?) gefunden welches das Schwimmernadelventil blockiert hat -> Vergaser lief voll.

Vergaser ist nun gereinigt, Schwimmerkammerventil eingeschliffen und dicht, Vergaser auf Grundeinstellung (war deutlich auf "fett", Gemischeinstellschraube lies sich nur noch eine halbe Umdrehung eindrehen).

Hier erstmal vielen Dank an die vielen tollen Beiträge aus dem Forum die mir dabei geholfen haben!

Ich habe die Gemischeinstellschraube ca. 1,5 Umdrehung herausgedreht, dann lief sie gerade so an (immer noch sporadische Fehlzündungen in den Vergaser) - je weiter ich in Richtung "mager" gedreht habe, je besser läuft sie - allerdings nimmt sie im Leerlauf das Gas nur sehr widerwillig an
(nach kurzer vorheriger Lastphase, d. h. Beschleunigen, dann Anhalten und wieder Gas geben im Leerlauf).

Daher gehe ich davon aus, dass ich noch weiter in Richtung mager drehen muss - aber woran erkenne ich das ich zu mager werde? Ich habe etwas Angst aufgrund einer zu mageren Einstellung Temp.schäden am Motor zu riskieren (zu fett ließe sich ja nach meinem Kenntnisstand an einer verrußten kerze problemlos identifizieren...).

Und Frage Nummer 2: da ich auch nach Reinigung des Tanks nicht ganz ausschließen kann das es noch weitere Rückstände gibt, spiele ich mit dem Gedanken einen Filter einzusetzen - gibt es Filter welche die Optik nicht stören z. Bsp. Filter im Tank?

Viele Grüße

Christian

christian-R25/0


OldsCool!

Hallo Christian,

zu Frage #2: Check mal deinen Benzinhahn. Die originalen haben in der Regel einen Filter/Sieb entweder im Tank über den Röhrchen oder am Hahnabgang Richtung Vergaser.
Ein Papierfilter in der Leitung sorgt in der Regel für mehr Probleme als er löst.

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

Schorsch

Moin Christian,

die Standarteinstellung für den 1/22/28 ist:
Hauptdüse 100
Nadelstellung 2 (2. von oben)
Leerlaufdüse 45
Leelaufgemischschraube 1,5 Umdrehungen raus.
11 g Schwimmer (bei Dir richtig)

Ist das alles der Fall?

Bitte auch an Spiel Gaszug denken 1-1,5 mm.

Eine Zündkerze ist nur dann aussagekräftig, wenn Du mindestens 15 - 20 km Vollgas gefahren bist.
Sofort Motor aus, abkühlen lassen, nachgucken.
Nach Stadtverkehr ist die Kerze immer dunkel bis schwarz.

Noch was,
Vergaser immer Einstellen, wenn Motor warm ist.

Von diesen Daten ausgehend kannst Du testen, Hauptdüse, Nadelstellung, Leerlaufgemischschraube.

Den Filter, auch Benzinzuflussverhinderer genannt, lass weg.
Lieber öfters den Hahn sauber machen.

Viel Glück
Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

guest474


4Taktix

Zitat von: christian-R25/0 am 21 August 2017, 22:57:33
...
Daher gehe ich davon aus, dass ich noch weiter in Richtung mager drehen muss - aber woran erkenne ich das ich zu mager werde? Ich habe etwas Angst aufgrund einer zu mageren Einstellung Temp.schäden am Motor zu riskieren (zu fett ließe sich ja nach meinem Kenntnisstand an einer verrußten kerze problemlos identifizieren...).
Hallo Christian, die Gemischeinstellschraube ist nur für's Standgas und den Übergang (bis ca. 2mm Schieberöffnung ) zuständig, da musst Du Dir keine
Sorgen wg. Überhitzung oder Schäden machen. Sie muss gut anspringen und stabil laufen und gut Gas annehmen, da musst Du hin.
Egal wieviel mehr oder weniger Umdrehungen Du dafür 'raus- oder 'reindrehen musst, verglichen mit den Basisvorgaben. Das sind nur Anhaltspunkte.
Zum Einstellen muss der Motor gut warm sein und auch das "Krümelproblem" solltest Du vorher lösen, sonst musst Du ggf. bei jeder Fahrt neu einstellen.
Die Standgasdrehzahl kannst Du dann mit der Schieberanschlagschraube "korrigieren". Da drehe ich z.B. bei meiner /3 sehr oft dran rum -
wenn sie kalt gut läuft und ich nach z.B. 30 km an der Ampel stehe, ist die Drehzahl viel zu hoch und ich drehe den Schieber wieder etwas runter, bis es passt.
Vor dem nächsten kalten Start drehe ich den Schieber wieder etwas hoch, so springt sie besser an.
Ist von Motor zu Motor verschieden - ausprobieren.
Gruß,
Sascha

