Tankinstandsetzung

Begonnen von Heiko, 16 April 2004, 09:58:55

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Heiko

Morgen,

gestern habe ich entsetzt festgestellt, dass an meinem /5 Tank eine Befestigungsschraube für das BMW-Emblem abgerissen war und der Vorbesitzer versucht hat die abgerissene Schraube auszubohren... nur leider schräg und durch die Gewindehülse in den Tank gebohrt  :schimpf: ... Nun ja, was tun?  ???
Also:

Hab mir ne Messinghülse drehen lassen, 15mm lang, 7mm dick, ne Bohrung passend für M4 Gewinde rein (10mm tief) und auf der Seite der Bohrung einen 0,5mm starken Bund angedreht (d an der Stelle 8,5mm).
Dann einen 6,5mm Bohrer, die Bohrung im Tank erst vorsichtig angesenkt und die alte Hülse sodann bis auf 16mm Tiefe aufgebohrt. Ich habe nicht kleiner vorgebohrt, weil durch die alte schräge Bohrung der Bohrer verlaufen wäre. Anschließend die Bohrung auf 7,5mm erweitert. Wenn es genau passt bleibt die alte Hülse stehen, zumindest zum größten Teil, die Messinghülse weich verzinnt, ebenso den unmittelbaren Bereich der Bohrung und die Hülse eingelötet... Fertig  ;D ... klappt super, ist einfach, und geht relativ schnell und ist dicht  :juhuu:  :juhuu:  :juhuu: ... Fast eine Stunde (incl. 4 Zigarettenpausen)... bin begeistert... da beim Weichlöten die Temperatur nicht so hoch ist kann man die Reparatur evtl. auch an einem lackiertem Tank durchführen, wenn es sich nicht vermeiden lässt und der Tank schon restauriert ist.
Kann ja sein, dass dieses Missgeschick bei der Montage der neuen Embleme passiert.

Gruß Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Heiko


Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Stefan

Hallo Heiko,
pfiffig, pfiffig!
Aber warum hast Du die Hülse nicht mit Uhu-plus eingeklebt? Das ist benzinfest, ist stark genug, das Emblem zu halten und Du mußt es nicht erhitzen.
Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

Heiko

Hi,

ne ne... wenn schon ne vernünftige metallische Verbindung ...Kleben ist was für Kunststoff... wie wirkt sich denn die Rappelei auf so eine Klebestelle in diesem Bereich aus ???, gut die Belastung ist nicht hoch, der Sache traue ich aber nicht!... zumindest meine Meinung... okay, sicher kann man das probieren, vor allen Dingen wenn der Tank lackiert gewesen wäre, aber da ich die Möglichkeit habe es so zu reparieren, das Material und Werkzeug vorhanden ist (hätte erst Klebstoff kaufen müssen... pööh...  ;) )  und der Tank eh gestrahlt war, gefiel es mir wesentlich besser.

Gruß Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

isie

Hallo Ihr alle,
Re Kleben Tank mit UhuPlus usw. Ich glaube da nicht an die DAUERBenzinFestigkeit.

Ausserdem geben alle Klebstoffe bei höheren Temperaturen m.E. nach irgentwann auf (schwarzer Tank im Sonnenlicht) - das gilt leider auch für den Sekundenkleber, Epoxyharz usw.

Metallverbindungen sind da allemal besser.

MfG

Ingo

emm

Hi Ingo,

stimmt nicht ganz, Uhu plus endfest 300 ist kurzzeitig hitzefest bis 200°C.  Normaler Temperaturbereich -20°C bis 100°C. Man kann die Klebestelle durch Erwärmung bis auf 180°C bis auf Zugfestigkeiten von 3000 N/cm² bringen.
Außerdem hätten sich GFK-Tanks vermutlich nicht durchgesetzt, wenn das mit der Dauer-Spritfestigkeit ein Problem gewesen wäre...
Gruß
Markus
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

Stefan

Aaahhh, wenigstens einer, der mit der Zeit geht und für den Klebstoff nicht bei Ponal und Pritt-Stift endet. Den Leuten ohne Scheuklappen empfehle ich folgende Seiten:
http://www.igp-duelmen.de/

http://www.polytec.com/ger/227_4258.asp

http://www.delo.de/index.php?level=2&id=2&leaf=23&lang=de (man beachte die Anwendung an Kreissägeblättern)

Isie: Uhu-plus endfest ist dauerhaft benzinbeständig und wenn Dein Tank mal eine Stunde auf 200° vor sich hingeschmort hat, hast Du bestimmt andere Probleme als ein abgefallenes Emblem.

