Der Schalter für Licht und Hupe

Begonnen von Meister2101, 18 Januar 2005, 22:33:22

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Meister2101

Hallo zusammen,
das Thema, das zu´wenig "Saft" am Verbaucher ankommt ist bei den meisten 6V-Anlagen eine traurige und lange Geschichte. Auch Leitungsquerschnitte wurden unter die Lupe genommen. Ich vertrete gestern und heute die These, das der Leitungsquerschnitt nicht der wahre Energiefresser ist (es sei denn man verwendet Telefonleitung   ;D ) sondern die Klemmen und Kontakte. Weil ich meine /3 sowieso neu (über Putz) verkabel habe ich dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Der original Lenkerschalter ist eigentlich ein einziges Unglück. Er erinnert mich doch sehr an die Puppenstubenelektrik vergangener Jahre. Wie auch immer...unser Motto: aus dem was man hat, das beste machen. So geschehen. Die Schrauben für den Klemmanschluß wurden kurzerhand entfernt und die Leitungen eingelötet. Das geht sehr gut, weil die Buchsen aus Messink sind. Somit ist eine Schwachstelle eleminiert.
Das der ganze Schalter wasserdicht wie eine Obstkiste ist, fördert die Korrosion erheblich. Ein Hauch Polfett auf alle blanken Teile hilft für ca. 1 Jahr.
In diesem sinne...

Volker

PS. ich werde zu dem Thema noch mehr schreiben, und wenn ich Zeit habe komplett zusammenfassen.
Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. (Albert Einstein)

Meister2101

Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. (Albert Einstein)

rolf

da stimme ich dir zu (wobei der Querschnitt auch eine Rolle spielt, aber die "Verbindungen" wesentlich mehr).
Warum Polschutzfett? das ist doch für Blei(!!)batterienverschraubungen (puh!) und ist alkalisch um die austretenden Säuredämpfe zu neutralisieren(zumindest mein Wissenstand), bringt so also keinen Vorteil , eher im Gegentum (gruß an Heinz) das Laugen auch agressiv sind. Ich nehme immer Kupferpaste.
Gruß
Rolf L(ackmus)

Meister2101

Hallo Rolf,
Polfett ist neutal, also ohne säure oder basischen Anteil. Das Fett, genauso wie Öl behindert den Stromfluß nicht, sondern schützt vor Korrosion. Ich verwende es seit Jahren für solche Fälle.

Volker
Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. (Albert Einstein)

rolf


Meister2101

Ja, vertraue mir Rolf.
In früheren Jahren wurden Leistungsschütze (mehrpolige Leistungsschalter) Kontakttechnisch im Ölbad betrieben. Das diente der Kühlung und der Funkenlöschung. Das soll heißen, das neutrale Öle und Fette an Kontakten den Stromfluß nicht behindern, sondern die Korrosion bremsen.

Volker
Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. (Albert Einstein)

Heiko

Jo Rolf,

sicher... oder z.B. Trafoöl zur Kühlung... da haben wir auch keine Korrosion...

Heiko ;)
Ariel motorcycles... upon which the sun never sets.

Peter

Hi Volker,
dann könnte wir das Polfett auch benutzen, um den Filz und Nocken vom Unterbrecher zu schmieren?
Gruss  Peter
Am Sichersten ist die Unfreiheit

rolf

Mein "??" bezog auf die "Neutralität" des Polschutzfettes, das ist also sicher nicht alkalisch?

Rütz

Aber in so einem Trafo oder Relais ist dann auch keine Luft (Sauerstoff) mehr! Unter Luftzutritt fängt Öl an Kontakten doch meistens an zu bruzeln, d.h. oxidiert selbst und wird zur Kruste. Ich meine(?) Silikonöl wäre da noch am unempfindlichsten.

Als Alternative zum festanlöten an den Schraubanschlüssen haben sich bei mir Aderendhülsen sehr bewährt (kann man auch ohne Strom o. Feuer verpressen ;D).

Ist wohl Aberglaube, aber mein persönliches Vertrauen in Lötverbindungen ist im Laufe der Zeit ein bißchen gesunken: Spaltkorrosion durch Vibration o. Flußmitteltätigkeit haben mir schon mal Ärger bereitet. Ist zwar selten, aber manchmal sieht man es so einer Lötung von Außen einfach nicht an.

Aus dem (noch) verschneiten Gummersbach...
Anselm
I never dared to be radical when young.
For fear it would make me conservative when old. (Robert Frost)

Meister2101

@Anselm
das mit den Aderendhülsen ist eine feine Sache, ich verwende sie selber gerne. Nur der Platz in diesem Schalter reicht nicht aus, um einen vernünftigen Leitungsanschlag unterzubringen, auch keinen Kabelschuh oder eine solide Endhülse.Dieser Schalter ist, elktrisch gesehen, ein Albtraum :kopfhau:
Deshalb habe ich mich für die Lötverbindung entschieden, wohlwissend das diese Verbindungen auch nicht immer das gelbe vom Ei sind  :( wie du schon sagtest.

Grüße aus dem winterlichen Wermelskirchen

Volker
Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. (Albert Einstein)

isie

Hallo,
habe mein bei mir (siehe irgendwo hier die Fotos) den Vorschlag Don Rolfo B. II (oder wie oder was) realisiert und den Schaltstrom für Licht und Hupe auf insgesamt 3 x 6V Relais  in die Lampe verlagert.

Nicht sehr oginooool - ok -  aber die Halogen-Birne ist wirklich & eutlich heller und die Fussgänger springen .... Vorher war alles Mist.

Nachteil: Ziemliche Kabelei.

Bis jetzt haben diese "Würfelrelais" das Geschüttele heil überstanden (DDR-relais zu 2 E das Stück, MNannheim Veterama 02).

Bye

Ingo 

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