Think outside the box !

Anulu

Zitat von: 4Taktix am 22 August 2017, 08:23:26

wenn sie kalt gut läuft und ich nach z.B. 30 km an der Ampel stehe, ist die Drehzahl viel zu hoch und ich drehe den Schieber wieder etwas runter, bis es passt.
Vor dem nächsten kalten Start drehe ich den Schieber wieder etwas hoch, so springt sie besser an.

Gruß,
Sascha

Wenn ich kurz einharken darf, das gleich Phänomen beobachte ich bei Schorsch geliehenen 26'er Vergaser auch!
Das hatte ich beim 24'er Serienvergaser nicht! Dachte das liegt an der Pumpe...
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Tino

Wenn Filter wegen Krümelzeugs dann mit Metall- oder Kunststoffeinsatz.
Wir haben Schwerkraftversorgung des Vergasers mit Benzin, wegen fehlender Benzinpumpe. Dafür sind Papierfilter eher ungeeignet.
Gruß Tino
Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Starrrahmenfahrer werden?"
Verängstigt antworteten die Steine:"Nein,dafür sind wir nicht hart genug."

Schorsch

Nein Manuel,

Hat mit der Pumpe nix zu tun.
Wenn kalt braucht der Motor ein fetteres Gemisch, um einen guten Leerlauf hinzukriegen.
Wir haben ja keinen Choke, daher Schieber nach oben drehen.
Weniger Luft wäre auch ne Möglichkeit.

Wenn Motor warm Schieber wieder runter, mach ich genau so.


Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Schorsch

#8
Hier mal was für die ganz peniblen Treiber:

Man kann die optimale Stellung der LLGS auch durch Fahren herausbekommen, genau wie die richtige HD.
An erster Stelle steht natürlich zu gucken, ob die LLGS nicht vorne an der Spitze verbogen ist.

Dann nehme man den Schieberkammerdeckel, bohre gegenüber vom Gaszug  4 mm durch den Deckel, hier kommt nun eine M 4 Gewindestange rein, oben und unten eine Mutter, damit es hält.

So, nun hat man einen variablen Anschlag für den Schieber.

Testen der richtigen Nadelstellung, Schieber bei 50% begrenzen, also bei einem 22 her Vergaser, bei 11 mm, zu erreichen durch herunterdrehen der Gewindestange, dann mit den verschiedenen Nadelstellungen fahren, die schnellste ist die richtige.

LLGS, Schieber auf 5% begrenzen, nun fahren, das geht, meist schon im 2. Gang, verschiedene Stellungen der LLGS testen, immer in 90 Grad Schritten arbeiten. die schnellste ist die Richtige.

Bei dem Vergaser, den Anulu noch hat, habe ich das gemacht. Anulu, daher das zweite Loch im Deckel, mach mal Foto, dann kann man es sich besser vorstellen.

Schorsch


Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Tino

Zitat von: Schorsch am 22 August 2017, 09:47:47
Nein Manuel,

Hat mit der Pumpe nix zu tun.
Wenn kalt braucht der Motor ein fetteres Gemisch, um einen guten Leerlauf hinzukriegen.
Wir haben ja keinen Choke, daher Schieber nach oben drehen.
Weniger Luft wäre auch ne Möglichkeit.