Heiko: Ich habe einen Bekannten, der hat auch eine FN (Sahara), der versucht seit ca. zehn Jahren, seinen Tank mittels Weichlot dicht zu bekommen.

Ein klebriger Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

emm

ZitatIsie: Uhu-plus endfest ist dauerhaft benzinbeständig und wenn Dein Tank mal eine Stunde auf 200° vor sich hingeschmort hat, hast Du bestimmt andere Probleme als ein abgefallenes Emblem.


Benzin beginnt ab 25°C zu sieden. Es siedet weiter bis 210°C.
Und dann: Zündtemperatur 220°C.  :achtung:
BUMM! Yeah!
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

Heiko

Tach,

@Stefan: Also mein R26 Tank ist seit einem Jahr dicht... okay vielleicht bis jetzt, aber dicht...

Schau mir die Links aber trotzdem an...  ;)

Heiko
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Karl

Frage an Stefan:

- sind die Klebstoffe auch VIBRATIONSFEST?

Ich hab´ nämlich seit ein paar Monaten eine hochinteressante Diskussion mit Fifri (Schweiz).

Mein früherer (R25/0) Tank ist durch die chemische Entrostung in seiner Struktur zu sehr geschwächt worden, so dass immer mal wieder Haarrisse entstehen. Eine Tankversiegelung zuerst mit Weichlot und dann mit Tankversiegler hat nichts gebracht, weil beide Verfahren zu starr (?) sind und die Risse "mitübertragen".

Hab die Frage zwar schon ein paar mal gestellt, aber vielleicht hat ja einer ne Idee ...

> Kann man (irgendwie) den Tank von innen so bekleben, dass quasi "ein Tank in nem Tank" entsteht? Oder zumindest soweit mit einer Oberfläche überziehen, dass das metallische Grundgerüst dann nur noch ... "Fassade" ... ist?

Viele Grüße,
Karl
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isie

Hallo Karl,

(bin zwar nicht Stefan ...)

Die ganz professionelle Lösung ist:  "Blech herausschneiden und neues unbelastetes einschweissen". Nicht ganz ungefährlich aber es gibt professionelle Tankreparateure die wissen wie es sicher geht- Durchrostungen sind auch im PKW-Bereich offenbar nicht soooo selten.

Habe selbst so meine Pleiten erlebt  ... bei R26 ist eben ein Loch zu, dann reissen zig neue kleine Risse auf.  War im hinteren Lagerbereich beidseitig. Zuvor Lötzinn und Verstärkungsblech - nix.
Beim Schweissen half auch kein Wig-Schweissen durch den Super-Experten - und wirklich ein echter Künstler... Vielleicht hätten wir aber auch langsam erwärmen sollen bevor... Na ja.

Wir haben dann mit SilberLot und Blechverstärkung hartgelötet, hält jetzt seit 2 Jahren. Das ist aber nicht billig - die Stange liegt so bei ... 9 Euro.

Bei einen KäferTank (Bretzelheckfenster)  hatte ich - vor Jahren einmal - grossflächig und super grosszügig mit Glasfasermatten und Epoxydharz geklebt (nur auf blankem Metall gehts gut !): Hat einwandfrei geklappt und sogar dauerhaft dicht, waren schon überrascht. Und billig wars auch.  

Keine Frage: Grosser Vorteil des Lötzinns / Klebens ist dass der Lack kaum beschädigt wird. Und schlimmer kanns kaum dadurch ja auch nicht werden...

Übrigens: Beim WeichLöten auf Blech ... wirkt Löt"wasser" (Ätzend..!) oft Wunder.

Und dann gibt -wie so oft - etliche Wundermitttel z.B. zum Tankabdichten. Wenn überhaupt funktioniert dürfte die Kunst dürfte dann darin liegen, das Zeugs - Untergrund auch noch entsprechend vorbereitet- gleichmässig und auch an die fragliche Stellen dauerhaft zu bringen. => ... die Sache mit dem KühlerDichtmittel hat bei mir auch NIE geklappt ... !

