Revision R26 Stoßdämpfer Boge Tos 22-245

Begonnen von bajov110, 29 August 2013, 09:09:08

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bajov110

Hallo,

ich habe seit kurzem eine R26 und diese hat vorn die zerlegbaren Stoßdämpfer von Boge "TOS 22-245"

in einem anderen therad habe ich gefunden dass folgender

Wellendichtring 010X022X06
und O Ring 24,0X1,5

für die Revision passen.

Nun noch folgende Fragen:
Welches Öl und vor allem welche Menge kommt da rein?

Sollte der Gummiring oberhalb des Abstreifrings auch getauscht werden? bzw. welche Funktion hat der? Muss der dicht an dem Innenrohr anliegen oder hat der "nur" dämpfende Wirkung wenn ganz eingetaucht wird?

Grüße

bajov110


Andre.Hubein

Welches Öl und wie viel davon konnten wir,Höffi und ich,nicht heraus finden. Was die Menge angeht ist es wohl ausreichend wenn man den Dämpfer so voll wie möglich macht. Das überschüssige Öl tritt dann beim zusammen bauen wieder aus. Das Öl sollte wohl möglichst dünnflüssig sein, Höffi hat mit verschiedenen hantiert,es ist auch nicht immer eindeutig, was die Herstellerangaben anbelangt,wie die Viscosität ist. Ich hatte einfach Hydrauliköl genommen welches ich für meine Landmaschinen verwende-geht auch. Ob große Unterschiede zu spüren sind würden nur lange Testfahrten zutage bringen.
Gruß
André

bajov110

ok, danke für die schnelle Antwort. Ich werde es dann einfach mal mit 10er oder 15er Gabelöl versuchen.

burghard

Hallo, ich hatte damals schon etwas dazu gesagt, weil ich gute Kontakte zuz einem Mitarbeiter von Sachs-Stoßdämpfer habe:
Bei einem Zweirohrdämpfer wie bei R 26/27 darf niemals das maximale Volumen mit Öl gefüllt werden !!!!!!!

Burghard

burghard

...und ein normaler Wedi ist nicht verwendbar - der hält nicht den Druck aus.
Da muss ein Wedi für Kolbenstangenabdichtungen im Hydraulikbereich rein - die halten die hohen Drücke.

In diesem Katalog sollte man das finden.



Ansonsten: Intakte Dämpfer bei der R 26/27 sind sehr wichtig !!!!  Defekte oder lasche Dämpfer führen wegen der langen Federwege und der weichen - sehr gut abgestimmten - Federn zu einem unmöglichen Fahrverhalten ! mein Tip wenn man das selber machen will:
Man nehme einen neuen Dämper - notfalls kaufen - und orientiert sich dann an der Druck und Zugstufe. Ist übrigens erstaunlich, wie stark die Zugstufendämpfung eines neuen Dämpfers ist.

Das Schwingenfahrwerk ist top - wenn Federung und Dämpfung stimmen - also so wie im Original nach langen Fahrversuchen.

Ich hatte mir vor Jahren für meine R 27 neue Dämpfer gegönnt - teuer , aber mit die beste Investition bisher an diesem Motorrad !!!!

Burghard

† odeon8

....und die Bridgestone BT45 nicht vergessen !
HUBRAUMISTDURCHNIXZUERSETZENAUSSERDURCHNOCHMEHRHUBRAUM

burghard



BenW

Die Bilsteins passen leider nicht in die originalen Federbeinhülsen, d.h. dass die Federn offen bleiben müssen und neue Federbeinaufnahmen oben und unten verwendet werden. Die Preise sind auch mehr als doppelt so hoch wie für die üblichen (einfachen) Stoßdämpfer/Federn.

Grüsse
BenW

guest474

Hab ich nicht gewußt.
Wieder was gelernt

Manfred

bajov110

Also ich habe mir jetzt den Stopfen genau angschaut in den der Wellendichtring bzw die Stangendichtung eingesetzt werden muss. Die alte Dichtung lässt sich nicht einfach herausnehmen wie dies bei einem Wellendichtring der Fall wäre. Ich weiß auch nicht genau was zu der alten Dichtung alles dazugehört. Ist es nur der Gummi oder ist sie Metallumantelt. Es ist auf alle Fälle noch ein Metallring da, der die Dichtung gegen das Herausziehen beim Ausfedern hält. Ist dieser Metallring eingepresst, geklebt oder sogar geschraubt.

Wenn jemand weiß wie man diese Dichtung herausbekommt - bitte melden.

...und dann stellt sich immer noch die Frage wie man eine Stangendichtung bwz. einen Nutring in den Stopfen eingebaut bekommt, so dass er sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung (Druckrichtung ist nicht das Problem) an seinem Platz bleibt, ohne einen komplett neuen Stopfen zu drehen.

Höffi


bajov110

Hallo beschwingter Höffi,

supi, danke für den Link!

Gruß Jo

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