Wenn Motor warm Schieber wieder runter, mach ich genau so.


Schorsch
Du weißt aber schon, daß eine Benzinpumpe nix mit Anfetten des Gemisches zu tun hat?!
Ein Papierfilter benötigt einen höheren Differenzdruck um den gleichen Durchsatz zu gewährleisten. Das ist bei einer normalen Schweredruckversorgung des Vergasers nicht unter allen Umständen sicher gewährleistet.
Gruß Tino
Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Starrrahmenfahrer werden?"
Verängstigt antworteten die Steine:"Nein,dafür sind wir nicht hart genug."

Schorsch

Sag ich doch!!

So war das gemeint. " Hat mit der Pumpe nix zu tun "

Gruß
Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

christian-R25/0

Hallo zusammen,

vielen Dank erst einmal für die ganzen Antworten!

Eine Rückfrage habe ich zu der Antwort von Schorsch:

Zitatdie Standarteinstellung für den 1/22/28 ist:
Hauptdüse 100
Nadelstellung 2 (2. von oben)
Leerlaufdüse 45
Leerlaufgemischschraube 1,5 Umdrehungen raus.
11 g Schwimmer (bei Dir richtig)

zur Hauptdüse: wo/wie sind die genannten "100" zu verstehen bzw. zu überprüfen?
zur Nadelstellung: laut Werkstattanleitung wäre Stellung 1 im Solo-Betrieb richtig - was stimmt nun?
zur Leerlaufdüse: wo/wie sind die genannten "45" zu verstehen bzw. zu überprüfen?
zur Leerlaufgemischsschraube: ist 1,5 Umdrehungen draußen + die genannte Korrektur in Richtung mager

Grüße
Christian

guest474

Was ist bei dir mager?
Rein oder rausdrehen?
Manfred

christian-R25/0

@Manfred: mager ist bei mir rausdrehen gemäß Rep-Handbuch - stimmt das nicht?

Sorry, hatte noch etwas vergessen:
Tank habe ich bereits gespült, den Filter im Benzinhahn gereinigt -> da ich trotzdem befürchte nicht alle Unreinheiten restlos erwischt zu haben, spiele ich weiter mit dem Gedanken eines zusätzlichen Filters (offensichtlich ist der Einsatz im Benzinhahn zu grobmaschig, wenn ich trotzdem Unreinheiten im Vergaser finde.

Papierfilter ist nach euren Rückmeldungen raus, Tino hatte noch einen Filter mit Kunststoff- oder Metaleinsatz vorgeschlagen... gibt es da ein bestimmtes Produkt mit welchem jemand von euch gute Erfahrungen gemacht hat?

Grüße
Christian

berndr253

Hallo Christian,

die Düsen (Hauptdüse und Leerlaufdüse) sind mit Nummern versehen. Diese sind auf den Düsen eingeprägt - je größer die Nummer umso größer die Düse.
Wenn Du wissen möchtest welche Düsen in Deinem Vergaser montiert sind musst Du die erst mal rausschrauben. Dann weisst Du mehr.

Die Einstellschraube fürs "Standgas" ist nennt sich Leerlaufluftschraube - damit modifiziertst Du den Luftdurchsatz - je weiter die Schraube rausgedreht wird umso mehr Luft wird zugemischt. Effekt: Gemisch wird magerer.
Eingestellt wird das Leerlaufluft-Benzingemisch bei warmem Motor! Das führt dazu, dass bei kaltem Motor der Leerlauf zu niedrig ist und der Motor dauernd abstirbt.
Es bietet sich an das Gemisch bei kaltem Motor anzufetten - wenn Du einen Luftfilter mit Schieber hast schliesse diesen beim Ankicken, beim Gasgeben stirbt der Motor dann nicht ab - nach ein paar Minuten kannst Du den Filter dann öffnen.