MfG

Ingo

PS: Wenn das Uhuzeugs - es handelt sich um 2K-Epoxidharz - durch Härten bei  180 Grad C. und 5 Min. "maximale Festigkeit" (Scherfestigkeit ?!) erreicht, gelten diese Werte wohl für "Zimmertemperatur" - oder ?
Oben vermutete > 180 G.C. bei "Schwarzer Tank im Sonnenlicht" an der Klebestelle scheinen mir jetzt aber zuviel ?!

PPS: Heute ist diese hp schon wieder soooo langsam - habe dsl via freenet - also daran kanns nicht liegen, ebay etc. ist schön flott - what is going on ???

Karl

#10
Grüß dich Ingo;

das mit dem Weich- / Silberlot und dem Lötwasser hatte ich schon ausprobiert. Das Problem sindnicht die Löcher (die bekommen wir mit dem Lot zu) sondern die mangelnde WANDDICKE (wg Rost & Säure) des Tanks. Mit dem Lot-Zeut bekomme ich bestehende Löcher zu; no Problem; nur durch die ganze Schüttelei reist mir das Material einfach auf; so passiert an der Stirnseite und an der hinteren Halterung.

Zu "neues Blech einschweissen":
- im Prinzip die einzig RICHTIGE Möglichkeit. Habe aber das Problem, dass gerade die "problematischen" Stellen (zB. Falz hinten-unten am Tank, wo die Halterung dran kommt) zu schwach ist. Eigentlich müsste ich den Großteile des Tanks komplett aus neuem Blech nachformen und drüber schweissen. Zuviel Arbeit meiner Meinung nach. Der Tank ist noch in zu gutem Zustand um ihn weg zu schmeissen, aber zu schlecht um ihn zu verwenden ...  :P

Zu "Glasfasermatten":
- Gute Idee; leider schwierig bei einem Motorradtank umzusetzen. Von Aussen siehts nicht gut aus; von Innen nicht anwendbar; es sei denn, man schneidet den Tank längs auf.

Zu "Heute ist diese hp schon wieder soooo langsam":

- da dürfen wir uns alle ganz herzlich bei STRATO bedanken! *daaaaaanke für den schxxx Service!*

Bestimmt hab´ ich schon 4 oder 5 Mails und drei Anrufe mit denen gehabt. Wenn man mal einen halbwegs ehrlichen Kundenbetreuer (wohl eher Kunden-Verarscher) an der Leitung hat, dann wird einem gesagt, dass "... es denen aus der Technik völlig egal ist und eine Beschwerde nichts bringt..." oder "... dass sie keine Ahnung haben, woran es liegt und ich solle doch einen Blick auf den Performance Monitor werfen". Oder aber sie schieben die Schuld auf das Forum und sagen, es wäre fehlerhaft Programmiert (Böses, böses Forum! Warum läufst du auch bei Strato fehlerhaft und auf tausenden anderen Servern weltweit einwandfrei??).

Ich hab´ schon mein Kreuz mit denen von Strato; leider kann ich nicht 100% sagen woran es liegt. HTML-Seiten werden anstandslos & schnell angezeit, aber alles, was auf deren Server ausgeführt wird (PHP-Scripte; CGI/Perl wie zB das Forum) dauert mitunter ewig!

Bin am überlegen, ob ich wieder zu meinem alten Provider zurück kehre. Aber ich scheue die enorme Umzugsarbeit ...

Genug gemotzt  ;)
Grüße,
Karl
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Stefan

Hallo Karl und alle anderen,

zur Vibrationsfestigkeit fällt mir nur Radio Eriwan ein. Hängt eben von den Umständen ab. Aber einen maroden Tank damit abdichten zu wollen, wird wohl kaum klappen, da es ja mit der Tankversiegelung schon nicht geklappt hat. Und das ist im Prinzip auch nur ein Klebstoff. Haarrisse kannst Du nicht mit Klebstoff (oder Lack) daran hindern weiterzureißen. Und wenn das Blech schon so dünn und marode ist wie beschrieben, hilft wohl nur noch austauschen, sofern Du noch Stellen findest, wo Du neues Blech anschweißen kannst.
Das grundsätzliche Problem bei alten Motorradtanks ist nicht die geringe Dicke des Blechs, sondern die zu starre Aufhängung am zu labberigen Rahmen. Dadurch werden Verwindungen des Rahmens auf den Tank übertragen, der aber gar nicht dafür ausgelegt ist. Der Tank meiner FN ist daher über Silentbuchsen am Rahmen angeschraubt und nicht wie original mit M8-Schrauben drangewürgt. Schau Dir mal die Befestigung und Blechdicke an einem modernen Motorrad an, da sind die Tanks eigentlich nur aufgelegt und zwischen Gummiblöcke geklemmt.

Noch zwei Beispiele, wo ich Uhu-plus endfest erfolgreich eingesetzt habe:
-Bei der Restauration der FN habe ich einmal den Bakelit-Deckel der Lichtmaschine mit einem improvisierten Kickstarter in zwei Teile zertrümmert. Um ein wenig Lehrgeld zu sparen habe ich das mit Uhu plus geklebt und es hält bis heute (also seit zehn Jahren). Der Deckel wird im Betrieb ziemlich warm und wird auch vom Motor ordentlich durchgeschüttelt, da die Lima direkt am Motorgehäuse angeflanscht ist.
-In meinem Vespamotor war mal ein Lagersitz der Abtriebswelle fertig. Also den Sitz ausgespindelt und einen passenden Ring gedreht. Da ich mich nicht mit Passungsberechnungen (mit wieviel Übermaß muß ich den Innendurchmesser drehen, wenn der Ring (ölgetränkte Sinterbronze, lag gerade in passender Größe herum) mit einer Preßpassung ins Alugehäuse kommt) herumschlagen wollte, habe ich den Ring außen als Übergangspassung und innen auf Maß für gedreht und dann eingeklebt. Hält jetzt seit etwa 15000 km.

Gruß
Stefan
The evil is always and everywhere!

isie

#12
Hallo Karl,

a.) Re Weichlot / Silberlot..: Hast Du auch tatsächlich versucht ...

a1.) Weichlot / Lötzinn KOMPLETT wieder entfernen, es muss alles wieder weg !!! d...h. mit Stahlbürste und mit Flamme heiss machen
a2.) Und DANN ERST mit Silberlot (oder ggf. auch HARTlot, ist aber nciht so gut..)  und natürlich  grosszügig und mit Verstärkungsblech verschliessen .. !?!

b.) Re Glasfasermatten & 2K Epoxiharz aus'm KFZ-Zubehör: ... kost nix (1 kg harz = 10 E oder so) und kann man auch überspachteln & schleifen & lackieren wenn ausgehärtet. Glasfasermatten ... gibts auch als Filz und in verschiedenen Stärken und Grössen.

Schön ist eben, dass diese wunderbar "trocken" und also "in Ruhe" ein- / angepasst werden können und sich dann "nass" mit etwas Geschick super der gewünschten Kontur anpassen.

Bitte nicht zuviel Härter nehmen und / oder zu dick auftragen - sonst reisst der Kram beim Aushärten, da es zu  warm wird. ggf. kann man auch mehrere Schichten nacheinander ( nach aushärten) auftragen.

Das Uhuzeugs mischt ja wohl automatisch Härter und E-harz..

Mit Wegwerfhandschuhen (Dieselfahrer kennen das von der Tankstelle) lassen sich verklebte Finger vermeiden, ist aber nicht wirklich tragisch, löst sich auch so wieder ab ...

Der "Trick" liegt darin, dass das Epoxidharz dichtet und der Matte (auch) die Struktur verstärkt.

Wie gesagt: Unbedingt auf blanke und metallische Oberfläche kleben, sonst wirds nix.

Und: Man kann mit E-Harz natürlich auch metallisch blankes Verstärkungsblech einkleben.

Für Puristen ist das E-harz natürlich nix - ist ja klar.

c.) Stefan's Hinweis mit den Schwingungsdämpfer-Gummis ist natürlich richtig ..
sollte man immer machen. Jeweils zwei Gummis oben und unten (innen / aussen) einbauen, damit Tank sich in alle Richtungen schwingungsgedämpft bewegen kann.
Schrauben nicht zu fest anziehen und gegen Selbstlösen sichern z.B. mit Drahtsicherung, mit Locktite (oder wie sich das Zeugs schreibt) einkleben u.ä.

Bei R26 sind übrigens zwei ca. 5 mm starke Gummipuffer an den unteren hinteren Lagern vorgesehen.