Bernd
Leben und Leben lassen

Schorsch

Genau so ist das Christian,

über unsere Vergaser kann man seitenweise schreiben. Wenn Du Dich mal umfassend damit beschäftigen willst, empfehle ich Dir das Buch " Der Kupferwurm / Besser machen " von Carl Hertweck.
Nach Studium und Umsetzen, hast Du mehr drauf, als die heutigen Mechatroniker, bei denen steht das nicht mehr auf dem Lehrplan, die können es also gar nicht können.

Das Buch gibt es heute noch neu zu kaufen, z. B. bei Amazon.

Einstellen von Vergasern ist dort besser beschrieben, als ich es Dir schildern kann, zudem hat das Buch noch andere Tricks auf Lager, kann ich Dir wirklich empfehlen.

Mir scheint, Dein Vergaser braucht eine Grundeinstellung, mach das, lohnt sich. Bei Fragen, natürlich immer gerne.

Gruß
Schorsch

Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Anulu

Zitat von: Schorsch am 22 August 2017, 10:21:25


Bei dem Vergaser, den Anulu noch hat, habe ich das gemacht. Anulu, daher das zweite Loch im Deckel, mach mal Foto, dann kann man es sich besser vorstellen.

Schorsch


Ehrensache:





Gruß Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Schorsch



Bing a la Salami Mozarella, leichter Nebengeschmack, etwas streng im Abgang, aber ja, durchaus gut.
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

Anulu

Gruß Manuel



Rock or Bust!

christian-R25/0

so, kurzes Update:

Schorschs Hinweis zur Bedüsung bin ich nach gegangen, demnach liegt vor:
-Hauptdüse 100
-Nadelstellung 1 (1. von oben gemäß dem mir vorliegenden Rep.handbuch)
-Leerlaufdüse 45
-Leerlaufgemischschraube ca. 1,75 Umdrehungen raus.
-11g Schwimmer und dicht
-Schwimmerkammerventil ist dicht
-Gaszugspiel beträgt ca. 1mm (sofern man das genau sagen kann)

Sind jetzt meine folgenden Schlüße nach eurer Erfahrung richtig?

Schorsch hat geschrieben die Nadel sollte auf Pos. 2 stehen, bei mir ist sie auf Pos. 1 gemäß Handbuch - nach meinem bisherigen Verständnis bedeutet 1 ein mageres Gemisch im Teillastbereich also gut gegen mein Problem mit stark verrußter Kerze - verstehe ich das richtig?

4Taktix hat ja geschrieben, dass die Einstellschrauben nur das Gemisch im Leerlauf und unteren Teillastbereich beeinflussen -> da ich aber eine längere Strecke (350km) ohne übermäßig viele Stopps bis zum Liegenbleiben mit verrußter Kerze gefahren bin, schließe ich eine falsche Einstellung der Leerlaufgemischschraube (war deutlich zu fett -> nur ca. 0,5 Umdrehungen heraus gedreht) als Ursache ebenfalls aus - ist auch das richtig?

Die Bedüsung selbst ist ja auch korrekt bzw. nach Werksvorgabe und kann somit auch nicht zum Verrußen der Kerze führen.

Ach ja: ZZP liegt bei ca. 5° vor OT, verbaut ist eine elektronische Zündung von Uli inkl. neuer Spule etc.

Ist es dann weiter richtig das Problem der verrußten Kerze letzendlich auf die geflutete Schwimmerkammer (aufgrund des beschriebenen Schmutzes) zurück zu führen?

Zum Kraftstofffilter auch ein Update: vom Benzinhahn zum Vergaser läuft bei mir ein neuer Schlauch mit aufgepreßten Metalanschlußstücken -> den möchte ich nicht zersäbeln, lasse also erstmal den Zusatzfilter weg und spüle lieber noch 1-2 Mal mehr den Tank.

Am Donnerstag kommt hoffentlich die neue Kerze (sicherheitshalber gleich mehrere...), dann starte ich nochmal mit der Grundeinstellung und taste mich an eine gute Abstimmung bei warmen Motor für Leerlauf und den Übergang vom Leerlauf zum Teillastbereich heran.

Habt ihr sonst noch Ideen was ich prüfen könnte?

Viele Grüße
Christian

Schorsch

#20
Jep, richtig!!

Bei Nadelposition 1 ist im Teillastbereich das Gemisch magerer als bei Nadelposition 2, weil die Nadel weiter in die Nadeldüse ragt.

Da fällt mir noch ein, was ist mit Deinem Luftfilter?
Wenn der mit Dreck zugesetzt ist, hat der Gasi zu wenig Luft, das Gemisch wird zu fett.

Gruß
Schorsch
Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre.
(Heinz Erhardt)

guest474

Bmw hat die Bedüsung mehrere Male geändert. Die HD war am Anfang 95! Am Schluss 105.Mit 110 lief sie bei mir am besten.
Manfred

christian-R25/0

Den Luftfilter hatte ich im Rahmen eines Serivce (alle Öle getauscht, Ventilspiel gecheckt, abgeschmiert, etc. -> man weiß ja nie was der Vorbesitzer so gemacht hat, auch wenn alles auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck macht) direkt vor der genannten Ausfahrt mehrere Tage in Benzin eingelegt, ausgeblasen und neu beölt -> ich denke der fällt als möglich Ursache raus.

Achso... Kupferwurm / Besser machen liegt schon bei mir und wird jeden Abend Seite um Seite durchgearbeitet -> leider halten sich meine Probleme aber nicht an die Kapitelreihenfolge so das ich etwas springen muss ;D

Viele Grüße
Christian

OldsCool!

Christian,

Ich schätze deine verruste Kerze kommt vom übergelaufenen Vergaser. Ist doch klar dass es dann viel zu fett ist.

Zwecks Zündkerze... die bekommst in fast jedem Baumarkt oder z.B. ATU. NGK B8HS

Gruß Steffen
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Ich wurde nicht erzogen, ich habe ÜBERLEBT!

CarlBorgward

Besser 'ne Gummikuh als Rinderwahn!

Anulu

Ja.
Nach Hause mit Warpantrieb geflogen, in der Werkstatt geparkt, schnell den Deckel fotografiert und Pizza schnell " abgeliefert"




Gruß Manuel
Gruß Manuel



Rock or Bust!

Herculestom

Christian,

ich kann Dir nur empfehlen "Beitrag 8" von Schorsch zu folgen. Lies mal ein wenig im Hertweck, nur so zum Verständnis. Wenn Deine Zündung einigermaßen stimmt, genug Saft aus dem Tank kommt und das Schwimmernadelventil dicht ist, wirst Du mit dieser Methode den Vergaser in den Griff bekommen. Das Ganze ist recht zeitaufwendig, führt aber zum Erfolg. Du brauchst lediglich eine handvoll Düsen um die Standardbedüsung herum. Meine Empfehlung wäre (gerade beim Vollgastest) von der fetten Seite her anzufangen. Die Arretierung für den Schieber (wichtig für reproduzierbare Ergebnisse) lässt sich schnell am Vergaserdeckel anbringen. Wichtig: penibel dokumentieren, was Du gemessen hast.

Darüber hinaus kannst Du den Luftfilter einfach mal raus nehmen und schauen, was dann passiert. Ich habe bei meiner R50/2 den Papierfilter (ein echter Durchflußverhinderer) durch ein Filterelement von K&N ersetzt. Funktioniert deutlich besser und lässt sich regenerieren.

Viel Erfolg!
Tom
umuntu ngumuntu ngabantu

KrlDnz

Zitat von: Anulu am 22 August 2017, 20:56:13

Ehrensache:





Gruß Manuel
Hallo Anulu und Schorsch,
diese O-Ring Dichtung (zwischen Vergaserdeckel und Überwurfschraube) scheint mir sehr sinnvoll. Habe mich immer gewundert, warum bei meinem Bing da nix ist. Wo kriegt man so eine?
Danke und Grüße, Mark


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Anulu

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Gruß Manuel



Rock or Bust!

guest474

In jedem Simmringladen der auch O Ringe verkauft.  Ev sogar im Baumarkt. Saniter abteilung.
Aber braucht man so ein Ding tatsächlich? . Was soll das bringen?
Manfred

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