Gummi altert ggf. und wird dann hart - neue Silentblöcke / Gummis nehmen !
 
d.) Sonstige Reparaturen mit E-harz, Sekundenkleber usw.z.B. an Lagersitzen : .. Klar, einen Versuch ist das allemal wert.

Sehr gut helfen Trennmittel z.B. Öl / Wasser usw., damit der Kram nicht untrennbar zusammenklebt. Aber selbst das Zusammenkleben ist i. a. nicht wirklich tragisch: Heissluftfön / Flamme einsetzen und noch mal versuchen...

Bei allen Reparaturen mit Teilen höherer EinsatzTemperaturen (> 100 G.C.) ist das aber nix.
 
c.) Re: Stratos & Zugriffzeiten: Danke für die ausführliche Info...... ist heute ok, hatte schon freenet dsl im Verdacht ...

Bye

Ingo

emm

#13
G'moarje zusammen,

nur der Vollständigkeit halber noch die Werte von UHU Endfest 300:

"Der UHU plus endfest in der praktischen Doppelkammer-Spritze ist ein leistungsstarker 2-Komponenten-Epoxidharzklebstoff der für höchste Belastungen bis 3000N/cm² ausgelegt ist. Die Verarbeitungszeit beträgt bis zu 90 Minuten, die Härtezeit und Endfestigkeit (bis zu 3000N/cm²) sind temperaturabhängig. Der Klebstoff ist bei Raumtemperatur nach 12 Stunden fest. Die anwendungsfreundliche Doppelkammer-Spritze erlaubt eine automatische Ausbringung der 2 Komponenten im richtigen Mischungsverhältnis. Die Klebung ist schlagfest, alterungs- und temperaturbeständig. Nach der Aushärtung borh-, feil- und überstreichbar. Geeignet für Metalle, Stein, Beton, Marmor, Porzellan, Holz, Glas, Gummi, Duroplaste, Styropor, Hart-PVC und glasfaserverstärkte Kunststoffe. "

Gruß
Markus
Alt werden ist unausweichlich, erwachsen werden optional...

Rütz

Hallo allerseits aus der Forschungsgruppe "Fügetechnik",

da muß ich jetzt mal einen Schwank aus der Jugend erzählen (und hoffe sehr er ist verjährt ;)).
Als 18 jähriger habe ich beim 2CV einen Bodenschweller (immerhin die Rückbank tragend) mangels Schutzgasschweißgerät mit Uhu-Plus und Glasfaserstreifen eingeklebt.
Zuvor schön das blanke Metall freigelegt, abschließend liebevoll Schweißpunkte modelliert, das ganze mit Heißluft eingebrannt und schließlich (vorschriftsmäßig nur mit dünner schwarzer Lackschicht drauf) zum TÜV.
Der Ingenieur hat den Schweller gründlich abgeklopft und schließlich sogar eine äußerst fachmännische Schweißarbeit attestiert. Noch heute bekomme ich einen roten Kopf, wenn ich daran denke :-[...
Die Klebung hat volle zwei Jahre gehalten, dann war wieder Rost zwischen Kleber und Blech gekrochen und der Schweller wurde locker.

Rütz
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Holger

Ein kleine Klebeerfahrung meinerseits.

Die Schwimmer meiner CHang Jiang waren leider nur die Plastikvarianten. Auch die nachgekauften Plastikteile wollten einfach nicht dicht bleiben.
(Jetzt habe ich endlich MessingSchwimmer...und hoffentlich Ruhe !!!)
Mein letzter Versuch den Plastikteilen eine längere Lebensdauer abzugewinnen, war der Versuch Sie einmal komplett mit eben jenem Uhu zu überziehen...
Hat auch ca. 3 Touren a 2,5 Stunden gehalten...dann hat die Kombination Wärme / Benzin dem Uhu vollständig den Garaus gemacht. Das Uhu bröselte komplett wieder von den Schwimmern runter.
Es gibt von der Firma  PRESTO ein Zeug das heißt Haftstahl. Ich habe damit schon Gewinde an Motorblöcken, und sogar größere Dellen an meinen Auspufftüten ausgefüllt und überlackiert. Hat bis jetzt ohne Probleme gehalten.

http://www.dupli-color.de/webgate/WG_5_2.nsf/ContentByKey/TWUR-522CG9-DE-p


Viele Grüße aus Hamburg

Holger

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